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UNIQLO bringt Federer zum Weinen
UNIQLO bringt Federer zum Weinen
04.07.2018

UNIQLO bringt Federer zum Weinen

Seit 2015 warten 2000 entlassene indonesische Arbeiterinnen, die Bekleidungsteile für UNIQLO und andere Unternehmen genäht haben, auf 5,5 Millionen Dollar Entschädigung. Das findet der für seine Fairness bekannte Roger Federer sicher genauso zum Heulen wie wir. Darum rufen Fans und Aktivist/innen den Tennisstar unter www.hello-roger.ch in einer internationalen Eilaktion auf, seinen neuen Sponsor zum Einlenken zu bewegen.  Konkret kritisieren Public Eye und die Clean Clothes Campaign mangelnde soziale Verantwortung für die betroffenen Frauen und die Weigerung von UNIQLO, mit Gewerkschaften in Indonesien über die Entschädigung ehemaliger Fabrik-Arbeiterinnen zu verhandeln.

Seit 2015 warten 2000 entlassene indonesische Arbeiterinnen, die Bekleidungsteile für UNIQLO und andere Unternehmen genäht haben, auf 5,5 Millionen Dollar Entschädigung. Das findet der für seine Fairness bekannte Roger Federer sicher genauso zum Heulen wie wir. Darum rufen Fans und Aktivist/innen den Tennisstar unter www.hello-roger.ch in einer internationalen Eilaktion auf, seinen neuen Sponsor zum Einlenken zu bewegen.  Konkret kritisieren Public Eye und die Clean Clothes Campaign mangelnde soziale Verantwortung für die betroffenen Frauen und die Weigerung von UNIQLO, mit Gewerkschaften in Indonesien über die Entschädigung ehemaliger Fabrik-Arbeiterinnen zu verhandeln.

2000 NäherInnen (Frauenanteil 80%) verloren ihre Arbeit, als die Auftraggeber überraschend ihre Bestellungen einstellten und die Fabrik Jaba Garmindo kurz darauf Bankrott ging. Im Insolvenzverfahren wurden ihre Ansprüche auf Lohn- und Entschädigungszahlungen zwar anerkannt, doch der Grossteil davon, satte 5,5 Millionen Dollar, ist noch offen. Zu den grossen Textilfirmen, die wie UNIQLO in dieser Fabrik produzieren liessen und folglich mit in der Verantwortung stehen, gehören s.Oliver, Gerry Weber und Jack Wolfskin.
 
Die Belegschaft von Jaba Garmindo hat in den letzten drei Jahren unermüdlich um ihre Rechte gekämpft. Der Anspruch auf Abfindungszahlungen bei Massenkündigungen wird sowohl in internationalen Arbeitsrechtsübereinkommen wie auch vom indonesischen Recht anerkannt. Von grossen multinationalen Firmen wird daher erwartet, dass sie mögliche negative Folgen eines Rückzugs aus einer Fabrik vorab prüfen und abfedern. Im Falle vom Jaba Garmindo hat UNIQLO nicht einmal die anerkannten Gewerkschaften in der Fabrik über den geplanten Rückzug informiert.
 
In der offiziellen Begrüssung seines neuen Markenbotschafters betont der Gründer und CEO von UNIQLO, Tadashi Yanai, dass Federer und ihn das Ziel verbindet, „einen positiven Wandel in der Welt zu bewirken. Zusammen können wir der grössten Anzahl Menschen die höchste Lebensqualität bringen.“ Dieser Absichtserklärung könnte und sollte Herr Yanai in Indonesien nun erste Taten folgen lassen. Roger Federer würde es ihm gewiss danken. Und die 2000 auf ihre Entschädigung wartenden Betroffenen erst recht.

 

 

Weitere Informationen:
UNIQLO Indonesien
Quelle:

Public Eye

Simon Whitmarsh-Knight neuer Marketing Director EMEA bei Hyosung (c) Hyosung
Simon Whitmarsh-Knight
09.04.2018

Simon Whitmarsh-Knight neuer Marketing Director EMEA bei Hyosung

  • Der Brite Simon Whitmarsh-Knight tritt Posten als Marketing Director EMEA an
  • Whitmarsh-Knight bringt 25 Jahre Erfahrung in der Textilindustrie mit
  • Seine Kernaufgabe: Hyosung-Spezialfasern wie creora® pushen sowie Entwicklungen fördern

Simon Whitmarsh-Knight (45) bringt über 25 Jahre Erfahrung im B2B-Vertrieb und Marketing in der Textil-, Bekleidungs- und Sportartikelindustrie mit, darunter in den Bereichen: wasserdichte und atmungsaktive Membrane, Hackett Herrenbekleidung, wasserdichte Accessoires von Sealskinz, Mitre Sports und Invista.

