Aus der Branche

Zurücksetzen
523 Ergebnisse
(c) Weitblick GmbH & Co. KG
21.06.2021

WEITBLICK: Handwerkerkollektion mit Fairtrade-Baumwolle

Mit der Supporting Fairtrade Cotton Zertifizierung der erfolgreichsten Kollektion MyCore Force will Weitblick nun vor allem ein starkes Commitment in Richtung Fairtrade setzen: die extra robusten Stücke sind größtenteils aus Geweben mit hohem Stoffgewicht gefertigt – gleichbedeutend mit hohen Volumina bei der Abnahme fair gehandelter Baumwolle.

Künftig werden zahlreiche Stücke aus der umfangreichen Kollektion mit dem Supporting Fairtrade Cotton Siegel gekennzeichnet sein - und damit nachweislich aus fair angebauten und gehandelten Rohstoffen entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette im Mengenausgleich produziert.

Der Mengenausgleich beschreibt, dass die zur Herstellung dieses Produkts benötigte Baumwollmenge unter Fairtrade-Bedingungen hergestellt und gehandelt wurde, damit Baumwollbäuerinnen und -bauern von stabilen Mindestpreisen und Prämien für die Gemeinschaft profitieren. Unter Umständen wird sie im Verarbeitungsprozess mit nicht-zertifizierter Baumwolle vermischt. Die entsprechende Gesamtmenge der in diesem Produkt enthaltenen Baumwolle wurde aber als Fairtrade-Baumwolle eingekauft.

Mit der Supporting Fairtrade Cotton Zertifizierung der erfolgreichsten Kollektion MyCore Force will Weitblick nun vor allem ein starkes Commitment in Richtung Fairtrade setzen: die extra robusten Stücke sind größtenteils aus Geweben mit hohem Stoffgewicht gefertigt – gleichbedeutend mit hohen Volumina bei der Abnahme fair gehandelter Baumwolle.

Künftig werden zahlreiche Stücke aus der umfangreichen Kollektion mit dem Supporting Fairtrade Cotton Siegel gekennzeichnet sein - und damit nachweislich aus fair angebauten und gehandelten Rohstoffen entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette im Mengenausgleich produziert.

Der Mengenausgleich beschreibt, dass die zur Herstellung dieses Produkts benötigte Baumwollmenge unter Fairtrade-Bedingungen hergestellt und gehandelt wurde, damit Baumwollbäuerinnen und -bauern von stabilen Mindestpreisen und Prämien für die Gemeinschaft profitieren. Unter Umständen wird sie im Verarbeitungsprozess mit nicht-zertifizierter Baumwolle vermischt. Die entsprechende Gesamtmenge der in diesem Produkt enthaltenen Baumwolle wurde aber als Fairtrade-Baumwolle eingekauft.

Bereits seit 2019 setzt das Unternehmen auf faire Workwear. Angefangen mit dem Projekt „Supporting Fairtrade Cotton“, das gemeinsam mit drei weiteren Workwear-Herstellern sowie dem Gewebeproduzenten Klopman International gestartet wurde, um den Anteil an fair gehandelter Baumwolle in der Berufsbekleidungsbranche deutlich zu steigern. Zunächst lag der Fokus dabei auf der Zielgruppe des Lebensmitteleinzelhandels. Heute ist der Nachhaltigkeitsprozess soweit ausgereift und verankert, dass auch eine komplexe und in der Herstellung technisch anspruchsvolle Kollektion, wie die MyCore Force, auf die Herstellung mit Fairtrade-Baumwolle umgestellt werden kann.

Quelle:

Weitblick GmbH & Co. KG

21.06.2021

Neues Lieferkettengesetz: Einige Problempunkte für den Handel abgemildert

BTE und HDE fordern einheitliche europäische Regelung
 
Am 11. Juni hat der Bundestag das neue Lieferkettengesetz verabschiedet, dem jetzt nur noch der Bundesrat zustimmen muss. Gegenüber dem ersten Gesetzentwurf hätten – auch dank intensiver Gespräche des HDE Handelsverband Deutschland, so der BTE – einige besonders problematische Punkte abgemildert werden können.
 

BTE und HDE fordern einheitliche europäische Regelung
 
Am 11. Juni hat der Bundestag das neue Lieferkettengesetz verabschiedet, dem jetzt nur noch der Bundesrat zustimmen muss. Gegenüber dem ersten Gesetzentwurf hätten – auch dank intensiver Gespräche des HDE Handelsverband Deutschland, so der BTE – einige besonders problematische Punkte abgemildert werden können.
 

  • Unter das Gesetz fallen jetzt auch ausländische Unternehmen ungeachtet ihrer Rechtsform mit einer Zweigniederlassung in Deutschland. Betroffen ab 2023 sind Niederlassungen ab 3.000 Beschäftigten, ab dem Jahr 2024 auch Niederlassungen ab 1.000 Beschäftigte. Damit dürfte der Wettbewerbsnachteil deutscher gegenüber ausländischen stationären Unternehmen zumindest ein Stück weit ausgeglichen werden. Bezüglich ausländischer Versender sowie Plattformen sind aber weiterhin Wettbewerbsnachteile zu erwarten.
     
  • Ein Risiko für alle geschützten Rechtspositionen in §2 des Lieferkettengesetzes liegt erst dann vor, wenn tatsächliche Umstände mit hinreichender Wahrscheinlichkeit dafürsprechen. Das Gesetz begründet keine zusätzlichen zivilrechtlichen Anspruchsgrundlagen über die bisherige Rechtslage hinaus. Bestehende Ansprüche, die nach internationalem Privatrecht anwendbar sind, bleiben gegenüber dem ursprünglichen Gesetzentwurf unberührt.
     
  • In § 7 Abhilfemaßnahmen führt die bloße Tatsache, dass ein Staat eines der in der Anlage zum Gesetz aufgelisteten Abkommen nicht ratifiziert oder nicht in sein nationales Recht umgesetzt hat, nicht zu einer Pflicht zum Abbruch der Geschäftsbeziehung.
     
  • In § 9 Mittelbare Zulieferer wurde der Begriff „substantiierte Kenntnis“ präzisiert: „Liegen einem Unternehmen tatsächliche Anhaltspunkte vor, die eine menschenrechtliche Verletzung oder einen Verstoß gegen eine umweltbezogene Pflicht bei mittelbaren Zulieferern möglich erscheinen lassen (substantiierte Kenntnis), so hat es anlassbezogen unverzüglich…“

 Um die nach wie vor bestehenden Wettbewerbsnachteile deutscher Unternehmen gegenüber ausländischen Marktteilnehmern zumindest innerhalb der EU zu beseitigen, fordern BTE und HDE daher unverändert eine einheitliche europäische Regelung. In einem gemeinsamen europäischen Markt dürfe es keine unterschiedlichen Regelungen geben, die deutsche Unternehmen benachteiligten.

 

Weitere Informationen:
Lieferkettengesetz
Quelle:

BTE e.V.

Neonyt: Nachhaltige Entwicklung in der internationalen Textil- und Modeindustrie (c) Messe Frankfurt GmbH
14.06.2021

Neonyt: Nachhaltige Entwicklung in der internationalen Textil- und Modeindustrie

To sustain, erhalten und tragfähig handeln, das steckt schon in ihrem Namen: Die Neonyt-Konferenz Fashionsustain füllt vom 6. bis 8. Juli 2021 drei Tage des digitalen FFW Studio-Programms mit stringent nachhaltigem Innovationsinput aus der internationalen Textil- und Modeindustrie. Kooperation ist dabei nicht nur ein Buzzword, vielmehr der Schlüssel zum Erfolg. Dem auch die Neonyt-Partner*innen Common Objective, Häuser der Mode, Hessnatur und Oeko-Tex Rechnung tragen.

Noch zehn Jahre um die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) zu erreichen. Die internationale Textil- und Modeindustrie strebt zudem Klimaneutralität über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis 2050 an. Schritte wie die Reduzierung von CO2-Ausstößen in der Produktion, die Auswahl klimafreundlicher Materialien sowie Geschäftsmodelle im Bereich der Kreislaufwirtschaft sind ausschlaggebend für ein zukunftsfähiges Fashion-Business.

To sustain, erhalten und tragfähig handeln, das steckt schon in ihrem Namen: Die Neonyt-Konferenz Fashionsustain füllt vom 6. bis 8. Juli 2021 drei Tage des digitalen FFW Studio-Programms mit stringent nachhaltigem Innovationsinput aus der internationalen Textil- und Modeindustrie. Kooperation ist dabei nicht nur ein Buzzword, vielmehr der Schlüssel zum Erfolg. Dem auch die Neonyt-Partner*innen Common Objective, Häuser der Mode, Hessnatur und Oeko-Tex Rechnung tragen.

Noch zehn Jahre um die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) zu erreichen. Die internationale Textil- und Modeindustrie strebt zudem Klimaneutralität über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis 2050 an. Schritte wie die Reduzierung von CO2-Ausstößen in der Produktion, die Auswahl klimafreundlicher Materialien sowie Geschäftsmodelle im Bereich der Kreislaufwirtschaft sind ausschlaggebend für ein zukunftsfähiges Fashion-Business.

„Wo stehen wir heute und wo müssen wir hin? Das sind die zwei großen Fragen, die die Modebranche aktuell am dringendsten beschäftigen“, sagt Thimo Schwenzfeier, Show Director Neonyt. „Nachhaltiges Design, Digitalisierung, Diversität, Transparenz in der Produktion und im Handel, wertebasierte Führung und Innovationsfähigkeit geben uns einen klaren Weg vor. Einen Weg, den die Akteur*innen der internationalen Modebranche nur gemeinsam bewältigen können. Und der beste Zeitpunkt damit anzufangen, ist jetzt – die passenden Industry-Insights dazu gibt es auf der Fashionsustain.“

Die internationale Neonyt-Konferenz Fashionsustain findet im Rahmen der digitalen Frankfurt Fashion Week Preview, dem FFW Studio, diesen Sommer ausschließlich als Live-Streaming statt. Vom 6. bis 8. Juli 2021 sprechen Fashion-Professionals der nachhaltigen und konventionellen Modebranche unter anderem über die Themenkomplexe Sustainability, Digitisation, Innovation, Circularity und Retail. Interessierte können die Konferenz über die Kanäle der Frankfurt Fashion Week und im FFW Studio verfolgen. Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Programm sind in Kürze online auf der Veranstaltungswebsite verfügbar.

SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele
Globale und lokale Partnerschaften, die zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen, treiben eine nachhaltige Entwicklung voran. SDG 17 wird gestützt von der Zusammenarbeit, dem respektvollen Umgang mit Mensch und Natur sowie den gemeinsam getragenen Werten zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Die Spannweite reicht dabei von Unternehmen, die erst am Anfang der grünen Revolution stehen bis hin zu Brands und Associations, die den Wandel bereits vollzogen oder von Beginn an nachhaltiges und faires Business durchgesetzt haben. Neonyt geht regelmäßig Kooperationen ein, um den größtmöglichen Positiv-Impact in der Textil- und Modeindustrie zu erzielen. Ab Sommer 2021 als Partner*in neu dabei: Häuser der Mode, eine B2B-Plattform mit festen Mode-Showrooms im Rhein-Main-Gebiet und dem Ziel, einen Beitrag zu leisten, die Fashion-Branche nachhaltiger zu gestalten.

„Unsere Mission ist die perfekte Symbiose zwischen Mode und zukunftsfähigem Business, denn die gesamte Branche kann nachhaltiger werden“, sagt Eva Jansen in de Wal, Center Managerin der Häuser der Mode. „Das Angebot an und die Nachfrage von fair produzierter Mode sind größer als je zuvor – mit unseren Showroom-Flächen bilden wir nach dem Saisonauftakt auf der Neonyt die Schnittstelle von Lieferant*innen und Labels zum Einzelhandel und den Einkäufer*innen. Mit einer exklusiven Fläche für bereits „Neonyt approved“-Marken möchten wir die Branche langfristig und nachhaltig bei der Entwicklung und Neuausrichtung mit dem Schwerpunkt „Sustainability“ unterstützen.“

Einen dauerhaften Mehrwert für die Neonyt-Community bietet auch die Kooperation mit Common Objective, dem „LinkedIn“ für nachhaltiges Business: Die perfekte Matchmaking-Plattform mit einem Netzwerk von mehr als 40.000 Branchenexpert*innen, darunter Entscheidungsträger*innen des weltweit führenden Einzelhandels sowie zahlreichen Pionier*innen, Unternehmen, Marken und einer starken Basis internationaler Lieferant*innen – von Stoffen bis hin zu fertigen Textilien. Mehr zur Mission von Common Objective und zur Kooperation mit der Neonyt gibt es am 8. Juli im Livestream der Fashionsustain.

Zu den langjährigen Kooperationspartner*innen der Neonyt, und auch in dieser Saison wieder dabei, gehören der hessische Fair Fashion-Pionier Hessnatur und die Schweizer Oeko-Tex Association, Partnerin für Zertifizierungssysteme in der Textil- und Modeindustrie. Beides Unternehmen, die schon in ihren Grundwerten der Nachhaltigkeitsagenda der UN folgen und diese konsequent und transparent entlang der textilen Wertschöpfungskette implementieren: beispielweise durch eine ressourcenschonende Modeproduktion, Umsetzung sozialer Standards oder die Entwicklung von Prüfmethoden und Grenzwerten für die Textil- und Modeindustrie.

02.06.2021

Lenzing und Södra: Kräfte bündeln im Textil-Recycling

  • Beitrag zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Modebranche

Lenzing, führendes Unternehmen im Bereich holzbasierter Spezialfasern, und Zellstoffproduzent Södra haben am 02. Juni 2021 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Im Rahmen der Kooperation beabsichtigen die Unternehmen, die sich seit Jahren proaktiv für eine Kreislaufwirtschaft einsetzen, ihr Wissen zu teilen und gemeinsam Verfahren zu entwickeln. Der gemeinsam weiterentwickelte Zellstoff OnceMore® wird anschließend unter anderem als Rohmaterial für die Produktion von Lenzings Spezialfasern der Marke TENCEL™ x REFIBRA™ mitverwendet.

Ebenso ist eine Erweiterung der Kapazitäten für die Zellstoffgewinnung aus Alttextilien vorgesehen. Bis 2025 sollen 25.000 Tonnen Textilabfälle pro Jahr verarbeitet werden. Ziel ist es, einen Beitrag zur Lösung des Problems großer Mengen an Textilabfällen aus Industrie und Gesellschaft zu leisten.

  • Beitrag zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Modebranche

Lenzing, führendes Unternehmen im Bereich holzbasierter Spezialfasern, und Zellstoffproduzent Södra haben am 02. Juni 2021 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Im Rahmen der Kooperation beabsichtigen die Unternehmen, die sich seit Jahren proaktiv für eine Kreislaufwirtschaft einsetzen, ihr Wissen zu teilen und gemeinsam Verfahren zu entwickeln. Der gemeinsam weiterentwickelte Zellstoff OnceMore® wird anschließend unter anderem als Rohmaterial für die Produktion von Lenzings Spezialfasern der Marke TENCEL™ x REFIBRA™ mitverwendet.

Ebenso ist eine Erweiterung der Kapazitäten für die Zellstoffgewinnung aus Alttextilien vorgesehen. Bis 2025 sollen 25.000 Tonnen Textilabfälle pro Jahr verarbeitet werden. Ziel ist es, einen Beitrag zur Lösung des Problems großer Mengen an Textilabfällen aus Industrie und Gesellschaft zu leisten.

Lenzing hat umfassende Erfahrung bei der Entwicklung ausgereifter Innovationen im Bereich Recycling, wie der REFIBRA™ und Eco Cycle Technologien. Neben der Verwendung reinen Faserzellstoffs ermöglichen diese Technologien die Verarbeitung eines erheblichen Anteils von Recyclingmaterial, das aus Zuschnittresten aus der Baumwollproduktion und Altkleidern gewonnen wird.

OnceMore® von Södra ist das weltweit erste Verfahren zum großtechnischen Recycling von Textilabfällen aus Mischgewebe. Aus holzbasierter Cellulose und Textilabfällen entsteht in diesem Verfahren ein reiner, hochwertiger Faserzellstoff, der für die Herstellung neuer Kleidung und anderer Textilprodukte verwendet werden kann. Im Laufe des Jahres 2022 wird die Produktionskapazität für OnceMore® Zellstoff durch neue Investitionen um das Zehnfache erweitert und gleichzeitig der Anteil der im Verfahren verwendeten Recyclingtextilien erhöht.

 

Quelle:

Lenzing AG

Links das Granulat für den 3D-Druck, rechts das gefriergetrocknete Mikrogel, das die Basis für die umweltverträgliche Membran legen soll. Foto: (c) Simon Brönner/HSNR. Links das Granulat für den 3D-Druck, rechts das gefriergetrocknete Mikrogel, das die Basis für die umweltverträgliche Membran legen soll.
Links das Granulat für den 3D-Druck, rechts das gefriergetrocknete Mikrogel, das die Basis für die umweltverträgliche Membran legen soll.
27.05.2021

Hochschule Niederrhein und Aachener Leibniz-Institut: Forschung an umweltverträglicher Funktionskleidung

Sie ist in fast jedem Schrank: Funktionskleidung – ob als Shirt zum Joggen oder als Jacke zum Wandern. Spezielle Beschichtungen der Textilien sorgen für trockene Haut, indem sie Regen nicht durchdringen lassen und Schweiß nach außen leiten. Forschungsteams der Hochschule Niederrhein und des DWI – Leibniz-Instituts für Interaktive Materialien aus Aachen arbeiten gemeinsam an einer neuen Art umweltfreundlicher Funktionskleidung.
 
Die üblicherweise verwendeten Materialien, sogenannte halbdurchlässige Membranen, sind weder umweltverträglich noch recyclingfähig. Durch diese dünnen Trennschichten wird Kleidung mit verschiedenen Funktionen ausgestattet, beispielsweise Nässeschutz, Atmungsaktivität und eine natürliche Temperaturregulierung. Die Membranen finden Anwendung im Sport-, Outdoor- und Workwear-Segment, aber auch in Heimtextilien (etwa Matratzenschutz), Schuhen und technischen Textilien aus dem Medizinbereich.
 

Sie ist in fast jedem Schrank: Funktionskleidung – ob als Shirt zum Joggen oder als Jacke zum Wandern. Spezielle Beschichtungen der Textilien sorgen für trockene Haut, indem sie Regen nicht durchdringen lassen und Schweiß nach außen leiten. Forschungsteams der Hochschule Niederrhein und des DWI – Leibniz-Instituts für Interaktive Materialien aus Aachen arbeiten gemeinsam an einer neuen Art umweltfreundlicher Funktionskleidung.
 
Die üblicherweise verwendeten Materialien, sogenannte halbdurchlässige Membranen, sind weder umweltverträglich noch recyclingfähig. Durch diese dünnen Trennschichten wird Kleidung mit verschiedenen Funktionen ausgestattet, beispielsweise Nässeschutz, Atmungsaktivität und eine natürliche Temperaturregulierung. Die Membranen finden Anwendung im Sport-, Outdoor- und Workwear-Segment, aber auch in Heimtextilien (etwa Matratzenschutz), Schuhen und technischen Textilien aus dem Medizinbereich.
 
Ziel des Projekts ist es, eine Membran zu entwickeln, die sich bei körperlicher Betätigung speziell auf ihren Träger einstellt. Die Lösung, an der die Partner arbeiten, ist eine neue Barrieremembran aus sogenannten thermoplastischen Elastomeren. In die Membran sind Mikrogele eingebaut - kleine Partikel, die Wasser aufnehmen, wieder abgeben können und biokompatibel sind. Durch Kombination eines Trägermaterials mit Mikrogelen soll eine umweltfreundliche, pflegeleichte semipermeable Barriere mit hoher Funktionalität entwickelt werden. Zusätzlich werden spezielle Verfahren zur Beschichtung von Textilien mit diesen Membranen angewandt, die ein verbessertes Recycling der Kleidung ermöglichen und ebenfalls auf den Einsatz umweltbelastender Substanzen verzichten.
 
Um dieses Ziel zu erreichen, bündeln die Forscherteams ihre Kompetenzen aus den Bereichen Polymerchemie und Textiltechnik. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen daran, die Mikrogel-basierten Membranen mittels 3D-Druck als digitale Beschichtungsmethode nur an bestimmten Stellen eines Kleidungsstücks.
 
Von der Forschung profitieren sollen insbesondere Betriebe aus der verarbeitenden Industrie, darunter viele kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Bereich der Sport-, Funktions- und Arbeitsbekleidung sowie der Medizin-Textilien. Das Forschungsvorhaben wird von einem Projektausschuss begleitet, in dem verschiedene Unternehmen und Partner entlang der Produktionskette des Rohstoffs bis zur Materialverwertung vertreten sind.  Das Projekt läuft über zwei Jahre und hat ein Gesamtvolumen von rund 500.000 Euro.

Heinrich GLAESER: Kreislauf-Konzepte für die Textil-, Bekleidungs und Schuhindustrie (c) Heinrich GLAESER
Die Sammlung von nicht mehr gebrauchten Textilien und Bekleidung erfolgt in Säcken, die Heinrich GLAESER Säcke zur Verfügung stellt und abholt.
26.05.2021

Heinrich GLAESER: Kreislauf-Konzepte für die Textil-, Bekleidungs und Schuhindustrie

Eine nachhaltige Verwertung und Nutzbarmachung von Restposten, Überhangproduktionen und ausgedienter Mode, Bekleidung, Textilien und Schuhen garantiert das Traditionsunternehmen Heinrich GLAESER. Mit ausgewählten Wiederverwendungskonzepten verhilft das Unternehmen neuen und gebrauchten Waren zu einem zweiten Leben - und bietet Konfektionären, Herstellern, textilen Mietservice-Betrieben, Einzel- und Versandhändlern damit eine praxisgerechte Umsetzung der Kreislaufwirtschaft und zugleich eine umweltfreundliche Alternative zur Deponierung und Verbrennung.

Weit(er)reichende und gerissene Lösungen
Mit den Unternehmensbereichen „faircollect“, „Industrie“ und „Stoffe24.com“ setzt Heinrich GLAESER die zwei Kernelemente „Re-Use“ und „Recycle“ des europäischen Aktionsplans zur Kreislaufwirtschaft um.

Eine nachhaltige Verwertung und Nutzbarmachung von Restposten, Überhangproduktionen und ausgedienter Mode, Bekleidung, Textilien und Schuhen garantiert das Traditionsunternehmen Heinrich GLAESER. Mit ausgewählten Wiederverwendungskonzepten verhilft das Unternehmen neuen und gebrauchten Waren zu einem zweiten Leben - und bietet Konfektionären, Herstellern, textilen Mietservice-Betrieben, Einzel- und Versandhändlern damit eine praxisgerechte Umsetzung der Kreislaufwirtschaft und zugleich eine umweltfreundliche Alternative zur Deponierung und Verbrennung.

Weit(er)reichende und gerissene Lösungen
Mit den Unternehmensbereichen „faircollect“, „Industrie“ und „Stoffe24.com“ setzt Heinrich GLAESER die zwei Kernelemente „Re-Use“ und „Recycle“ des europäischen Aktionsplans zur Kreislaufwirtschaft um.

Das „faircollect“ Konzept beruht auf der Sammlung von Altkleidern, -schuhen und der direkten Abholung großer Restposten bei Händlern, Herstellern und Textilservice-Betrieben. Die Ware wird anhand ihrer Weiterverwendbarkeit klassifiziert und für den erneuten Gebrauch als Secondhand-Artikel weitergereicht. Verschlissene Bettwäsche, Bekleidung oder auch Verschnitte aus Konfektionsbetrieben werden zu Putzlappen verarbeitet, während irreparable, stark verschmutzte und unbrauchbare Textilien in der betriebseigenen Reißerei wieder zu textilen Rohstoffen für die weiterverarbeitende Vliesstoff-Industrie recycelt werden. Zudem führt Heinrich GLAESER gebrauchten, mit Daunen und Federn gefüllte Bettwaren und Schlafsäcke einem zweiten Leben zu: Die Ware wird gesammelt. Inhalt und Inlet werden voneinander getrennt, die Federn und Daunen fachgerecht aufbereitet und als Regenerat in Decken und Kissen gefüllt.

Am laufenden Meter nachhaltige Ideen
Webereien, Maschenwaren- und Garnhersteller, Textilveredler und Produzenten von Heimtextilien haben über das „Stoffe24.com“-Konzept die Möglichkeit, Altbestände und Reststücke abzuverkaufen. Diese werden über den von Heinrich GLAESER betriebenen Online-Shop und sieben eigenen Filialen direkt an nähbegeisterte Endverbraucher vertrieben.

(c) WEITBLICK® GmbH & Co. KG
06.05.2021

WEITBLICK: Neue digitale Eventreihe

Zahlreiche Messen, Kongresse und Veranstaltungen fallen auch 2021 der Corona-Pandemie zum Opfer und können nicht in der gewohnten Präsenz-Form stattfinden. Um Kunden und Interessenten dennoch den gewohnten Service zu bieten, hat Weitblick eine umfangreiche digitale Eventreihe entwickelt.

Neben zahlreichen kundenspezifischen Produktschulungen, die Weitblick bereits seit geraumer Zeit in digitaler Form durchführt, erweitert das Kleinostheimer Unternehmen das Portfolio, um die komplexe Welt der Workwear für Jedermann zugänglich und verständlich zu machen. Entstanden ist eine ausschließlich virtuelle Webinar-Reihe, die auf den konkreten Bedürfnissen der Weitblick-Kunden basiert.

Der Auftakt der Seminarreihe ist für den 18. Mai 2021 geplant: Kim Döhler aus dem Weitblick Customer-Service referiert hier zum Thema „Adieu, Vortrags-Horror“ und hält zahlreiche Tipps parat, wie die virtuelle Präsentation mit einfachen Handgriffen zum spannenden Hit, statt zum faden Flop wird.

Zahlreiche Messen, Kongresse und Veranstaltungen fallen auch 2021 der Corona-Pandemie zum Opfer und können nicht in der gewohnten Präsenz-Form stattfinden. Um Kunden und Interessenten dennoch den gewohnten Service zu bieten, hat Weitblick eine umfangreiche digitale Eventreihe entwickelt.

Neben zahlreichen kundenspezifischen Produktschulungen, die Weitblick bereits seit geraumer Zeit in digitaler Form durchführt, erweitert das Kleinostheimer Unternehmen das Portfolio, um die komplexe Welt der Workwear für Jedermann zugänglich und verständlich zu machen. Entstanden ist eine ausschließlich virtuelle Webinar-Reihe, die auf den konkreten Bedürfnissen der Weitblick-Kunden basiert.

Der Auftakt der Seminarreihe ist für den 18. Mai 2021 geplant: Kim Döhler aus dem Weitblick Customer-Service referiert hier zum Thema „Adieu, Vortrags-Horror“ und hält zahlreiche Tipps parat, wie die virtuelle Präsentation mit einfachen Handgriffen zum spannenden Hit, statt zum faden Flop wird.

Die Online-Events und Webinare werden jeweils live über ein Zoom-Meeting/ Webinar abgehalten und sind für den Nutzer vollkommen kostenfrei. Anmeldung für Kunden und Interessenten ist in wenigen Schritten über eine separate Landingpage mit Kalender-Funktion möglich, diese ist unter events.weitblick.vision ab sofort erreichbar. Teilnehmer können sich live und aktiv in das Geschehen einbringen: es wird virtuelle Breakouts und auch die Möglichkeit der Talkrunde geben.

Weitere Informationen:
Webinar Workwear Weitblick
Quelle:

WEITBLICK® GmbH & Co. KG

Die Frankfurt Fashion Week wird vom 5. bis 9. Juli 2021 digital stattfinden (c) Frankfurt Fashion Week
05.05.2021

Frankfurt Fashion Week findet vom 5. bis 9. Juli 2021 digital statt

  • Frankfurt Fashion Week lanciert digitales FFW Studio
  • Keine physische Veranstaltung im Sommer 2021

Dafür haben die initiierenden, die Messe Frankfurt und die Premium Group, das FFW STUDIO entwickelt. Die Tradeshows Premium, Seek, Neonyt und The Ground sowie die Runwaypräsentationen werden aufgrund der andauernden pandemischen Situation auf 19. bis 21. Januar 2022 verschoben.

Ausschließlich digital – die andauernd volatile Covid-19 Situation in Deutschland und die bundesweite Beschlusslage seitens der Bundesregierung gebieten den Initiierenden der Frankfurt Fashion Week, sich für die erste Frankfurt Fashion Week vom 5. bis 9. Juli 2021 auf größtenteils digitale Formate zu konzentrieren. Als zentraler, digitaler Raum dafür wird das FFW STUDIO lanciert. Die Messen Premium, Seek, Neonyt und The Ground sowie die Runwaypräsentationen werden für den Sommer 2021 abgesagt und dann erstmals im Januar 2022 in der Mainmetropole ausgerichtet.

  • Frankfurt Fashion Week lanciert digitales FFW Studio
  • Keine physische Veranstaltung im Sommer 2021

Dafür haben die initiierenden, die Messe Frankfurt und die Premium Group, das FFW STUDIO entwickelt. Die Tradeshows Premium, Seek, Neonyt und The Ground sowie die Runwaypräsentationen werden aufgrund der andauernden pandemischen Situation auf 19. bis 21. Januar 2022 verschoben.

Ausschließlich digital – die andauernd volatile Covid-19 Situation in Deutschland und die bundesweite Beschlusslage seitens der Bundesregierung gebieten den Initiierenden der Frankfurt Fashion Week, sich für die erste Frankfurt Fashion Week vom 5. bis 9. Juli 2021 auf größtenteils digitale Formate zu konzentrieren. Als zentraler, digitaler Raum dafür wird das FFW STUDIO lanciert. Die Messen Premium, Seek, Neonyt und The Ground sowie die Runwaypräsentationen werden für den Sommer 2021 abgesagt und dann erstmals im Januar 2022 in der Mainmetropole ausgerichtet.

Neben den pandemischen Rahmenbedingungen ist vor allem die partnerschaftliche Verantwortung gegenüber allen Stakeholder*innen ausschlaggebender Punkt für diese Entscheidung – schließlich würde ein unverändertes Festhalten an den bisherigen Planungen das finanzielle Risiko für eine physische Durchführung der Frankfurt Fashion Week auf die Schultern der Austeller*innen, Besucher*innen und Partner*innen verlagern. Die Prognosen hinsichtlich des Impffortschritts stimmen aktuell grundsätzlich positiv. Dennoch müssen Tradeshows und Präsentationen, die auf der physischen Präsenz eines internationalen Besucher*innen- und Aussteller*innenportfolios aufbauen, den zum jetzigen Zeitpunkt maßgeblichen Entscheidungsfaktoren Rechnung tragen. Zu diesen zählen insbesondere sowohl externe Kriterien, wie andauernde Einschränkungen im Reiseverkehr sowie umfangreiche Quarantänebestimmungen als auch unternehmensinterne Aspekte wie Reiserestriktionen oder auch Kurzarbeitsregelungen, die Stakeholder*innen eine Zusage der physischen Teilnahme an der Frankfurt Fashion Week Anfang Juli 2021 momentan unmöglich machen.

Digital Impulse für die Transformation der Fashionbranche setzen
„Jetzt heißt es, nach vorne blicken. Wir sind angetreten, um die Frankfurt Fashion Week mit ihrem Ecosystem zum Taktgeber der Mode- und Textilbranche zu machen und relevante Zukunftsthemen auf der Agenda der Industrie zu setzen. An diesem Anspruch halten wir fest. Beispielsweise der neue Frankfurt Fashion SDG Summit presented by der Conscious Fashion Campaign in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships und die durch die "New European Bauhaus"-Initiative der Europäischen Union inspirierte Konferenz „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“, organisiert vom Fashion Council Germany in Kooperation mit der Frankfurt Fashion Week, versprechen einen hochkarätigen digitalen Aufschlag. Unserer Intention, in Frankfurt eine Fashion Week gänzlich neu zu interpretieren und einen international Impact entwickelnden Impuls zu setzen, wie die Zukunft der Modeindustrie transformativ zu gestalten ist, werden wir somit auch unter diesen herausfordernden Umständen gerecht!“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

„Es bricht mir das Herz, zum dritten Mal in Folge unsere Tradeshows, Konferenzen und Events, ebenso die geplanten Kollektionspräsentationen und Showen abzusagen. Machen wir uns nichts vor, für die Fashionbranche ist das dramatisch. Uns bleibt nichts anderes übrig, als den Tatsachen ins Auge zu sehen, die Konsequenzen zu ziehen und die physischen Elemente einer Frankfurt Fashion Week – auf die wir uns alle so sehr freuen – für den Januar 2022 zu planen. Für den Juli werden wir nun alle Kräfte bündeln, um auch ohne persönliches Get-together unserer Verantwortung der Branche gegenüber digital gerecht zu werden: Im FFW STUDIO werden wir Inspiration bieten, vor allem aber die Themen zu Sustainability und Digitisation vorstellen und auf höchstem Niveau in entsprechenden Formaten diskutieren. Es geht darum, eine Art Pre-Season unserer Vision einer neuen Frankfurt Fashion Week, trotz Corona, Realität werden lassen“, sagt Anita Tillmann, Managing Director der Premium Group. "Jetzt erst recht!"

Das FFW STUDIO entsteht auf der Website www.frankfurt.fashion und wird der zentrale Anlaufpunkt für alle Textil- und Modeprofis, Fashion People und Interessierte. In einem professionell kuratierten Live-Stream wird während der Frankfurt Fashion Week eine ganzheitliche User Experience entstehen, die mit den vier Kanälen Trade Show, Conference, Experience sowie Arts & Entertainment die vier Säulen des Frankfurt Fashion Week Ökosystems abbildet und dabei stets die Leitmotive Sustainability und Digitisation in Szene setzt. Die Inhalte werden im Anschluss an die Liveübertragung in Form einer Video-on-Demand-Serie allen Stakeholdern für die Interimssaison zur Verfügung stehen. So entsteht eine konzentrierte und hochqualitative Essenz der zukunftsorientierten Themenfelder der Frankfurt Fashion Week.
Das Programm ist State-of-the-Art und wird gemeinsam mit Partner*innen aus Politik, Handel, Industrie und Medien entwickelt: In exklusiven Future Talks internationaler Leitmedien werden zukunftsrelevante Fragestellungen mit führenden Entscheidungsträger*innen der Branche diskutiert. Weitere Programmhighlights sind Deep Dives und Einblicke in die beiden Leit-Konferenzen der neuen Frankfurt Fashion Week, der Frankfurt Fashion SDG Summit sowie die Konferenz „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“, die beide erstmals im Rahmen der Frankfurt Fashion Week ausgerichtet werden. Die Programmdetails werden zeitnah bekanntgegeben.

Deaktiviert das COVID-19-Virus innerhalb von fünf Minuten: HeiQ bringt High-tech-Maske mit bahnbrechender Kupfertechnologie auf den Markt (c) HeiQ
HeiQ MetalliQ-Operationsmaske vom Typ IIR mit einer antiviralen kupferbeschichteten Oberfläche, die 97,79 % der SARS-CoV-2-Viren innerhalb von 5 Minuten inaktiviert
05.05.2021

High-tech-Maske mit Kupferbeschichtung von HeiQ

  • Deaktiviert das COVID-19-Virus innerhalb von fünf Minuten: HeiQ bringt High-tech-Maske mit innovativer Kupfertechnologie auf den Markt

Der führende Anbieter von Textil- und Materialinnovationen HeiQ bringt HeiQ MetalliQ auf den Markt, eine futuristisch anmutende High-tech-OP-Maske, die alle getesteten Viren und Bakterien mit einer Wirksamkeit von bis zu 100 % zerstört.

  • Deaktiviert das COVID-19-Virus innerhalb von fünf Minuten: HeiQ bringt High-tech-Maske mit innovativer Kupfertechnologie auf den Markt

Der führende Anbieter von Textil- und Materialinnovationen HeiQ bringt HeiQ MetalliQ auf den Markt, eine futuristisch anmutende High-tech-OP-Maske, die alle getesteten Viren und Bakterien mit einer Wirksamkeit von bis zu 100 % zerstört.

Die Maske mit patentiertem Design enthält eine ultradünne reine Kupferbeschichtung, die über ein High-tech-Dampfabscheidungsverfahren namens HeiQ MetalliX aufgebracht wird. Dabei wird eine winzige Menge Kupfer in Dampf umgewandelt, sodass es gleichmäßig abgegeben werden kann und jede Faser einschließt. HeiQ MetalliX ist eine zum Patent angemeldete Technologie, die von HeiQs Innovationspartner, dem australischen Technologieunternehmen Xefco, entwickelt wurde. Studien des Peter Doherty Institute for Infection and Immunity in Melbourne, Australien (Doherty Institute) haben ergeben, dass mit der HeiQ MetalliX-Technologie behandelte Gewebe das ansteckende SARS-CoV-2-Virus (das Virus, das COVID-19 verursacht) in weniger als 5 Minuten in deutlichem Umfang inaktivieren konnten.

Das Testprotokoll simulierte die reale Wechselwirkung von Aerosoltröpfchen, die Textilprodukte wie Gesichtsmasken kontaminieren. Jede Probe wurde einer hohen Belastung an SARS-CoV-2 ausgesetzt, gefolgt von 5, 15 und 30 Minuten Inkubation bei Raumtemperatur. Dann wurde die Menge der verbleibenden ansteckenden SARS-CoV-2-Viren gemessen. Die mit HeiQ MetalliX behandelten Gewebeproben zeigten eine Reduktion des Virus von über 97,79 % nach fünf Minuten, 99,95 % nach 15 Minuten und über 99,99 % nach 30 Minuten, bezogen auf die Inokulum-Kontrolle.

Kupfer ist ein natürlich vorkommendes Element, das in der Erdkruste, im Boden,  Ozeanen, Seen und Flüssen zu finden ist. Es ist auch ein Spurenelement, das natürlich in allen Menschen, Pflanzen und Tieren vorkommt. Die antiviralen, antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften von Kupfer sind seit Jahrhunderten bekannt und in vielen Laborstudien nachgewiesen worden. Mit HeiQ MetalliX behandelte Materialien setzen Kupferionen frei, die Viren und Bakterien inaktivieren. Die so behandelten Materialien konnten in Tests zudem 100 % von Staphylococcus aureus und Klebsiella pneumoniae abtöten und 99,95 % des H1N1-Virus und 99,9 % des humanen Coronavirus 229E inaktivieren.

HeiQ MetalliQ wird in der EU bei HeiQ Medica (Spanien) hergestellt, wo HeiQ auch Forschungs- und Entwicklungsarbeit für Medizinprodukte betreibt. Für die Entwicklung der HeiQ MetalliX-Technologie hat Xefco als Mitglied des erstklassigen ARC Research Hub for Future Fibres eng mit dem langjährigen Forschungspartner Institute for Frontier Materials (IFM) an der Deakin University zusammengearbeitet.


 

Quelle:

HeiQ Materials AG

Carmen Hijosa (c) Europäisches Patentamt
Carmen Hijosa
04.05.2021

Preiswürdig: Ananasblätter als nachhaltige Alternative für Leder

  • Spanische Unternehmerin Carmen Hijosa als Finalistin für Europäischen Erfinderpreis 2021 des Europäischen Patentamts (EPA) nominiert
  • Hijosa entwickelte ein Verfahren, das Ananasblätter in eine weiche, haltbare und vielseitige Textilie verwandelt
  • Umweltfreundliche Alternative unterstützt die Landwirtschaft und ist bei führenden internationalen Modefirmen gefragt

 Das Europäische Patentamt (EPA) gibt die Nominierung der spanischen Unternehmerin Carmen Hijosa für den Europäischen Erfinderpreise 2021 als Finalistin in der Kategorie „KMU“ (Kleine und mittlere Unternehmen) bekannt. Sie hat eine Lederalternative und gleichermaßen innovative Textilie aus den Fasern von Ananasblättern entwickelt, die aus einer Abfallressource hergestellt wird und im Vergleich zur Herstellung von Rindsleder die Umwelt weniger belastet.

Die Gewinner des jährlichen Innovationspreises des EPA werden am 17. Juni 2021 ab 19 Uhr im Rahmen einer Galaveranstaltung bekannt gegeben, die in diesem Jahr als digitales Event für ein weltweites Publikum neu konzipiert wurde.

  • Spanische Unternehmerin Carmen Hijosa als Finalistin für Europäischen Erfinderpreis 2021 des Europäischen Patentamts (EPA) nominiert
  • Hijosa entwickelte ein Verfahren, das Ananasblätter in eine weiche, haltbare und vielseitige Textilie verwandelt
  • Umweltfreundliche Alternative unterstützt die Landwirtschaft und ist bei führenden internationalen Modefirmen gefragt

 Das Europäische Patentamt (EPA) gibt die Nominierung der spanischen Unternehmerin Carmen Hijosa für den Europäischen Erfinderpreise 2021 als Finalistin in der Kategorie „KMU“ (Kleine und mittlere Unternehmen) bekannt. Sie hat eine Lederalternative und gleichermaßen innovative Textilie aus den Fasern von Ananasblättern entwickelt, die aus einer Abfallressource hergestellt wird und im Vergleich zur Herstellung von Rindsleder die Umwelt weniger belastet.

Die Gewinner des jährlichen Innovationspreises des EPA werden am 17. Juni 2021 ab 19 Uhr im Rahmen einer Galaveranstaltung bekannt gegeben, die in diesem Jahr als digitales Event für ein weltweites Publikum neu konzipiert wurde.

Für die kommerzielle Verwertung ihrer Erfindung hat Hijosa 2013 in London ein KMU gegründet. Ihre natürliche Lederalternative unterstützt Landwirte und Genossenschaften auf den Philippinen und ist auch bei großen internationalen Modemarken gefragt.

Quelle:

Europäisches Patentamt

23.04.2021

BTE, BDSE und BLE kritisieren Bundesnotbremse

Das beschlossene neue Infektionsschutzgesetz mit der bundesweiten „Corona-Notbremse“ beschert dem stationären Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel endgültig die dritte Katastrophen-Saison in Folge. Denn das in den allermeisten Städten und Landkreisen noch zugelassene Click & Collect ist für die überwiegende Mehrzahl der Modehäuser, Schuh- und Lederwarengeschäfte keine wirkliche Hilfe, da die damit erzielten Umsätze in der Regel nicht einmal die Kosten der Ladenöffnung decken, so die Handelsverbände. „Der stationäre Fashionhandel braucht jetzt vielmehr zeitnah Schritte in Richtung einer weitgehenden Öffnung, damit die Unternehmen überleben können. Andernfalls werden auch viele Cities endgültig zu Geisterstädten“, prognostiziert BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels.
 

Das beschlossene neue Infektionsschutzgesetz mit der bundesweiten „Corona-Notbremse“ beschert dem stationären Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel endgültig die dritte Katastrophen-Saison in Folge. Denn das in den allermeisten Städten und Landkreisen noch zugelassene Click & Collect ist für die überwiegende Mehrzahl der Modehäuser, Schuh- und Lederwarengeschäfte keine wirkliche Hilfe, da die damit erzielten Umsätze in der Regel nicht einmal die Kosten der Ladenöffnung decken, so die Handelsverbände. „Der stationäre Fashionhandel braucht jetzt vielmehr zeitnah Schritte in Richtung einer weitgehenden Öffnung, damit die Unternehmen überleben können. Andernfalls werden auch viele Cities endgültig zu Geisterstädten“, prognostiziert BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels.
 
Vollkommen unverständlich ist der Shutdown für BTE, BDSE und BLE angesichts der Erkenntnis, dass das Einkaufen im Einzelhandel weitgehend risikolos ist.  Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen vom Robert-Koch-Institut (RKI) und der Technischen Universität (TU) Berlin belegen, dass das Shopping mit Maske und einer Begrenzung auf eine Person pro 10 qm Verkaufsfläche kaum Ansteckungsgefahren birgt. Pangels: „Die Schließung des betroffenen Non-Food-Fachhandels leistet also keinen sinnvollen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie!“
 
Überdies seien die realen Ansteckungsrisiken speziell im Mode-, Schuh- und Lederwarenhandel noch geringer als in den Studien errechnet. So gingen nach Recherchen von BTE, BDSE und BLE die Forscher von RKI und TU bei ihren Modellen zum situationsbedingten R-Wert im Nonfood-Fachhandel von einer Einkaufdauer von zwei Stunden aus. Gemäß einer aktuellen Umfrage der drei Fachverbände lag die Besuchsdauer der Kunden zuletzt aber in der Regel nur zwischen 30 und 60 Minuten, und zwar sowohl in kleinen Fachgeschäften als auch in großen Modehäusern. Außerdem werde nur extrem selten die bei der Studie angesetzte Grenze von einem Kunden pro 10 qm erreicht. „Nach unseren Schätzungen dürfte der R-Wert in der Realität beim Modeshopping derzeit also bei maximal 0,5 liegen“, rechnet Pangels.
 
BTE, BDSE und BLE fordern daher die Politik auf, nunmehr sinnvolle Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie zu ergreifen. Pangels: „Der stationäre Fachhandel darf nicht weiterhin als Bauernopfer dienen, weil die Politik die wahren Treiber der Pandemie nicht fassen kann oder will!“

Weitere Informationen:
Infektionsschutzgesetz Coronakrise
Quelle:

BTE/BLE/BDSE/VDB

19.04.2021

Checkpoint Systems erweitert Leistungsportfolio seiner RFID-Softwareplattform HALO®

Checkpoint Systems, der vertikal integrierte Lösungsanbieter für den Einzelhandel, erweitert seine bestehende HALO® Internet of Things (IoT) Softwareplattform um eine Reihe neuer Funktionen, unter anderem für ein verbessertes Omnichannel-Fulfillment im Geschäft.

Die Software-Plattform von Checkpoint Systems erhält mit dem Update 12.2.0 eine Reihe neuer Funktionen:

Checkpoint Systems, der vertikal integrierte Lösungsanbieter für den Einzelhandel, erweitert seine bestehende HALO® Internet of Things (IoT) Softwareplattform um eine Reihe neuer Funktionen, unter anderem für ein verbessertes Omnichannel-Fulfillment im Geschäft.

Die Software-Plattform von Checkpoint Systems erhält mit dem Update 12.2.0 eine Reihe neuer Funktionen:

  • Verbesserte Nachschubfunktionen, welche die Kommissionierung und die Bevorratung im Verkaufsraum einfacher, schneller und effizienter machen. Dies spart Einzelhändlern Zeit, verbessert das Einkaufserlebnis der Kunden und steigert den Umsatz
  • Erweiterte Funktionen für den Wareneingang im Geschäft, welche den Filialen einen besseren Einblick in den Wareneingang geben und den Umsatz steigern, indem sie sicherstellen, dass die Ware schneller auf die Verkaufsfläche kommt
  • Verbessertes Omnichannel In-Store Fulfillment mit erweiterten Versand- und Verpackungsmöglichkeiten. Einzelhändler können ihre stationären Geschäfte effizient nutzen, um Omnichannel-Käufe abzuwickeln
  • Kontinuierliche Erweiterung der RFID-Etikettenoptionen mit neuen Tagging-Funktionen, die mit einer Vielzahl von Etikettenoptionen kompatibel sind und einfach zu bedienende Prozesse bieten, die die Arbeit der Filialmitarbeitenden jeden Tag effizienter machen
  • Erweiterte Berichtsfunktionen bieten einen umfassenden Leistungsüberblick über das Unternehmen mit Metriken zu KPIs, die unternehmensweite Erfolge ermöglichen – alles in einer übersichtlichen Plattform
  • Erweiterte Optionen für RFID-Geräte, wodurch die Software-Plattform mit einer breiteren Palette von Geräten kompatibel ist, die bereits in Geschäften eingesetzt werden
  • Mehr Optionen für die Inventur über eine neue Standard-API, die die Verbindung zu verschiedenen stationären Sensoren, Robotern und Drohnen vereinfacht. Dies macht den Inventurprozess genauer und effizienter
  • Erweiterte Übersetzungsfunktionen, die eine schnelle und effiziente Anpassung an lokale Sprachen ermöglichen, sodass HALO schneller in einem internationalen Umfeld eingesetzt werden kann
Epson Dye-Sublimationsdrucker mit fluoreszierenden oder Light-Tinten (c) Epson
Epson SureColor SC-F10000H
14.04.2021

Epson Dye-Sublimationsdrucker mit fluoreszierenden oder Light-Tinten

Nach der Vorstellung seines 76-Zoll (193 cm) Dye-Sublimationsdrucker SureColor SC-F10000 im Jahr 2020 erweitert Epson sein Angebot dieser Druckerkategorie um das Modell SC-F10000H. Der SureColor SC-F10000H verbessert die Produktivität von Druckdienstleistern dank zwei unterschiedlicher Tintensätze. Auf diese Weise produzieren Unternehmen eine Vielzahl Produkte in höchster Qualität – angefangen bei Kleidung bis hin zu Werbeartikeln und Soft-Signage-Produkten. Der Epson SureColor SC-F10000H ist ab Juli 2021 im qualifizierten Fachhandel verfügbar.

Zur Wahl steht einerseits die Tintenkonfiguration CMYK mit fluoreszierender pinkfarbener sowie gelber Tinte, die sich ideal für trendige Sportbekleidung und sonstige Kleidungsstücke eignen, die eine besonders lebendige Farbwiedergabe erfordern.

Eine weitere Option ist CMYK mit Light-Tinten in den Farben LC und LM1, welche fließende Übergänge ohne störende Farbabrisse ermöglichen. Das verbessert die Druckqualität vor allem bei sanften, hellen Farbverläufen wie Himmel oder auch Hauttönen.

Nach der Vorstellung seines 76-Zoll (193 cm) Dye-Sublimationsdrucker SureColor SC-F10000 im Jahr 2020 erweitert Epson sein Angebot dieser Druckerkategorie um das Modell SC-F10000H. Der SureColor SC-F10000H verbessert die Produktivität von Druckdienstleistern dank zwei unterschiedlicher Tintensätze. Auf diese Weise produzieren Unternehmen eine Vielzahl Produkte in höchster Qualität – angefangen bei Kleidung bis hin zu Werbeartikeln und Soft-Signage-Produkten. Der Epson SureColor SC-F10000H ist ab Juli 2021 im qualifizierten Fachhandel verfügbar.

Zur Wahl steht einerseits die Tintenkonfiguration CMYK mit fluoreszierender pinkfarbener sowie gelber Tinte, die sich ideal für trendige Sportbekleidung und sonstige Kleidungsstücke eignen, die eine besonders lebendige Farbwiedergabe erfordern.

Eine weitere Option ist CMYK mit Light-Tinten in den Farben LC und LM1, welche fließende Übergänge ohne störende Farbabrisse ermöglichen. Das verbessert die Druckqualität vor allem bei sanften, hellen Farbverläufen wie Himmel oder auch Hauttönen.

Jörn von Ahlen, Leiter Marketing der Epson Deutschland GmbH, erklärt: „Mit Einführung des SC-F10000 im vergangenen Jahr haben wir neue Standards im Bereich Dye-Sublimationsdruck gesetzt. Unsere Kunden erwarten von ihren Maschinen eine schnelle Arbeitsweise, eine hohe Leistung sowie reproduzierbar hohe Druckresultate. Mit dem neuen SureColor SC-F10000H weiten unsere Kunden ihr Angebot nun auf den lukrativen Markt für Sportbekleidung/trendige Mode, Heimtextilien und Soft-Signage-Produkte aus.“

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

13.04.2021

Origin Materials und PrimaLoft entwickeln CO2-negative Isolationsfasern

  • PrimaLoft und Origin Materials haben ein gemeinsames Programm ins Leben gerufen, mit dem sie CO2-negative Hochleistungsisolationsfasern für die Bekleidungsbranche, darunter namhafte Outdoor-, Mode und Lifestyle-Marken, sowie für Heimtextilien wie Allergikerbettzeug herstellen wollen.
  • PrimaLoft, der Experte für spezialisierte Materialforschung und die Entwicklung von Hochleistungsfasern für Isolation und Funktionstextilien, wird die Fasern zusammen mit Origin Materials entwickeln um den Bedarf für nachhaltige Hochleistungsmaterialien bei seinen mehr als 900 Markenpartnern aus aller Welt zu decken. Bekannte Markenpartner von PrimaLoft sind Patagonia, Stone Island, L.L. Bean, Lululemon, Adidas und Nike.
  • Im Herzen des Programms stehen CO2-negatives PET und Next-Generation-Polymere, die mit der patentierten Technologie aus dem Hause Origin Materials gefertigt werden. Dabei werden nachhaltige Holzabfälle zu kostengünstigen CO2-negativen Materialen verarbeitet, was den Einsatz fossiler Rohstoffe drastisch reduziert.

Origin Materials, Inc.

  • PrimaLoft und Origin Materials haben ein gemeinsames Programm ins Leben gerufen, mit dem sie CO2-negative Hochleistungsisolationsfasern für die Bekleidungsbranche, darunter namhafte Outdoor-, Mode und Lifestyle-Marken, sowie für Heimtextilien wie Allergikerbettzeug herstellen wollen.
  • PrimaLoft, der Experte für spezialisierte Materialforschung und die Entwicklung von Hochleistungsfasern für Isolation und Funktionstextilien, wird die Fasern zusammen mit Origin Materials entwickeln um den Bedarf für nachhaltige Hochleistungsmaterialien bei seinen mehr als 900 Markenpartnern aus aller Welt zu decken. Bekannte Markenpartner von PrimaLoft sind Patagonia, Stone Island, L.L. Bean, Lululemon, Adidas und Nike.
  • Im Herzen des Programms stehen CO2-negatives PET und Next-Generation-Polymere, die mit der patentierten Technologie aus dem Hause Origin Materials gefertigt werden. Dabei werden nachhaltige Holzabfälle zu kostengünstigen CO2-negativen Materialen verarbeitet, was den Einsatz fossiler Rohstoffe drastisch reduziert.

Origin Materials, Inc. („Origin Materials“), ein weltweiter Marktführer in CO2-negativen Materialien, und PrimaLoft, ein führender Innovator in Sachen Hochleistungsisolationen und Funktionstextilien, gaben den Start eines gemeinsamen Programms zur Entwicklung CO2-negativer Hochleistungsfasern bekannt. Die Fasern sollen in den unterschiedlichsten Produkten verarbeitet werden, von Isolationen für namhafte Outdoor-, Mode- und Lifestyle-Marken bis hin zu Heimtextilien wie Allergikerbettzeug.

Dabei setzen die beiden Unternehmen auf die bestehende Origin-Materials-Plattform, um innerhalb kürzester Zeit neue Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Das Programm setzt auf PrimaLofts Marktposition als spezialisierter Hersteller von Isolationsfasern und -filamenten mit über 900 Markenpartnern aus aller Welt. Ebenso zentral ist PrimaLofts umfangreiches globales Netzwerk aus Fertigungsstätten, die eine große Bandbreite von Herstellungsverfahren (Extrusion, Kardieren, Spinnen, Veredeln, Weben, Wirken, Färben, Airlaid, Meltblown usw.) einsetzen, um die Produkte herzustellen.

In der Kooperation manifestiert sich deutlich PrimaLofts Credo „Relentlessly Responsible™“ – die Mission, durch Innovationen Leistung und Nachhaltigkeit gleichermaßen voranzubringen. Integriert in die gemeinsame Plattform ist PrimaLoft® Bio™, das Ende 2018 zur Bekämpfung des Mikroplastiks in den Weltmeeren auf den Markt gebracht wurde; ebenso PrimaLoft® P.U.R.E.™, ein Herstellungsverfahren, bei dem mehr als 50 % CO2 eingespart werden; und schließlich PrimaLofts Recycling-Initiative. Das nächste große Thema sind erdölfreie Rohstoffe, biologisch abbaubare Produkte und andere Kreislaufwirtschaftslösungen.

Quelle:

crystal communications

Nach rund 45 Jahren am Standort in der Spengergasse in Wien ist das OETI (Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH) nun umgezogen! (c) OETI
Entwurf Forum Architekten
17.03.2021

OETI zieht um!

  • Nach rund 45 Jahren am Standort in der Spengergasse in Wien ist das OETI (Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH) nun umgezogen!
  • In knapp vier-jähriger intensiver Planungs- und Bauzeit wurde ein Niedrigenergie-Neubau, der CO2 neutral betrieben wird, errichtet.

Ab 15.03.2021: Klimafreundlicher, vollwertiger Laborstandort innerhalb der TESTEX Gruppe

  • Nach rund 45 Jahren am Standort in der Spengergasse in Wien ist das OETI (Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH) nun umgezogen!
  • In knapp vier-jähriger intensiver Planungs- und Bauzeit wurde ein Niedrigenergie-Neubau, der CO2 neutral betrieben wird, errichtet.

Ab 15.03.2021: Klimafreundlicher, vollwertiger Laborstandort innerhalb der TESTEX Gruppe

Das „OETI – Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH“ wurde vor fast 55 Jahren gegründet und ist ein Prüfinstitut für Textilien, persönliche Schutzausrüstungen und Fußbodentechnik mit Hauptsitz in Wien und 13 weiteren Niederlassungen weltweit. Darüber hinaus ist das OETI Gründungsmitglied der Internationalen OEKO-TEX® - Gemeinschaft. Die Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Textil- und Lederökologie bietet unabhängige Zertifizierungen und Produktlabels. Seit 1992 ermöglicht OEKO-TEX® Unternehmen entlang der textilen und Leder-Kette und allen Verbraucherinnen und Verbrauchern, verantwortungsvolle Entscheidungen für gesundheitlich unbedenkliche, umweltfreundliche und fair hergestellte Produkte zu treffen.

Passend zu diesem Nachhaltigkeitsfokus, war es dem OETI und seiner Muttergesellschaft, der Schweizer TESTEX AG, ein Anliegen das neue OETI-Hauptquartier in Niedrigenergiebauweise zu errichten und CO2-neutral zu betreiben. Um diese Ziele zu erreichen, wurden höchste Wärmedämmung und energietechnische Optimierung eingesetzt, während die CO2-neutrale Stromversorgung aus der hauseigenen Photovoltaikanlage und durch heimische erneuerbare Energie gespeist wird.

Das neue Hauptquartier bietet bis zu 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf 2.500m2 Platz und beeindruckt mit hellen und technisch bestens ausgestatteten Büroflächen. Auch die Laborbereiche, das analytisch/chemische Labor und das mechanische Labor, wurden nach den neusten Methoden und Techniken konzipiert. Damit wird das OETI, neben seiner Schweizer Muttergesellschaft TESTEX AG, zum zweiten vollwertigen Laborstandort innerhalb der gesamten, globalen TESTEX Gruppe.

Details zu Planung und Bau

Aufgrund des guten Geschäftserfolges entscheidet sich das OETI im Jahr 2017 den Hauptsitz in Wien auszubauen und erwirbt noch im selben Jahr ein Grundstück für den Bau eines eigenen Geschäftsgebäudes in Liesing, dem 23. Wiener Gemeindebezirk. Der Neubau soll dem innovativen Geist des Prüfinstitutes gerecht werden. Deshalb schreibt das OETI einen Wettbewerb aus und entscheidet sich aus zahlreichen Bewerbern für das österreichische Architekturbüro „Forum Architekten“. „Forum Architekten“ ist bekannt für seine kreativen Lösungsfindungen und hat bereits unterschiedlichste Gebäude vom Flughafenterminal, bis hin zum Hörsaal und privaten Wohnbauten entworfen.
Nach intensiver Planungsphase startet das Projekt im Oktober 2019 in die Bauphase. Um trotz anhaltender Pandemie den Zeitplan für den Einzug Mitte März 2021 halten zu können, arbeiten zeitweise rund 70 Handwerker auf der Baustelle.

Quelle:

Gerda Pongratz, Marketing & PR

11.03.2021

2020: Umsatz mit Bekleidung und Textilien sinkt auf 61 Mrd. Euro

Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund neun Prozent gesunken. Hauptursache für diese negative Entwicklung ist die Corona-Pandemie, die zum einen zu einer wochenlangen Schließung des stationären Textil- und Bekleidungshandels geführt hat und zum anderen die Nachfrage nach bestimmten Sortimenten wie Business- und Anlassbekleidung stark beeinträchtigte. Insgesamt fiel das Marktvolumen von Textilien und Bekleidung im Einzelhandel in Deutschland in 2020 damit auf rund 61 Milliarden Euro.

Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund neun Prozent gesunken. Hauptursache für diese negative Entwicklung ist die Corona-Pandemie, die zum einen zu einer wochenlangen Schließung des stationären Textil- und Bekleidungshandels geführt hat und zum anderen die Nachfrage nach bestimmten Sortimenten wie Business- und Anlassbekleidung stark beeinträchtigte. Insgesamt fiel das Marktvolumen von Textilien und Bekleidung im Einzelhandel in Deutschland in 2020 damit auf rund 61 Milliarden Euro.

Die Entwicklung der einzelnen Vertriebsformen und Sortimente verlief allerdings unterschiedlich. So sanken die Umsätze des stationären Bekleidungshandels im letzten Jahr um rund 25 Prozent. Sie umfassen die Umsätze von Boutiquen, Modehäusern und (vertikal organisierte) Bekleidungsfilialisten. Enthalten ist dort neben den Umsätzen in den Ladengeschäften auch deren Bekleidungsabsatz über Online-Kanäle, die bei den Multichannel-Anbietern im Corona-Jahr meist gestiegen sind. Der stationäre Fachhandel mit Haustextilien kam auf ein Umsatzpari, Heimtextilien-Fachgeschäfte konnten 2020 sogar ein Umsatzplus von fast 10 Prozent erzielen.

Auf den stationären Bekleidungsfachhandel entfiel nach BTE-Hochrechnungen im letzten Jahr ein Umsatz von knapp 24 Milliarden Euro. Weitere rund 6 Milliarden Euro Umsatz erzielte der Fachhandel mit Heim- und Haustextilien. Zusammen kommen die auf Bekleidung und Textilien spezialisierten Handelsunternehmen damit auf einen Marktanteil von ca. 49 Prozent.

Die auf den Versand- bzw. Onlinehandel spezialisierten Unternehmen haben 2020 rund 16 Prozent mehr Umsatz mit Bekleidung und Textilien erzielt. Der Distanzhandel kam damit nach BTE-Hochrechnungen im letzten Jahr mit textilen Sortimenten auf einen Umsatz von ca. 17 Milliarden Euro. Dessen Marktanteil stieg auf über 27 Prozent.

Die übrigen 24 Prozent des Textil- und Bekleidungsmarktes teilen sich Warenhäuser, Lebensmitteldiscounter und alle anderen Handelsbranchen, die Bekleidung und Textilien verkaufen, aber nicht als Schwerpunktsortiment führen. Der auf diese Betriebsformen entfallende Textil- und Bekleidungsumsatz lag nach ersten BTE-Schätzungen in 2020 bei 15 Milliarden Euro.

Quelle:

BTE e.V.

Dramatische Lage für Hotelwäschereien (c) Deutscher Textilreinigungs Verband
DTV-Geschäftsführer Andreas Schumacher
05.03.2021

Dramatische Lage für Hotelwäschereien

  • Entscheidungen des Corona-Gipfels geben keine Perspektive
  • Für Hotelwäschereien wird die Lage immer dramatischer und das Personal rennt davon

Die Ergebnisse des jüngsten Corona-Gipfels sind für die Hotellerie- und Gastronomiebranche erneut niederschmetternd. Extrem davon betroffen sind auch deren Zulieferer wie Wäschereien. Es fehlt weiterhin an einer Perspektive. Jetzt läuft den Unternehmen auch noch das Personal davon.

„Die Entscheidungen vom vergangenen Mittwoch sind in keiner Weise nachzuvollziehen“, so DTV-Geschäftsführer Andreas Schumacher. „Hier wird eine ganze Branche samt ihrer Zulieferer in Haft genommen, trotz inzwischen besseren Wissens.“ Noch vor wenigen Tagen hatte das RKI den Hotels ein niedriges Infektionsrisiko bescheinigt. Hotels würde nicht zu den Pandemie-Treibern gehören, hieß es dazu. Die Branche und ihre Zulieferer hatten deshalb auf eine Öffnungsperspektive beim gestrigen Gipfel von Bund und Ländern gehofft. Der DTV fordert daher dringend Pläne für eine schrittweise Öffnung, beispielsweise mit maximalen Belegungsquoten von 50% in Hotels und Zulassen der Außengastronomie.

  • Entscheidungen des Corona-Gipfels geben keine Perspektive
  • Für Hotelwäschereien wird die Lage immer dramatischer und das Personal rennt davon

Die Ergebnisse des jüngsten Corona-Gipfels sind für die Hotellerie- und Gastronomiebranche erneut niederschmetternd. Extrem davon betroffen sind auch deren Zulieferer wie Wäschereien. Es fehlt weiterhin an einer Perspektive. Jetzt läuft den Unternehmen auch noch das Personal davon.

„Die Entscheidungen vom vergangenen Mittwoch sind in keiner Weise nachzuvollziehen“, so DTV-Geschäftsführer Andreas Schumacher. „Hier wird eine ganze Branche samt ihrer Zulieferer in Haft genommen, trotz inzwischen besseren Wissens.“ Noch vor wenigen Tagen hatte das RKI den Hotels ein niedriges Infektionsrisiko bescheinigt. Hotels würde nicht zu den Pandemie-Treibern gehören, hieß es dazu. Die Branche und ihre Zulieferer hatten deshalb auf eine Öffnungsperspektive beim gestrigen Gipfel von Bund und Ländern gehofft. Der DTV fordert daher dringend Pläne für eine schrittweise Öffnung, beispielsweise mit maximalen Belegungsquoten von 50% in Hotels und Zulassen der Außengastronomie.

Durch die Vorgaben zu Home Office, die Versammlungs- und Veranstaltungsverbote und das Verbot touristischer Übernachtungen sind Hotels inzwischen fünf Monate geschlossen bzw. haben kaum Gäste. Hotelwäschereien, die aktuell zwischen 80 und 90 Prozent Umsatzverluste haben, fordern von Bundesregierung und Länderchefs ein deutlicheres Bekenntnis zu einer Öffnungsperspektive aufgrund der Erkenntnislage zum Infektionsgeschehen. Doch offensichtlich wollen Bund und Länder der Hotellerie-Branche und ihren Zulieferern weiterhin geschlossen halten – entgegen der RKI-Belege und trotz geeigneter Hygienekonzepte und Nachverfolgung. Erst am 22. März soll über mögliche Öffnungen und über Reisen während der Ostertage entschieden werden.

Permanenter Personalverlust droht

„Wie soll diese Branche überleben? Den Hotels und auch den Hotelwäschereien rennt das Personal inzwischen in Scharen davon. Jeder Tag ohne Perspektive ist nicht nur für die Wäschereien, sondern auch für deren Mitarbeiter ein Tag ohne Zukunft.“ Viele DTV-Mitgliedbetriebe berichten von Personalverlusten in zweistelligem Prozentbereich. Tausende von Beschäftigten in den Wäschereien warten immer noch auf eine Perspektive – doch Bund und Länder sehen sich nicht veranlasst, diese Perspektive auch nur ansatzweise aufzuzeigen.

Hier entsteht für die Zukunft zudem ein riesiges Problem: Wenn Hotels irgendwann wieder öffnen können, fehlt es an Personal, Zulieferern und an der Wäscheversorgung. Die Beherbergungsbranche ist gerade für den Messestandort Deutschland von enormer Bedeutung. Ohne Perspektive werden jedoch die Hotels und damit auch die Wäschereien bis dahin kaputt sein. „Wie kann man eine Branche weiterhin komplett im Lockdown halten, die nachgewiesenermaßen ein niedriges Infektionsrisiko hat?“, so DTV-Geschäftsführer Schumacher.

Textilhygiene, Impfungen und Tests unterstützen sicheres Re-Opening

Die Textilservice-Branche unterstützt die Hotellerie und Gastronomie mit hygienisch aufbereiteter Bett- und Tischwäsche sowie Arbeitsbekleidung. Bei einem regelmäßigen Wechsel können sich Gäste und Mitarbeiter darauf verlassen, dass von dieser Seite keine Ansteckungsgefahr ausgeht. Ebenso sollten Schnelltests und zügiges Imfpen natürlich die Öffnungsstrategie unterstützen.

Quelle:

Deutscher Textilreinigungs Verband

Hohenstein: Digitale Materialparameter für 3D-Simulation (c) Hohenstein
04.03.2021

Hohenstein: Digitale Materialparameter für 3D-Simulation

Präzise digitale Materialparameter sind der Schlüssel für den erfolgreichen Einsatz von 3D-Technologien in der Bekleidungsbranche. Hohenstein digitalisiert die Eigenschaften textiler Stoffe für Marken, Bekleidungshersteller und ihre Lieferanten. Die Hohenstein Daten sind kompatibel mit gängigen Software-Systemen und in allen benötigten Dateiformaten verfügbar. Unternehmen sind so in der Lage, realistische 3D-Simulationen durchzuführen und ihre Prozesse bei Design, Modellentwicklung und Produktkommunikation zu optimieren. Das spart Ressourcen und verkürzt die Zeit, bis die Kollektionen in den Markt kommen.

Präzise digitale Materialparameter sind der Schlüssel für den erfolgreichen Einsatz von 3D-Technologien in der Bekleidungsbranche. Hohenstein digitalisiert die Eigenschaften textiler Stoffe für Marken, Bekleidungshersteller und ihre Lieferanten. Die Hohenstein Daten sind kompatibel mit gängigen Software-Systemen und in allen benötigten Dateiformaten verfügbar. Unternehmen sind so in der Lage, realistische 3D-Simulationen durchzuführen und ihre Prozesse bei Design, Modellentwicklung und Produktkommunikation zu optimieren. Das spart Ressourcen und verkürzt die Zeit, bis die Kollektionen in den Markt kommen.

In speziell für die 3D-Simulation adaptierten Laborverfahren ermitteln die Hohenstein Experten an Stoffproben die physikalischen Kennwerte des Materials wie Gewicht, Dicke, Biegesteifigkeit und Dehnung. Anschließend erfolgt die Prüfung des Faltenvolumens und der Form mithilfe eines Drapemeters. Die Ergebnisse werden in die unterschiedlichen Dateiformate der 3D-Simulations-Systeme konvertiert, so dass die digitalen Materialparameter für jeden Kunden im passenden Dateiformat zur Verfügung stehen. Auf Wunsch simuliert Hohenstein auch die dazugehörigen Fallbilder in 3D, um für den Kunden das spezifische Fallverhalten des geprüften Materials zu visualisieren. So lassen sich digitale Prototypen erstellen, die im Anschluss die Freigabeprozesse beschleunigen und deutlich weniger Material beim Anfertigen von realen Mustern für die Produktion benötigen.

Quelle:

Hohenstein

Neuer Onlineshop für Kölner Modelabel ARMEDANGELS (c) ARMEDANGELS
10 % mehr Umsatz dank Shopware - ARMEDANGELS
03.03.2021

Neuer Onlineshop für Kölner Modelabel ARMEDANGELS

  • ARMEDANGELS: Wie das nachhaltige Modelabel mit Shopware 6 auf Zukunftsfähigkeit setzt

Die Marke ARMEDANGELS darf sich heute zu den größten Eco & Fair Fashion Labels Europas zählen. Ein Team von fast 100 Mitarbeitern sorgt dafür, dass nachhaltige Mode sowohl über den erfolgreichen Shopware 6 Onlineshop als auch in rund 900 stationären Ladengeschäften verschiedener Handelspartner europaweit Kunden glücklich macht. Doch wie kam es zu dieser Erfolgsgeschichte?

  • ARMEDANGELS: Wie das nachhaltige Modelabel mit Shopware 6 auf Zukunftsfähigkeit setzt

Die Marke ARMEDANGELS darf sich heute zu den größten Eco & Fair Fashion Labels Europas zählen. Ein Team von fast 100 Mitarbeitern sorgt dafür, dass nachhaltige Mode sowohl über den erfolgreichen Shopware 6 Onlineshop als auch in rund 900 stationären Ladengeschäften verschiedener Handelspartner europaweit Kunden glücklich macht. Doch wie kam es zu dieser Erfolgsgeschichte?

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, es ist eine Lebenseinstellung – insbesondere für die Gründer der Fashionbrand ARMEDANGELS. Das beweist allein die Tatsache, dass sich Martin Höfeler und Anton Jurina bereits 2007 dazu entschieden, sich von der bisherigen Mode-Industrie abzugrenzen und mit fairer Produktion und ökologischen Materialen neue Maßstäbe zu setzen. Weg von schnelllebigen Modetrends, unwürdigen Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten, hin zu zeitlosem Design, nachhaltigen und regenerativen Materialien, fairen Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung. Ausgezeichnet wurde das Label mit dem Fairtrade- und GOTS-Zertifikat und ist überdies Mitglied der Fair Wear Foundation.

Headless und API-first-Ansatz überzeugen ARMEDANGELS
Auch mit ihrem Onlineshop setzt das Kölner Unternehmen auf Innovationskraft und entschied sich für den Wechsel von Magento zu Shopware. „Wir wollten ein neues modernes System, das schnell ist, mobiles Shoppen in der Zukunft durch PWA noch einfacher machen kann und uns genügend Flexibilität und Einfachheit bei der Content Erstellung bietet“, erklärt Kristof Kruse, System Owner Webshop bei ARMEDANGELS, die Entscheidung für Shopware 6. Diese Version erfüllt die Anforderungen perfekt, schließlich bietet es die perfekte Grundlage für Headless E-Commerce und ermöglicht durch die neuen Erlebniswelten das einfache Erstellen von kanalübergreifenden Einkaufserlebnissen ohne technisches Vorwissen.
Mit ihrem bisherigen Shopsystem Magento stieß das Modeunternehmen an Grenzen: Der Hersteller stellte den Support für die eingesetzte Version Magento 1 ein und auch dem zunehmenden Mobile Traffic war das System nicht mehr gewachsen.

In nur sechs Monaten von Magento zu Shopware migriert
Bei der Umsetzung wurde das Unternehmen von der Shopware Agentur dasistweb begleitet. In nur sechsmonatiger Relaunchzeit wurde ein weltweiter Onlineshop auf Basis der Shopware Enterprise Edition konzipiert und livegestellt. „In partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen ARMEDANGELS und uns entstand Hand-in-Hand das Konzept für den neuen Shop“, blickt Martin Weinmayr, CEO von dasistweb auf den Projektverlauf zurück.

„Mit einer Art ‚agilem Wasserfallprojekt‘ konnten Konzept- und Umsetzungsphase so parallelisiert werden, dass finalisierte Konzept-Bereiche bereits umgesetzt wurden, während noch an Konzepten für weitere Features gefeilt wurde. So konnte ARMEDANGELS beispielsweise ein sehr früher Start für die Content-Pflege ermöglicht werden, was unter anderem zu einer optimalen und verkürzten Projektlaufzeit verhalf“, beschreibt Weinmayr weiter.

Shopware Erlebniswelten: Einfache und schnelle Ausspielung bringen hohe Zeitersparnis
Schon nach kurzer Zeit konnte das E-Commerce-Team von ARMEDANGELS konkrete Vorteile durch den Relaunch für sich erkennen. „Wir profitieren von schnelleren Ladezeiten und einer viel schnelleren und einfacheren Landingpage-Erstellung, ohne Developer-Bedarf. Die Shopware Erlebniswelten sorgen für eine erhebliche Zeitersparnis in unserem Team“, so Kruse.

10 %-ige Steigerung des Umsatzes und der Conversion-Rate durch den Einsatz von Shopware
Auch die automatisierte Verzahnung von Shopware und ERP sorgen für große Erleichterung, so erfolgt die Retourenerstattung jetzt ganz automatisch unter Berücksichtigung der verwendeten Rabatte. Mit der Migration die richtige Entscheidung getroffen zu haben, beweisen auch die verbesserten KPIs, so steigerten sich durch den Einsatz von Shopware Umsatz und (mobile) Conversion um satte 10 %.
Fazit und Ausblick: Onlineshop stellt sich noch internationaler auf „Wir freuen uns über die sehr gute Teamzusammenarbeit mit dasistweb und Shopware, wodurch ein absolut rundes Projekt entstanden ist, welches wir auch zukünftig weiter vorantreiben werden. So planen wir konkret durch den Einsatz länderspezifischer Stores, eigenen Währungen und neuer Sprachen die Internationalisierung zu stärken“, blickt Kruse gespannt nach vorne. Auch hierfür bieten sich für ARMEDANGELS mit Shopware 6 durch Fähigkeiten wie Multi-Währung und Multi-Language oder konfigurierbare Steuerkalkulationen beste Voraussetzungen. Martin Weinmayr fasst das Projekt ebenfalls überaus positiv zusammen: „Insgesamt sind wir sehr stolz auf das, was zusammen geleistet wurde und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit, in der wir die Plattform Monat für Monat optimieren und ausbauen – ganz nach dem Motto THINK – CONCEPT – CODE – DEPLOY – MEASURE – REPEAT“.

03.03.2021

INTEX: Digitalisierung in der Bekleidungsindustrie

Unternehmen der Textilbranche stehen im Zuge der Digitalisierung und Globalisierung vor der Herausforderung, ihre Prozesse zu professionalisieren.
Da insbesondere kleinere Unternehmen nur über geringe Budgets verfügen, scheiden Individualentwicklungen genauso wie die Anpassung teurer Standardsoftware in der Regel aus. Ziel des Vorhabens AdjUST (Automatisierung in der Konfiguration von Unternehmensinformationssystemen der Textilbranche über Methoden der KI und Referenzmodellierung) ist es, kleine und mittlere Textilunternehmen in ihren Geschäftsvorgängen informationstechnologisch zu unterstützen. Geschaffen werden soll ein Ökosystem, das bestehende (Referenz-)Prozesse kontinuierlich optimiert und weiterentwickelt. AdjUST wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Unternehmen der Textilbranche stehen im Zuge der Digitalisierung und Globalisierung vor der Herausforderung, ihre Prozesse zu professionalisieren.
Da insbesondere kleinere Unternehmen nur über geringe Budgets verfügen, scheiden Individualentwicklungen genauso wie die Anpassung teurer Standardsoftware in der Regel aus. Ziel des Vorhabens AdjUST (Automatisierung in der Konfiguration von Unternehmensinformationssystemen der Textilbranche über Methoden der KI und Referenzmodellierung) ist es, kleine und mittlere Textilunternehmen in ihren Geschäftsvorgängen informationstechnologisch zu unterstützen. Geschaffen werden soll ein Ökosystem, das bestehende (Referenz-)Prozesse kontinuierlich optimiert und weiterentwickelt. AdjUST wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Federführend in AdjUST sind das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) sowie das Softwarehaus INTEX EDV-Software. Gemeinsam mit den Anwendungspartnern und INTEX-Kunden Schumacher GmbH und SWING Collections möchten sie eine IT-Lösung entwickeln, welche kostengünstig Standard-Prozesse zur Verfügung stellt. KMUs wird damit ein Instrumentarium an die Hand gegeben, mit dem Prozesse schnell und unkompliziert digitalisiert und Innovationen bestmöglich umgesetzt werden können. DTB (Dialog Textil-Bekleidung e.V.) unterstützt das Projekt als assoziierter Partner.

Für die Erfüllung dieser speziellen Anforderungen werden im Projektvorhaben innovative Techniken der Prozessanalyse und der Künstlichen Intelligenz genutzt, die Unternehmen in die Lage versetzen, Software-Lösungen zur Prozessabwicklung möglichst ressourceneffizient einzusetzen. Gleichzeitig werden KI-Techniken genutzt, um ein automatisiertes, intelligentes Customizing des Systems für Neukunden zu ermöglichen. Ziel ist es, Unternehmen ein einfach einzusetzendes ERP-System zur Verfügung zu stellen.

Quelle:

INTEX EDV-Software GmbH