Bei Hyosung wird Whitmarsh-Knight für den Ausbau des Marketing-Teams und für die Promotion von Hyosung-Spezialfasern und -Geweben, darunter creora® spandex und Mipan® nylon, verantwortlich sein. In seiner Funktion leitet er gemeinsame Entwicklungs- und Förderprogramme mit wichtigen Industriepartnern und arbeitet an wesentlichen Branchenthemen wie z.B. nachhaltigen Innovationen.

  • Der Brite Simon Whitmarsh-Knight tritt Posten als Marketing Director EMEA an
  • Whitmarsh-Knight bringt 25 Jahre Erfahrung in der Textilindustrie mit
  • Seine Kernaufgabe: Hyosung-Spezialfasern wie creora® pushen sowie Entwicklungen fördern

Simon Whitmarsh-Knight (45) bringt über 25 Jahre Erfahrung im B2B-Vertrieb und Marketing in der Textil-, Bekleidungs- und Sportartikelindustrie mit, darunter in den Bereichen: wasserdichte und atmungsaktive Membrane, Hackett Herrenbekleidung, wasserdichte Accessoires von Sealskinz, Mitre Sports und Invista.

Bei Hyosung wird Whitmarsh-Knight für den Ausbau des Marketing-Teams und für die Promotion von Hyosung-Spezialfasern und -Geweben, darunter creora® spandex und Mipan® nylon, verantwortlich sein. In seiner Funktion leitet er gemeinsame Entwicklungs- und Förderprogramme mit wichtigen Industriepartnern und arbeitet an wesentlichen Branchenthemen wie z.B. nachhaltigen Innovationen.

Simon Whitmarsh-Knight: „Es ist der perfekte Zeitpunkt, bei diesem führenden Anbieter einzusteigen, und ich freue mich darauf, das Team zu erweitern und unsere innovativen Fasertechnologien zu Marken und Händlern nach Europa zu bringen.“

Weitere Informationen:
Hyosung creora
Quelle:

eastside communications

08.02.2018

Felix Neureuther investiert in ABS Protection GmbH

Im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Sportartikelmesse ISPO Munich verkündeten der Geschäftsführer der ABS Protection GmbH,vo Dr. Stefan Mohr und Felix Neureuther heute ihre strategische Partnerschaft. Mit der Information, dass diese Partnerschaft über eine Verpflichtung als Testimonial hinausgeht, gab Neureuther heute erstmals bekannt, dass es hier um seine berufliche Zukunft nach der aktiven Karriere als Skirennfahrer geht.

Im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Sportartikelmesse ISPO Munich verkündeten der Geschäftsführer der ABS Protection GmbH,vo Dr. Stefan Mohr und Felix Neureuther heute ihre strategische Partnerschaft. Mit der Information, dass diese Partnerschaft über eine Verpflichtung als Testimonial hinausgeht, gab Neureuther heute erstmals bekannt, dass es hier um seine berufliche Zukunft nach der aktiven Karriere als Skirennfahrer geht.

Gemeinschaftlich traten Dr Stefan Mohr und Felix Neureuther auf die Bühne, und als Team verließen sie diese auch wieder, mit aufgeblasenen Lawinenairbags durch die Partnerauslösung als Symbol der gemeinsamen Zukunft. Geschäftsführer Dr Stefan Mohr ist nach seinen ersten vier Monaten im Amt sehr zuversichtlich, dass das Unternehmen schon in der kurzen Zeit einen großen Sprung gemacht hat und alle Zeichen auch weiterhin auf Wachstum stehen: „Mit dem Claim „Protection in Adventure“ soll ABS auch mit Hilfe von Felix Neureuther eine Marke werden, die als Synonym für den Schutz bei egal welchem Abenteuer werden, im Winter und erstmals auch im Sommer. Wir haben viele Ideen und sind gerade dabei uns viel breiter aufzustellen als bisher und weg vom saisonalen Geschäft zu gehen“, erklärt er. Auch Felix Neureuther spricht über das große Potential der Marke und erzählt in einem Nebensatz, dass sogar sein Großvater, damals als Arzt bei der Bergrettung in Garmisch-Partenkirchen Einsatz, schon an der Entwicklung des ersten Lawinenairbags vor über 30 Jahren beteiligt war. „Das Thema Sicherheit liegt mir sehr am Herzen und ich möchte gerne das bestehende Produktportfolio erweitern und auch aktiv an der Produktentwicklung mitarbeiten, schließlich geht es jetzt für mich als Teilhaber nun auch um den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens.“

Weitere Informationen:
ABS
Quelle:

 crystal communications

Die beiden ausgezeichneten Textillaborantinnen Merle Marie Kreft (links) und Marie Gräber. © Hochschule Niederrhein
Beste Textillaborantinnen des Landes NRW
14.11.2017

Beste Textillaborantinnen des Landes NRW kommen von der Hochschule Niederrhein

Mönchengladbach - Erneut gehören an der Hochschule Niederrhein ausgebildete Textillaborantinnen zu den Besten in Nordrhein-Westfalen. Merle Marie Kreft (22) und Marie Gräber (21) wurden sowohl als Beste der IHK-Region Mittlerer Niederrhein als auch als Beste des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Beide begannen ihre Ausbildung im September 2015 im Rahmen des dualen Studiums Textil- und Bekleidungstechnik an der Öffentlichen Prüfstelle der Hochschule Niederrhein.

„Ich wollte gerne etwas mit Mode studieren und bin durch einen Artikel der Bundesagentur für Arbeit auf das duale Studium an der Hochschule Niederrhein gestoßen. So bin ich auf die Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen aufmerksam geworden“, erzählt Merle Marie Kreft, die aus Flensburg stammt und jetzt wieder zurück an die Nordsee geht.

Mönchengladbach - Erneut gehören an der Hochschule Niederrhein ausgebildete Textillaborantinnen zu den Besten in Nordrhein-Westfalen. Merle Marie Kreft (22) und Marie Gräber (21) wurden sowohl als Beste der IHK-Region Mittlerer Niederrhein als auch als Beste des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Beide begannen ihre Ausbildung im September 2015 im Rahmen des dualen Studiums Textil- und Bekleidungstechnik an der Öffentlichen Prüfstelle der Hochschule Niederrhein.

„Ich wollte gerne etwas mit Mode studieren und bin durch einen Artikel der Bundesagentur für Arbeit auf das duale Studium an der Hochschule Niederrhein gestoßen. So bin ich auf die Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen aufmerksam geworden“, erzählt Merle Marie Kreft, die aus Flensburg stammt und jetzt wieder zurück an die Nordsee geht.

Im Gegensatz zu Merle bleibt Marie Gräber auch weiterhin am Niederrhein: „Ich habe mich schon immer für die naturwissenschaftlichen Fächer interessiert und fand es sehr spannend, diese mit dem Anwendungsbereich Textil und Bekleidung zu verbinden“, sagt Marie Gräber, die aus Hannover nach Mönchengladbach gezogen ist, um sich an der Öffentlichen Prüfstelle ausbilden zu lassen und parallel an der Hochschule Niederrhein zu studieren.

Beide berichten: „Wir haben uns beworben und wurden nach einem Schnuppertag, bei dem wir uns einen Eindruck über den Beruf als Textillaborantin machen konnten, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Nach der Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages waren wir automatisch in der Hochschule eingeschrieben.“ Für das duale Studium zogen beide nach Mönchengladbach.

Die öffentliche Prüfstelle bietet seit mehreren Jahren die Ausbildung zur Textillaborantin in Kombination mit einem dualen Studium im Bereich Textil- und Bekleidungstechnik mit dem Schwerpunkt Textile Technologien an. Von der Faser bis zum fertigen konfektionierten Kleidungsstück testen die Auszubildenden die verschiedenen physikalischen und chemischen Eigenschaften ganz unterschiedlicher Materialien. Bis zu 300 verschiedene Prüfungen werden in der Öffentlichen Prüfstelle jährlich durchgeführt und angewendet. Zum Beispiel kann ermittelt werden, ab welcher Belastung ein Textil kaputt reißt, wie stark ein Material in der Wäsche einläuft, was passiert, wenn ein Textil mit Flammen in Kontakt kommt oder wie schnell ein Gewebe durchscheuert.

„Uns gefiel vor allem der abwechslungsreiche Tagesablauf und die Kombination aus Handwerk und Naturwissenschaften. Gerade durch den Praxisbezug wird die Theorie sehr gut veranschaulicht“, berichten beide. Zumindest für Marie Gräber geht das Studium jetzt weiter – nach fünf weiteren Semestern kann sie den Bachelor of Science erwerben. „Ich wünsche beiden Auszubildenden viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg“, sagt Carmen Kalinowski, Ausbildungsbeauftragte der Hochschule Niederrhein.

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein
Quelle:

Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein