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(c) Toray
17.02.2022

Toray präsentiert pflanzliches Bio-Nylon Ecodear™ N510

Zahnbürsten, Gitarrensaiten, Damenstrümpfe, Fallschirme: Es gibt fast nichts, was man aus Nylon nicht herstellen könnte. In den USA entwickelt, waren diese Polyamide (chemisch: Polyhexamethylenadipinsäureamid) die ersten vollständig synthetisch hergestellten Fasern. Rohstoff damals wie heute: Erdöl. Toray ist es nun gelungen, eine Nylon-510-Faser aus rein biobasierten synthetischen Polymeren herzustellen. Ecodear™ N510 ist die erste zu 100 Prozent pflanzenbasierte Nylonfaser in der Ecodear™-Produktpalette von Toray.

Ecodear™ N510 richtet sich an High-End-Märkte, wo Kunden großen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Die Fasern sind in erster Linie für Sport- und Outdoor-Bekleidung gedacht, können aber auch in leichter Unterwäsche sowie Spitzenstoffen verarbeitet werden.

Toray plant den Verkaufsstart von Textilien aus Ecodear™ N510 für Herbst/Winter 2023. Bis Ende März 2023 soll das Produktionsvolumen 200.000 Meter betragen und bis März 2026 auf 600.000 Meter anwachsen. Der Verkauf von Ecodear™ N510-Fasern soll dann im Herbst/Winter 2024 starten, bis März 2024 erwartet das Unternehmen eine monatliche Produktion von drei Tonnen.

Zahnbürsten, Gitarrensaiten, Damenstrümpfe, Fallschirme: Es gibt fast nichts, was man aus Nylon nicht herstellen könnte. In den USA entwickelt, waren diese Polyamide (chemisch: Polyhexamethylenadipinsäureamid) die ersten vollständig synthetisch hergestellten Fasern. Rohstoff damals wie heute: Erdöl. Toray ist es nun gelungen, eine Nylon-510-Faser aus rein biobasierten synthetischen Polymeren herzustellen. Ecodear™ N510 ist die erste zu 100 Prozent pflanzenbasierte Nylonfaser in der Ecodear™-Produktpalette von Toray.

Ecodear™ N510 richtet sich an High-End-Märkte, wo Kunden großen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Die Fasern sind in erster Linie für Sport- und Outdoor-Bekleidung gedacht, können aber auch in leichter Unterwäsche sowie Spitzenstoffen verarbeitet werden.

Toray plant den Verkaufsstart von Textilien aus Ecodear™ N510 für Herbst/Winter 2023. Bis Ende März 2023 soll das Produktionsvolumen 200.000 Meter betragen und bis März 2026 auf 600.000 Meter anwachsen. Der Verkauf von Ecodear™ N510-Fasern soll dann im Herbst/Winter 2024 starten, bis März 2024 erwartet das Unternehmen eine monatliche Produktion von drei Tonnen.

Toray entwickelte Ecodear™ N510 durch Polymerisieren und Spinnen von Sebacinsäure aus Rizinusöl und Pentamethylendiamin aus Mais. Im Gegensatz zu anderen Nylonsorten auf rein pflanzlicher Basis hat Ecodear™ N510 einen hohen Schmelzpunkt und eine hervorragende Dimensionsstabilität. Außerdem ist es genauso stark und hitzebeständig wie Nylon 6. Unternehmen können so nachhaltige Produkte herstellen, ohne bei den Eigenschaften Abstriche machen zu müssen.

Für Toray ist Ecodear™ N510 aber nur der Anfang. Das Unternehmen arbeitet bereits an dünneren und leichteren Fasern sowie an Varianten mit einer anderen Form des Faserquerschnitts, was Textilien besondere Eigenschaften verleihen wird. Damit erschließt Toray neue Anwendungen für Bekleidung und technische Materialien und unterstützt die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Die Toray-Gruppe hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen und zur Lösung von Umweltproblemen auf der ganzen Welt beizutragen.

Quelle:

Toray / Storymaker GmbH

HeiQ AeoniQ cellulosic yarn. (Foto von HeiQ)
16.02.2022

HUGO BOSS und The LYCRA Company fördernd dekarbonisierendes Garn HeiQ AeoniQ

Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie „CLAIM 5" von HUGO BOSS (MDAX: BOSS) realisierte das Unternehmen das erste nachhaltigkeitsbezogene Investment der Gruppe in Form einer Beteiligung von 5 Millionen USD an HeiQ AeoniQ LLC, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der in London notierten HeiQ Plc (LSE: HEIQ).

Die Investition wird durch eine zusätzliche Vereinbarung in Höhe von 4 Millionen USD ergänzt, die der Erreichung der vereinbarten Ziele unterliegt. Die strategische Partnerschaft wird HUGO BOSS dabei helfen, die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens zu erreichen, darunter das Ziel der Klimaneutralität im eigenen Verantwortungsbereich bis 2030 und in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2045. Darüber hinaus legt das Unternehmen besonderen Wert auf die Etablierung eines End-to-End-Kreislaufwirtschaftsmodells. Mittel- bis langfristig konzentriert sich HUGO BOSS auf das Potenzial, die derzeit verwendeten Polyester- und Nylonfasern durch die zellulosehaltigen HeiQ AeoniQ-Fasern materiell zu ergänzen und zu ersetzen.

Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie „CLAIM 5" von HUGO BOSS (MDAX: BOSS) realisierte das Unternehmen das erste nachhaltigkeitsbezogene Investment der Gruppe in Form einer Beteiligung von 5 Millionen USD an HeiQ AeoniQ LLC, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der in London notierten HeiQ Plc (LSE: HEIQ).

Die Investition wird durch eine zusätzliche Vereinbarung in Höhe von 4 Millionen USD ergänzt, die der Erreichung der vereinbarten Ziele unterliegt. Die strategische Partnerschaft wird HUGO BOSS dabei helfen, die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens zu erreichen, darunter das Ziel der Klimaneutralität im eigenen Verantwortungsbereich bis 2030 und in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2045. Darüber hinaus legt das Unternehmen besonderen Wert auf die Etablierung eines End-to-End-Kreislaufwirtschaftsmodells. Mittel- bis langfristig konzentriert sich HUGO BOSS auf das Potenzial, die derzeit verwendeten Polyester- und Nylonfasern durch die zellulosehaltigen HeiQ AeoniQ-Fasern materiell zu ergänzen und zu ersetzen.

Vor der Kapitalbeteiligung von HUGO BOSS erklärte sich The LYCRA Company bereit, als exklusive Vertriebspartnerin für das HeiQ AeoniQ-Garn eine meilensteinabhängige Technologiegebühr zu zahlen und sich zu verpflichten, ihr umfassendes Textilwissen und ihren Zugang zu den Marktkanälen zu nutzen, um diese neue Technologie für einen breiten Einsatz in der Bekleidungsindustrie vorzubereiten.

Der Großteil des eingebrachten Kapitals wird für die Vergrößerung und Kommerzialisierung dieser bahnbrechenden Technologie verwendet. In diesem Zusammenhang wird die HeiQ AeoniQ LLC ihre erste kommerzielle Giga-Fabrik in Mitteleuropa bis Ende 2024 errichten und baut derzeit ihre Pilotanlage für die kommerzielle Faserproduktion aus, die für Q2 2022 geplant ist.

HeiQ AeoniQ Zellulosegarn aus klimafreundlichen Rohstoffen
HeiQ AeoniQ (Aeon: Streben nach ewiger Kreislauffähigkeit) – ein Endlosgarn aus Zellulose, das das Potenzial hat, mit Polyester- und Nylonfasern zu konkurrieren – stellt eine revolutionäre, erstmals auf dem Markt erhältliche und skalierbare, geschützte Bekleidungstechnologie dar, die die Herstellung eines nachhaltigen Zellulosegarns ermöglicht, das auf Kreislauffähigkeit und Recycling ausgelegt ist und erdölbasierte Fasern ersetzen könnte.

HeiQ AeoniQ-Garne werden aus zellulosehaltigen Biopolymeren hergestellt, die während des Wachstums Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden. HeiQ AeoniQ-Garn ist dazu bestimmt, bestehende Filamentgarne auf Erdölbasis zu ersetzen, wie z.B. Polyester und Nylon, die über 60 % der weltweiten jährlichen Textilproduktion von 111 Mio. Tonnen ausmachen. Der weltweite Markt für Polyester- und Nylonfasern hat einen geschätzten Wert von 135 Milliarden USD mit einem CAGR von >3,5 % im nächsten Jahrzehnt (Statista). Für jede durch HeiQ AeoniQ substituierte Tonne Polyester und Nylon können potenziell bis zu 5 Tonnen CO2 eingespart werden.

Im Vergleich zu konventionellem Polyester, Nylon, Baumwolle und konventionellen regenerierten Zelluloseprodukten hat die Produktion von HeiQ AeoniQ-Garnen das Potenzial, die Umweltauswirkungen der Faserproduktion zu verändern, da sie zirkulär angelegt ist, 100% erneuerbare Energie für die Herstellung verwendet, einen geschlossenen Recyclingkreislauf von mehr als 99,5% der Produktionsfaktoren aufweist, keine giftigen Chemikalien verwendet und keine Ackerflächen, Pestizide oder Düngemittel für ihre Rohstoffe benötigt.

Weitere Informationen:
Hugo Boss The Lycra Company HeiQ AeoniQ
Quelle:

HeiQ AeoniQ

(c) Composites Germany
Composites-Index - Derzeitige generelle Geschäftslage
04.02.2022

Composites Germany: Ergebnis der 18. Composites-Markterhebung liegt vor

  • Bewertung der derzeitigen Geschäftslage positiv
  • Zukunftserwartungen gedämpft
  • Investitionsklima freundlich
  • Erwartungen an Anwendungsindustrien unterschiedlich
  • GFK bleibt Wachstumstreiber
  • Composites-Index dreht ins Positive

Zum 18. Mal hat Composites Germany aktuelle Kennzahlen zum Markt für faserverstärkte Kunststoffe erhoben. Befragt wurden alle Mitgliedsunternehmen der drei großen Trägerverbände von Composites Germany: AVK, Leichtbau Baden-Württemberg und VDMA-Arbeitsgemeinschaft Hybride Leichtbau Technologien.
Um die problemlose Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Erhebungen zu gewährleis-ten, wurden auch in diesem Halbjahr keine Änderungen bei der Befragung durchgeführt. Erhoben wurden erneut überwiegend qualitative Daten in Bezug auf die aktuelle und zukünftige Marktentwicklung.

Ausführliche Informationen finden Sie im Anhang.

  • Bewertung der derzeitigen Geschäftslage positiv
  • Zukunftserwartungen gedämpft
  • Investitionsklima freundlich
  • Erwartungen an Anwendungsindustrien unterschiedlich
  • GFK bleibt Wachstumstreiber
  • Composites-Index dreht ins Positive

Zum 18. Mal hat Composites Germany aktuelle Kennzahlen zum Markt für faserverstärkte Kunststoffe erhoben. Befragt wurden alle Mitgliedsunternehmen der drei großen Trägerverbände von Composites Germany: AVK, Leichtbau Baden-Württemberg und VDMA-Arbeitsgemeinschaft Hybride Leichtbau Technologien.
Um die problemlose Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Erhebungen zu gewährleis-ten, wurden auch in diesem Halbjahr keine Änderungen bei der Befragung durchgeführt. Erhoben wurden erneut überwiegend qualitative Daten in Bezug auf die aktuelle und zukünftige Marktentwicklung.

Ausführliche Informationen finden Sie im Anhang.

Quelle:

Composites Germany / AVK-TV GmbH

28.01.2022

Cordenka setzt Neuaufstellung im Schutzschirmverfahren fort

  • Amtsgericht genehmigt Antrag der Geschäftsführung der Cordenka GmbH & Co. KG
  • andere Gesellschaften der Cordenka-Gruppe umfasst das Schutzschirmverfahren nicht
  • Geschäftsbetrieb und Produktion laufen ohne Einschränkungen weiter – Löhne und Gehälter der rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gesichert+

Cordenka, einer der führenden Hersteller von technischem Rayon, nutzt die Möglichkeiten eines Schutzschirmverfahrens, um sich neu aufzustellen. Die Geschäftsführung der Cordenka GmbH & Co. KG hat am 19. Januar 2022 einen entsprechenden Antrag beim zuständigen Amtsgericht in Aschaffenburg gestellt. Diesen Antrag hat das Gericht am 20. Januar 2022 genehmigt. Andere Gesellschaften als die Cordenka GmbH & Co. KG umfasst das Schutzschirmverfahren nicht.

  • Amtsgericht genehmigt Antrag der Geschäftsführung der Cordenka GmbH & Co. KG
  • andere Gesellschaften der Cordenka-Gruppe umfasst das Schutzschirmverfahren nicht
  • Geschäftsbetrieb und Produktion laufen ohne Einschränkungen weiter – Löhne und Gehälter der rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gesichert+

Cordenka, einer der führenden Hersteller von technischem Rayon, nutzt die Möglichkeiten eines Schutzschirmverfahrens, um sich neu aufzustellen. Die Geschäftsführung der Cordenka GmbH & Co. KG hat am 19. Januar 2022 einen entsprechenden Antrag beim zuständigen Amtsgericht in Aschaffenburg gestellt. Diesen Antrag hat das Gericht am 20. Januar 2022 genehmigt. Andere Gesellschaften als die Cordenka GmbH & Co. KG umfasst das Schutzschirmverfahren nicht.

Der Geschäftsbetrieb und die Produktion des Unternehmens mit Sitz im Industrie Center Obernburg am Main, dem größten Chemiefaserstandort Westeuropas, läuft ohne Einschränkungen weiter. „Alle Aufträge werden wie geplant bearbeitet, produziert und geliefert. Unsere Kunden erhalten weiterhin die qualitativ hochwertigen Produkte, die sie von uns kennen“, sagt Karl Hammer, der CEO von Cordenka. „Unser Gesellschafter, der chinesische Private Equity-Fonds Beautiful Mind Capital, hat uns versichert, dass er die Neuaufstellung mittragen wird und langfristig zu Cordenka steht.“
Das Hauptprodukt von Cordenka ist Cordenka® Rayon, eine hochfeste Faser auf Cellulosebasis, die hauptsächlich als Verstärkungsmaterial in Hochleistungsreifen und daneben in mechanischen Gummiwaren, Verbundwerkstoffen und Agraranwendungen eingesetzt wird.

„Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie ebenso wie die explodierenden Energiekosten – insbesondere die Gaspreise, aber auch Abgaben für das EEG und CO2-Zertifikate – und gleichzeitig die weltweiten Lieferkettenprobleme sind auch an uns nicht spurlos vorübergegangen. Sie sorgen zudem dafür, dass die großen Automobilhersteller aktuell deutlich weniger Fahrzeuge herstellen als normal. Und weniger Autos bedeuten natürlich auch weniger Reifen“, sagt Karl Hammer. „Als führender Zulieferer für die weltweit größten Hersteller von Reifen sind wir daher von der generellen Krise in der Automobilbranche stark betroffen, auch wenn wir zunehmend auch in anderen Branchen Kunden gewinnen. Wir haben schon früh damit begonnen, unsere Produktionskapazitäten und -prozesse an die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen und machen nun bei unserer Neuaufstellung den nächsten Schritt.“

Ziel ist es, das Schutzschirmverfahren zügig mit einem Sanierungsplan abzuschließen. Diesen wird die Geschäftsführung mit Sanierungsexperten von Schultze & Braun innerhalb der nächsten drei Monate erarbeiten und dem Gericht vorlegen. Die Löhne und Gehälter der rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gesichert.

Quelle:

Schultze & Braun GmbH & Co. KG

(c) Sappi Europe
27.01.2022

Sappi: Erweiterte Produktionsmöglichkeiten für den Fusion Topliner

Sappi, ein führender Anbieter von nachhaltigem Verpackungsmaterial auf Frischfaserbasis, erweitert in seinem Werk in Gratkorn, Österreich, die Produktion seiner erfolgreichen Sorte Fusion Topliner. Der Fusion Topliner – ein weißer Frischfaser-Liner für hochwertige Wellpappenverpackungen – wird auch weiterhin im Sappi-Werk Ehingen in Deutschland hergestellt werden. Mit diesem Projekt erhöht Sappi seine Produktionskapazität im Bereich Wellpappenpapiere. Indem Sappi die gleiche Produktqualität aus beiden Werken anbietet, rückt das Unternehmen näher an seine Kunden heran, um eine nachhaltige und kurze Lieferkette im Herzen Europas zu gewährleisten.

Sappi, ein führender Anbieter von nachhaltigem Verpackungsmaterial auf Frischfaserbasis, erweitert in seinem Werk in Gratkorn, Österreich, die Produktion seiner erfolgreichen Sorte Fusion Topliner. Der Fusion Topliner – ein weißer Frischfaser-Liner für hochwertige Wellpappenverpackungen – wird auch weiterhin im Sappi-Werk Ehingen in Deutschland hergestellt werden. Mit diesem Projekt erhöht Sappi seine Produktionskapazität im Bereich Wellpappenpapiere. Indem Sappi die gleiche Produktqualität aus beiden Werken anbietet, rückt das Unternehmen näher an seine Kunden heran, um eine nachhaltige und kurze Lieferkette im Herzen Europas zu gewährleisten.

  • Sappis Frischfaser-Liner Fusion Topliner stärkt das Markenimage und die Markenwirkung, und die Nachfrage nach dem Liner steigt weiter.
  • Die Kapazität wird jetzt durch Investitionen im Werk Gratkorn, Österreich, erhöht.
  • Die Mengen werden in den nächsten Monaten ebenfalls erhöht, um eine zuverlässige Kundenversorgung zu gewährleisten.

Noch vor einem Jahrzehnt gab es auf dem Markt für gestrichene weiße Wellpappendecken nur zwei Möglichkeiten: Kraftliner aus hochwertigen Rohstoffen und mit einem sehr geringen Recyclinganteil oder Testliner, die fast ausschließlich aus Recyclingpapier bestehen. Als Alternative dazu entwickelte Sappi den Fusion Topliner, den heute am weitesten verbreiteten Wellpappendeckliner aus reinen Frischfasern. Er wird für Anwendungen wie hochwertige Konsumgüterverpackungen und POS-Displays empfohlen, bei denen eine gute visuelle Wirkung und Differenzierung entscheidend sind. Das Produkt zeichnet sich auch durch seine außergewöhnliche Stärke und Vielseitigkeit aus.

Der Fusion Topliner von Sappi ist seit vielen Jahren erfolgreich auf dem Markt. Die Nachfrage nach dem Produkt ist aufgrund seiner außergewöhnlichen Eigenschaften in Bezug auf Druckqualität und Veredelung weiter gestiegen. Die Produktion wird nun vom deutschen Werk in Ehingen auf das sehr moderne Werk von Sappi in Gratkorn ausgeweitet. Die vorhandene Kapazität wird dort erhöht, sodass neben den bestehenden grafischen Papieren auch Fusion Topliner produziert werden kann. Die Mengenverfügbarkeit wird Monat für Monat erhöht, um das erwartete Wachstum bestehender und neuer Kunden zu unterstützen und den großen Bedarf im Wellpappengeschäft zu decken.

Weitere Informationen:
Sappi Verpackung Verpackungsmaschinen Fasern
Quelle:

Sappi Europe / Ruess Group

Foto: ANDRITZ
24.01.2022

ANDRITZ liefert Spunlace-Linie an Texygen Textile

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt vom usbekischen Baumwollspinn-Spezialisten Texygen Textile LLC den Auftrag zur Lieferung einer kompletten neXline spunlace-Linie. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2023 geplant.

Dies wird die erste Spunlace-Line sein, die in Usbekistan installiert wird. Die Anlage wird hochwertige Baumwollfasern in einer voll integrierten Produktionslinie von der Bleiche bis zum Wickler verarbeiten. Mit der neuen Anlage wird Texygen Textile LLC Spunlace-Feuchttücher aus 100 % Baumwolle produzieren können und damit neue Marktchancen erschließen.

Die ANDRITZ-Anlage wird den Faserverlust minimieren und Texygen ermöglichen, hochqualitatives Spunlace-Material zu produzieren, um die internationale medizinische Industrie mit Spunlace-Feuchttüchern zu beliefern.

Texygen wurde 2010 gegründet und ist ein Vorreiter in der usbekischen Textilindustrie, insbesondere in der Baumwollspinnerei. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Taschkent, Usbekistan.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt vom usbekischen Baumwollspinn-Spezialisten Texygen Textile LLC den Auftrag zur Lieferung einer kompletten neXline spunlace-Linie. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2023 geplant.

Dies wird die erste Spunlace-Line sein, die in Usbekistan installiert wird. Die Anlage wird hochwertige Baumwollfasern in einer voll integrierten Produktionslinie von der Bleiche bis zum Wickler verarbeiten. Mit der neuen Anlage wird Texygen Textile LLC Spunlace-Feuchttücher aus 100 % Baumwolle produzieren können und damit neue Marktchancen erschließen.

Die ANDRITZ-Anlage wird den Faserverlust minimieren und Texygen ermöglichen, hochqualitatives Spunlace-Material zu produzieren, um die internationale medizinische Industrie mit Spunlace-Feuchttüchern zu beliefern.

Texygen wurde 2010 gegründet und ist ein Vorreiter in der usbekischen Textilindustrie, insbesondere in der Baumwollspinnerei. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Taschkent, Usbekistan.

Weitere Informationen:
Andritz Spunlace-Linie Baumwolle Fasern
Quelle:

ANDRITZ AG

12.01.2022

Viskosefaserspezialist Kelheim Fibres veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht.

Im Rahmen seiner EMAS-Zertifizierung veröffentlicht das Unternehmen seit 2020 eine jährliche Umwelterklärung, in der alle relevanten Umweltdaten für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Der Nachhaltigkeitsbericht, der künftig ebenfalls jährlich erscheinen wird, geht einen Schritt weiter – er deckt nicht nur die Umweltleistung des Unternehmens ab, sondern die Corporate Social Responsibility insgesamt.

Diesem Ansatz folgend wurde zum Jahreswechsel beim Faserexperten auch intern eine neue Struktur geschaffen, die dem Bereich CSR noch mehr Gewicht verleiht: Künftig werden in der neuen Abteilung CSR (ehemals HSE, Health, Safety & Environment) unter der Leitung von Wolfgang Ott alle Nachhaltigkeitsthemen zentral zusammengefasst.

Im Rahmen seiner EMAS-Zertifizierung veröffentlicht das Unternehmen seit 2020 eine jährliche Umwelterklärung, in der alle relevanten Umweltdaten für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Der Nachhaltigkeitsbericht, der künftig ebenfalls jährlich erscheinen wird, geht einen Schritt weiter – er deckt nicht nur die Umweltleistung des Unternehmens ab, sondern die Corporate Social Responsibility insgesamt.

Diesem Ansatz folgend wurde zum Jahreswechsel beim Faserexperten auch intern eine neue Struktur geschaffen, die dem Bereich CSR noch mehr Gewicht verleiht: Künftig werden in der neuen Abteilung CSR (ehemals HSE, Health, Safety & Environment) unter der Leitung von Wolfgang Ott alle Nachhaltigkeitsthemen zentral zusammengefasst.

Weitere Informationen:
Kelheim Fibres
Quelle:

Kelheim Fibres GmbH

20.12.2021

Kelheim Fibres: Starke Auswirkungen der Erdgaspreiserhöhungen

In den letzten 14 Tagen sind die Großhandelspreise für Erdgas in Deutschland um mehr als 50 % gestiegen. Dieser Anstieg stellt eine außerordentliche Herausforderung für die Industrie dar, und es gibt keine Anzeichen für eine Unterstützung oder Intervention seitens der Regierung. Jüngste Äußerungen sind sogar dazu angetan, die Situation noch zu verschlimmern.

Kelheim Fibres ist bei der Strom- und Dampferzeugung vollständig von Erdgas abhängig und verfügt kurzfristig über keine praktikablen Alternativen. Hinzu kommt, dass die von dem Unternehmen verwendeten Rohstoffe bei ihrer Herstellung oft viel Energie verbrauchen und ebenfalls deutlich teurer werden. Diese Kostensteigerungen gefährden die Zukunft des Unternehmens, wenn sie nicht über die Lieferkette weitergegeben werden können.

Kelheim Fibres fordert die deutsche Regierung auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen der Kostensteigerungen für Erdgas abzumildern, und verpflichtet sich mittelfristig am Einsatz alternativer Energiequellen zu arbeiten.

In den letzten 14 Tagen sind die Großhandelspreise für Erdgas in Deutschland um mehr als 50 % gestiegen. Dieser Anstieg stellt eine außerordentliche Herausforderung für die Industrie dar, und es gibt keine Anzeichen für eine Unterstützung oder Intervention seitens der Regierung. Jüngste Äußerungen sind sogar dazu angetan, die Situation noch zu verschlimmern.

Kelheim Fibres ist bei der Strom- und Dampferzeugung vollständig von Erdgas abhängig und verfügt kurzfristig über keine praktikablen Alternativen. Hinzu kommt, dass die von dem Unternehmen verwendeten Rohstoffe bei ihrer Herstellung oft viel Energie verbrauchen und ebenfalls deutlich teurer werden. Diese Kostensteigerungen gefährden die Zukunft des Unternehmens, wenn sie nicht über die Lieferkette weitergegeben werden können.

Kelheim Fibres fordert die deutsche Regierung auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen der Kostensteigerungen für Erdgas abzumildern, und verpflichtet sich mittelfristig am Einsatz alternativer Energiequellen zu arbeiten.

Parallel dazu wird die Störung der globalen Logistik, die bereits im Jahr 2021 zu beobachten war, voraussichtlich auch im Jahr 2022 anhalten. Massive Erhöhungen der Frachtraten - in einigen Fällen um mehr als 80 % - werden ohne Vorankündigung und ohne Verhandlungsmöglichkeit durchgesetzt. Auch diese Kosten müssen über die Lieferkette weitergegeben werden, wenn Unternehmen lebensfähig bleiben sollen.

Um diese Probleme zu lösen, führt Kelheim Fibres mit sofortiger Wirkung die folgenden Maßnahmen durch:

  • Die gestiegenen Energie- und Frachtkosten werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt in den Preisen an die Kunden weitergegeben;
  • Falls erforderlich, werden Änderungen oder Anpassungen bestehender Verträge ausgehandelt, um das gestiegene Kostenniveau widerzuspiegeln;
  • Wenn die notwendige Erhöhung der Faserpreise nicht sichergestellt werden kann, werden Produktionskürzungen vorgenommen, um die Verluste zu minimieren, bis die Kostensteigerungen aufgefangen werden können.

Da die Ursachen für den Anstieg der Erdgaspreise vorübergehender Natur zu sein scheinen, wird Kelheim Fibres alle Preisanpassungen im Auge behalten und etwaige Entlastungen an die Kunden weitergeben.

Craig Barker, CEO von Kelheim Fibres, beschreibt die aktuelle Situation als kritisch: "Die Kostensteigerungen, mit denen wir konfrontiert sind, sind beispiellos und erfordern ein schnelles und entschiedenes Handeln. Wir sind entschlossen, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Zukunft unseres Unternehmens zu sichern und unseren Kunden Versorgungssicherheit zu bieten. Gleichzeitig sind wir auf die Unterstützung unserer Kunden angewiesen, um die Herausforderungen zu meistern, mit denen unser Geschäft konfrontiert ist."

Weitere Informationen:
Kelheim Fibres stromerzeugung Fasern
Quelle:

Kelheim Fibres GmbH

14.12.2021

Vortrag für das Techtextil Forum 2022 einreichen

Mit dem Techtextil Forum setzt die Techtextil 2022 das offene Expert*innenformat von 2019 fort. Vorschläge für Beiträge können ab jetzt eingereicht werden.

Zur kommenden Techtextil (21. bis 24. Juni 2022), der Internationalen Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe, bietet das Techtextil Forum an den vier Messetagen mit Vorträgen, Diskussionen und interaktiven Formaten die Möglichkeit für den Austausch zwischen ausstellenden Unternehmen, Messegästen sowie Forscher*innen, Entwickler*innen und Anwender*innen rund um technische Textilien. Interessierte Vortragende können bis zum 16. Februar 2022 ihre Themenvorschläge einreichen.

Im Mittelpunkt des Techtextil Forums stehen neue Entwicklungen, Trends und mögliche Anwendungsbereiche von technischen Textilien, Vliesstoffen und funktionalen Bekleidungstextilien sowie Technologien, Verarbeitungsprozesse und neue Produkte. Themenvorschläge sind unter anderem in den folgenden Bereichen möglich: Health (Textilien im medizinischen Bereich/Hygiene), Interior, PPE (persönliche Schutzausrüstung und Objektschutz), Building textiles, (neue) Trends, Textilien für Mobilität/Fortbewegung und Sport & Freizeit.

Mit dem Techtextil Forum setzt die Techtextil 2022 das offene Expert*innenformat von 2019 fort. Vorschläge für Beiträge können ab jetzt eingereicht werden.

Zur kommenden Techtextil (21. bis 24. Juni 2022), der Internationalen Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe, bietet das Techtextil Forum an den vier Messetagen mit Vorträgen, Diskussionen und interaktiven Formaten die Möglichkeit für den Austausch zwischen ausstellenden Unternehmen, Messegästen sowie Forscher*innen, Entwickler*innen und Anwender*innen rund um technische Textilien. Interessierte Vortragende können bis zum 16. Februar 2022 ihre Themenvorschläge einreichen.

Im Mittelpunkt des Techtextil Forums stehen neue Entwicklungen, Trends und mögliche Anwendungsbereiche von technischen Textilien, Vliesstoffen und funktionalen Bekleidungstextilien sowie Technologien, Verarbeitungsprozesse und neue Produkte. Themenvorschläge sind unter anderem in den folgenden Bereichen möglich: Health (Textilien im medizinischen Bereich/Hygiene), Interior, PPE (persönliche Schutzausrüstung und Objektschutz), Building textiles, (neue) Trends, Textilien für Mobilität/Fortbewegung und Sport & Freizeit.

Interessierte Vortragende können Vorträge, Workshops oder Diskussionsthemen vorschlagen. Die Vorschläge müssen in englischer Sprache unter https://techtextilforum2022.abstract-management.de eingereicht werden. Die Auswahl der Beiträge erfolgt durch ein mit Expert*innen besetztes internationales Programm-Komitee.

„Auch 2022 präsentiert sich das Techtextil Forum wieder direkt in der Messehalle. So hat das Fachpublikum die Möglichkeit, zwischen den Messeterminen Vorträge seiner Wahl zu verfolgen oder sich spontan an Diskussionen zu beteiligen. Die Vorträge werden außerdem gestreamt bzw. on-demand zur Verfügung gestellt. So bereichert der Austausch innerhalb der Branche die Techtextil nicht nur vor Ort, sondern auch im Nachgang digital“, so Michael Jänecke, Director Brand Management Technical Textiles and Textile Processing bei der Messe Frankfurt.

Weitere Informationen:
Techtextil Techtextil Forum
Quelle:

Messe Frankfurt

09.12.2021

Lenzing als eines der nachhaltigsten Unternehmen der Welt ausgezeichnet

Die Lenzing Gruppe, weltweit führende Anbieterin von holzbasierten Spezialfasern, wurde von der globalen gemeinnützigen Umweltorganisation CDP für ihre führende Rolle im Bereich der unternehmerischen Nachhaltigkeit ausgezeichnet und in die renommierte „A-Liste“ der Unternehmen aufgenommen, die sich um Klimaschutz, Wassersicherheit und den Schutz der Wälder bemühen. Lenzing ist damit eines von 14 Unternehmen weltweit, die für ihre ökologische Führungsrolle in den Bereichen Klimawandel, Wassersicherheit und Waldschutz mit „AAA“ bewertet wurden. Durch signifikante, nachweisliche Maßnahmen in diesen drei Bereichen ist Lenzing weltweit führend in Bezug auf unternehmerische Umweltambitionen, ökologisches Handeln und Transparenz.

Die Lenzing Gruppe, weltweit führende Anbieterin von holzbasierten Spezialfasern, wurde von der globalen gemeinnützigen Umweltorganisation CDP für ihre führende Rolle im Bereich der unternehmerischen Nachhaltigkeit ausgezeichnet und in die renommierte „A-Liste“ der Unternehmen aufgenommen, die sich um Klimaschutz, Wassersicherheit und den Schutz der Wälder bemühen. Lenzing ist damit eines von 14 Unternehmen weltweit, die für ihre ökologische Führungsrolle in den Bereichen Klimawandel, Wassersicherheit und Waldschutz mit „AAA“ bewertet wurden. Durch signifikante, nachweisliche Maßnahmen in diesen drei Bereichen ist Lenzing weltweit führend in Bezug auf unternehmerische Umweltambitionen, ökologisches Handeln und Transparenz.

Die Weltwirtschaft betrachtet CDP als den Goldstandard der Umweltberichterstattung mit den umfangreichsten und umfassendsten Datensätzen zum Handeln von Unternehmen und Städten. 2021 forderten mehr als 590 Investoren mit einem Vermögen von über USD 110 Billionen und 200 Großeinkäufer mit Beschaffungskosten in Höhe von USD 5,5 Billionen Unternehmen dazu auf, über die CDP-Plattform Daten zu Umweltauswirkungen, -risiken und -chancen offenzulegen. 13.000 Unternehmen sind diesem Aufruf gefolgt.

Weitere Informationen:
Lenzing Gruppe CDP Nachhaltigkeit
Quelle:

Lenzing AG

(c) AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.
24.11.2021

AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe vergibt Innovationspreise

Die AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe hat 2021 erneut Innovationspreise an Unternehmen, Institute und deren Partner vergeben. Jeweils drei Composites-Innovationen aus den drei Kategorien „Produkte und Anwendungen“, „Prozesse und Verfahren“ sowie „Forschung und Wissenschaft“ wurden während des neuen Events JEC Forum DACH am 23. November 2021 ausgezeichnet, das in seiner ersten Ausgabe in Frankfurt stattfand.

„Auch in diesem Jahr waren wieder viele sehr interessante und vielversprechende Produkte und Verfahren dabei. Der Innovationspreis zeigt, wie leistungsfähig, wirtschaftlich und nachhaltig sich Faserverstärkte Kunststoffe und mit ihnen die Firmen und Institute präsentieren,“ erklärte AVK-Geschäftsfüher Dr. Elmar Witten. Die hochkarätig besetzte Fachjury ehrte in diesem Jahr u.a. folgende Innovationen:

Die AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe hat 2021 erneut Innovationspreise an Unternehmen, Institute und deren Partner vergeben. Jeweils drei Composites-Innovationen aus den drei Kategorien „Produkte und Anwendungen“, „Prozesse und Verfahren“ sowie „Forschung und Wissenschaft“ wurden während des neuen Events JEC Forum DACH am 23. November 2021 ausgezeichnet, das in seiner ersten Ausgabe in Frankfurt stattfand.

„Auch in diesem Jahr waren wieder viele sehr interessante und vielversprechende Produkte und Verfahren dabei. Der Innovationspreis zeigt, wie leistungsfähig, wirtschaftlich und nachhaltig sich Faserverstärkte Kunststoffe und mit ihnen die Firmen und Institute präsentieren,“ erklärte AVK-Geschäftsfüher Dr. Elmar Witten. Die hochkarätig besetzte Fachjury ehrte in diesem Jahr u.a. folgende Innovationen:

Kategorie Forschung und Wissenschaft
Den 1. Platz in der Kategorie „Forschung und Wissenschaft“ erhielt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit der Bondline Control Technologie (BCT). Das innovative Verfahren dient der Qualitätskontrolle und -sicherung von Klebverbindungen. Kernelement ist ein poröses Gewebe, das mittels Epoxidklebstoff oder Matrixharz auf eine Fügefläche appliziert wird. Das Abschälen des Gewebes erzeugt eine chemisch reaktive und hinterschnittige Oberfläche und kann gleichzeitig als Adhäsionstest zum Untergrund dienen Die BCT bietet verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Zum Beispiel können Abreißgewebe durch das BCT-Gewebe ersetzt werden, um Verbundbauteile mit optimierter Fügefläche herzustellen. Der kostengünstige Schältest kann in der Couponprüfung und zur Prozesskontrolle genutzt werden. Außerdem kann die kombinierte Haftprüfung und Oberflächenvorbehandlung zur Qualitätssicherung geklebter Reparaturen an Faserverbundstrukturen eingesetzt werden.

Den 2. Platz erhielt das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University und seinen Partnern AEROVIDE GmbH, Altropol Kunststoff GmbH, Basamentwerke Böcke GmbH, TechnoCarbon Technologies GbR mit „StoneBlade - Leichtbau mit Granit für die Windindustrie“. Die Innovation ermöglicht die Reduzierung von nicht-recyclefähigem Material im Rotorblattbau. Gleichzeitig wird das Gewicht reduziert und die mechanischen Eigenschaften zur Standsicherheit von Windkraftanlagen erhöht. Hierzu wird glasfaserverstärkter Kunststoff in den Blattkomponenten durch Hartgestein als naturbasiertes, kostengünstiges und verwertbares Leichtbaumaterial ersetzt. Die auf wenige Millimeter Dicke geschliffenen Gesteinsplatten werden in ein Faserverbund-Laminat mit Carbonfasern eingebracht und so für wechselnde Lastfälle stabilisiert. Das vorgespannte Material ist im Verbund druckstabil und kann ohne einen Verlust von Steifigkeit Zugkräfte im Dauerwechsellastfall aufnehmen.

Platz 3 ging an die Technische Universität Dresden – Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) mit dem Partner Mercedes Benz AG mit der interdisziplinären Entwicklung eines hochintegrierten induktiven Lademoduls für Elektrofahrzeuge. Das ultra-dünne Lademodul sollte dabei den Raum im Fahrzeugunterboden optimal ausnutzen ohne die Bodenfreiheit zu verringern. Dafür wurde ein interdisziplinärer Entwicklungsprozess angewendet und eine übergreifende elektrische, mechanische und prozesstechnische Charakterisierung von Hochfrequenzlitzen, ferromagnetischer Folie und Metalldrahtgeweben durchgeführt und ein Simulationsmodelll erstellt. Das Ergebnis ist ein Demonstrator für ein Ladesystem mit  einer Aufbauhöhe von 15 mm und einem Gesamtgewicht von 8 kg. Es erreicht eine Übertragungseffizienz von bis zu 92 Prozent bei 7,2 kW Nennleistung und aktiver Luftkühlung. Der Hardware-Demonstrator wurde in einem 3-stufigen Prozess unter Nutzung des RTM- und VARI-Verfahrens hergestellt.

Übersicht aller Preisträger in den drei Kategorien:
Kategorie „Innovative Produkte und Anwendungen“
1. Platz: „Verkehrsschilder von Nabasco (N-BMC)“ – Nabasco Products BV und Lorenz Kunststofftechnik GmbH, Partner: Pol Heteren BV und NPSP BV
2. Platz: „Neuentwickeltes ultratoughes Vinylesterharz für den Großschiffbau“ Evonik Operations GmbH
3. Platz: „Lufteinlassgehäuse in Multi-Material-Design für Gasturbinen“ – MAN Energy Solutions SE, Leichtbau-Zentrum Sachsen GmbH und Leichtbau-Systemtechnologien KORROPOL GmbH
Kategorie „Innovative Prozesse und Verfahren“
1. Platz: „In-Mould Wrapping“ werkzeugfallende, folierte Faserverbundbauteile für Exterieur-Anwendungen– BMW Group, Partner: Renolit SE
2. Platz: „Adaptive automatisierte Reparatur von Composite-Strukturkomponenten in der Luftfahrt“ – Lufthansa Technik AG, Partner: iSAM AG
3. Platz: „Automatisierte Oberflächenvorbehandlung mittels VUV-Excimer Lampen – CTC GmbH
Kategorie „Forschung und Wissenschaft“
1. Platz: „Bondline Control Technologie (BCT)“ – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
2. Platz: „StoneBlade - Leichtbau mit Granit für die Windindustrie“ – Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University, Partner: AEROVIDE GmbH, Altropol Kunststoff GmbH, Basamentwerke Böcke GmbH, TechnoCarbon Technologies GbR
3. Platz: „Interdisziplinäre Entwicklung eines hochintegrierten induktiven Lademoduls für Elektrofahrzeuge“ – Technische Universität Dresden – Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK), Partner: Mercedes Benz AG

Die Ausschreibung für den nächsten Innovationspreis startet Ende Januar 2022.

Quelle:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

15.11.2021

Kelheim Fibres erneut Spitze bei Canopy’s Hot Button Ranking

Im aktuellen Hot Button Ranking von Canopy belegt Kelheim Fibres erneut einen Spitzenplatz: Mit einem Plus von 2,5 Bewertungspunkten belegte der bayerische Viskosespezialfaserhersteller unter rund 40 Viskosefaserherstellern weltweit den dritten Platz und sicherte sich zum zweiten Mal in Folge ein dunkelgrün/grünes Shirt. Dabei steht der Hot Button Report nicht nur für einen ethisch einwandfreien Rohstoffbezug – generell gilt er in der Branche als Nachhaltigkeitsindikator für Viskosefaserproduzenten.

Im aktuellen Hot Button Ranking von Canopy belegt Kelheim Fibres erneut einen Spitzenplatz: Mit einem Plus von 2,5 Bewertungspunkten belegte der bayerische Viskosespezialfaserhersteller unter rund 40 Viskosefaserherstellern weltweit den dritten Platz und sicherte sich zum zweiten Mal in Folge ein dunkelgrün/grünes Shirt. Dabei steht der Hot Button Report nicht nur für einen ethisch einwandfreien Rohstoffbezug – generell gilt er in der Branche als Nachhaltigkeitsindikator für Viskosefaserproduzenten.

Besonders in den Bereichen Transparenz und Beschaffung verlieh die NGO Canopy, die sich den Erhalt alter und bedrohter Wälder auf die Fahnen geschrieben hat, Kelheim Fibres Höchstpunkte: Als einziger EMAS-zertifizierter Viskosefaserhersteller weltweit publiziert Kelheim Fibres alle umweltrelevanten Daten öffentlich.
Auch im Bereich „Next Generation Solutions“, also beim Einsatz von alternativen Rohstoffen in der Faserproduktion, konnte Kelheim Fibres Punkte dazugewinnen. Gemeinsam mit dem schwedischen Textilrecyclingunternehmen Renewcell wollen die Faserexperten die großtechnische Produktion hochwertiger Viskosefasern aus bis zu 10.000 Tonnen des 100%igen Textilrecyclats Circulose® pro Jahr realisieren.

Quelle:

Kelheim Fibres GmbH

(c) ANDRITZ AG
ANDRITZ neXline Spunlace eXcelle Linie
09.11.2021

ANDRITZ liefert Spunlace-Linie an Welspun, Indien

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Welspun Advanced Materials, Indien, den Auftrag zur Lieferung einer kompletten neXline spunlace-Linie für die Produktion von Rollenware und Feuchttüchern aus Vliesstoff für das neue Werk in Hyderabad, Telangana. Die Kapazität der Linie beträgt bis zu drei Tonnen pro Stunde. Die Linie soll im 4. Quartal 2021 in Betrieb gehen.

Die ANDRITZ Spunlace-Linie mit hoher Kapazität wird verschiedene Kunststoff- oder Naturfasern wie Polyester, Viskose und Baumwolle verarbeiten. Mit Flächengewichten von 25 bis 120 g/m2 werden die Endprodukte viele verschiedene Anwendungen abdecken können. Diese neXline spunlace-Linie bietet darüber hinaus die Möglichkeit, eine dritte Komponente aus einer Auswahl an verschiedenen Vliesstoffschichten zu integrieren, wodurch Welspun auch Produkte für den Gesundheits- und Hygienebereich erzeugen kann.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Welspun Advanced Materials, Indien, den Auftrag zur Lieferung einer kompletten neXline spunlace-Linie für die Produktion von Rollenware und Feuchttüchern aus Vliesstoff für das neue Werk in Hyderabad, Telangana. Die Kapazität der Linie beträgt bis zu drei Tonnen pro Stunde. Die Linie soll im 4. Quartal 2021 in Betrieb gehen.

Die ANDRITZ Spunlace-Linie mit hoher Kapazität wird verschiedene Kunststoff- oder Naturfasern wie Polyester, Viskose und Baumwolle verarbeiten. Mit Flächengewichten von 25 bis 120 g/m2 werden die Endprodukte viele verschiedene Anwendungen abdecken können. Diese neXline spunlace-Linie bietet darüber hinaus die Möglichkeit, eine dritte Komponente aus einer Auswahl an verschiedenen Vliesstoffschichten zu integrieren, wodurch Welspun auch Produkte für den Gesundheits- und Hygienebereich erzeugen kann.

Welspun ist der größte weltweite Exporteur von Heimtextilien. Innovation und Qualität sind das Herzstück des Erfolgs dieses Unternehmens, das bereits Vliesstoffproduktionslinien einschließlich Nadelvlies- und Spunlace-Ausrüstungen betreibt. Mit der neuen Anlage in Telangana wird Welspun die bestehende Kapazität für Spunlace deutlich ausbauen und auch ein breites Spektrum an Anwendungen anbieten, da die Endprodukte in den Bereichen Hygiene, Haushaltspflege und industrieller Reinigung verwendet werden. Das neue, moderne Werk wird auf einem neuen Standort von 100,000 m² als Teil eines größeren Industrieareals von 1.500.000 m², wo auch das Bodenbelagswerk von Welspun steht, auf der grünen Wiese errichtet.

Quelle:

ANDRITZ AG

International renommiertes Meeresforschungsinstitut bestätigt biologische Abbaubarkeit von LENZING™ Fasern (c) New York Times/Alexander C. Welsh
Scripps Research Institute
27.10.2021

International renommiertes Meeresforschungsinstitut bestätigt biologische Abbaubarkeit von LENZING™ Fasern

  • Die renommierte Scripps Institution of Oceanography der University of California, San Diego liefert mit ihrer Versuchsreihe einen weiteren wissenschaftlichen Beleg dafür, dass LENZING™ Fasern eine wirksame Alternative zu synthetischen Fasern darstellen, die mit zum drängenden Problem der Plastikverschmutzung in den Weltmeeren beitragen.

Lenzing/San Diego – Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern, erhielt einen weiteren wissenschaftlichen Beleg für die biologische Abbaubarkeit ihrer Fasern. Wissenschaftler/innen des renommierten, akademischen Forschungsinstituts Scripps Institution of Oceanography (SIO) der University of California, San Diego bestätigten in einer im Oktober 2021 publizierten Studie , dass sich holzbasierte Cellulosefasern am Ende ihres Lebenszyklus im Ozean in kurzer Zeit biologisch abbauen und damit auch die bessere Alternative zu erdölbasierten Fasern darstellen. Die Untersuchung war das Ergebnis eines unabhängigen Projekts, das sich zum Ziel setzte, die „End-of-Life“-Szenarien für Textilien und Vliesstoffe, die in der Umwelt entsorgt werden, zu verstehen.

  • Die renommierte Scripps Institution of Oceanography der University of California, San Diego liefert mit ihrer Versuchsreihe einen weiteren wissenschaftlichen Beleg dafür, dass LENZING™ Fasern eine wirksame Alternative zu synthetischen Fasern darstellen, die mit zum drängenden Problem der Plastikverschmutzung in den Weltmeeren beitragen.

Lenzing/San Diego – Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern, erhielt einen weiteren wissenschaftlichen Beleg für die biologische Abbaubarkeit ihrer Fasern. Wissenschaftler/innen des renommierten, akademischen Forschungsinstituts Scripps Institution of Oceanography (SIO) der University of California, San Diego bestätigten in einer im Oktober 2021 publizierten Studie , dass sich holzbasierte Cellulosefasern am Ende ihres Lebenszyklus im Ozean in kurzer Zeit biologisch abbauen und damit auch die bessere Alternative zu erdölbasierten Fasern darstellen. Die Untersuchung war das Ergebnis eines unabhängigen Projekts, das sich zum Ziel setzte, die „End-of-Life“-Szenarien für Textilien und Vliesstoffe, die in der Umwelt entsorgt werden, zu verstehen.

Das SIO gilt weltweit als eines der ältesten, größten und bedeutendsten Zentren für Meeresforschung. In dieser Studie stellte es die Abbauprozesse von Vliesstoffen aus erdölbasierten, synthetischen Materialien wie Polyester und Materialien auf Cellulosebasis wie die holzbasierten Lyocell-, Modal- und Viscosefasern der Lenzing Gruppe unter bestimmten Szenarien gegenüber: unter verschiedenen realen Bedingungen im Ozean und kontrollierten Bedingungen in Aquarien. Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe sind erstaunlich: Während sich die holzbasierten Cellulosefasern bereits innerhalb von 30 Tagen vollständig biologisch zersetzten, verzeichneten die getesteten, erdölbasierten Fasern auch nach über 200 Tagen praktisch keine Veränderung.

Die biologische Abbaubarkeit der LENZING™ Fasern wurde im Labor von Organic Waste Systems (OWS) in Belgien – einem der weltweit führenden Unternehmen für die Prüfung der biologischen Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit – getestet. Die Ergebnisse werden von jenen unter realen Bedingungen im Meer und unter kontrollierten Bedingungen in Aquarien bestätigt. Die OWS-Bewertung wurde gemäß den bestehenden internationalen Standards durchgeführt und spiegelt alle relevanten natürlichen und künstlichen Umgebungen wider, in denen ein biologischer Abbau stattfinden kann. Zertifikate der internationalen Zertifizierungsorganisation TÜV Austria zeigen, dass LENZING™ Fasern in allen getesteten Umgebungen (Erde, industrielle Kompostierung, Heimkompostierung, Süßwasser und Meerwasser) innerhalb der in den Standards festgelegten Fristen schnell biologisch abgebaut werden.

Lenzing begrüßt auch konkrete Maßnahmen der EU im Kampf gegen Plastikmüll im Allgemeinen, beispielsweise jene in Bezug auf die Einwegkunststoffrichtlinie (EU) 2019/9043. Die EU-Kommission präzisiert in kürzlich erlassenen Leitlinien zur Umsetzung der Richtlinie, welche Produkte genau in den Anwendungsbereich dieser fallen, und sorgt damit für die nötige Klarheit im gemeinsamen Kampf der EU-Mitgliedsstaaten gegen die Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle. Die holzbasierten, biologisch abbaubaren Cellulosefasern von Lenzing können Teil einer nachhaltigen und innovativen Lösung für dieses vom Menschen gemachte Problem sein, das sich künftig nur noch verschlimmern wird. Die Einwegkunststoffrichtlinie sieht seit Juli 2021 auch einheitliche Kennzeichnungsvorschriften für bestimmte Produkte auf der Verpackung oder auf dem Produkt selbst vor. Darunter fallen etwa Damenhygiene-Produkte und Feuchttücher für Körper- und Haushaltspflege, die Kunststoffe enthalten. Ein erster Schritt zur Lösung des Problems: die Aufklärung der Verbraucher/innen und ein Angebot alternativer Materialien mit besserer Kreislauffähigkeit.

22.10.2021

Rieter Investor Update 2021

  • Bestellungseingang von 698.6 Mio. CHF im dritten Quartal 2021
  • Bestellungseingang von 1 673.9 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Übernahme der drei Geschäfte von Saurer im Plan
  • Kreditlinien frühzeitig erneuert
  • Ausblick 2021

Die positive Marktdynamik, über die Rieter bereits mehrfach berichtet hat, hat sich im dritten Quartal des laufenden Jahres weiter fortgesetzt. Rieter verzeichnete im dritten Quartal 2021 einen Bestellungseingang von 698.6 Mio. CHF (2020: 174.4 CHF Mio.).

Der Bestellungseingang von 1 673.9 Mio. CHF nach neun Monaten entspricht einer Steigerung von 294% gegenüber der Vorjahresperiode (2020: 425.1 Mio. CHF).

  • Bestellungseingang von 698.6 Mio. CHF im dritten Quartal 2021
  • Bestellungseingang von 1 673.9 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Übernahme der drei Geschäfte von Saurer im Plan
  • Kreditlinien frühzeitig erneuert
  • Ausblick 2021

Die positive Marktdynamik, über die Rieter bereits mehrfach berichtet hat, hat sich im dritten Quartal des laufenden Jahres weiter fortgesetzt. Rieter verzeichnete im dritten Quartal 2021 einen Bestellungseingang von 698.6 Mio. CHF (2020: 174.4 CHF Mio.).

Der Bestellungseingang von 1 673.9 Mio. CHF nach neun Monaten entspricht einer Steigerung von 294% gegenüber der Vorjahresperiode (2020: 425.1 Mio. CHF).

Die Marktentwicklung ist global breit abgestützt und beruht auf einem Nachholeffekt aus den Jahren 2019 und 2020 in Kombination mit einer regionalen Verschiebung der Nachfrage. Einen wesentlichen Grund für die regionale Verschiebung der Nachfrage sieht Rieter in der Kostenentwicklung in China. Diese führt zu verstärkten Investitionen ausserhalb des chinesischen Marktes. Die Bestellungen kamen vor allem aus der Türkei, Lateinamerika, Indien, Pakistan und China. Insgesamt profitiert Rieter vom innovativen Produktportfolio und der globalen Aufstellung des Unternehmens.

Der Geschäftsbereich Machines & Systems erreichte in den ersten neun Monaten 2021 einen Bestellungseingang von insgesamt 1 281.6 Mio. CHF (+447%).*

Der Geschäftsbereich Components verzeichnete in den ersten neun Monaten 2021 einen Zuwachs von 95% auf 227.0 Mio. CHF und der Geschäftsbereich After Sales verbuchte mit 165.3 Mio.*

Übernahme der drei Geschäfte von Saurer im Plan
Die Übernahme der drei Geschäfte von Saurer, die Rieter am 16. August 2021 kommuniziert hat, verläuft planmässig. Der Bestellungseingang dieser Geschäfte ist im vorliegenden Trading Update nicht berücksichtigt.

Kreditlinien frühzeitig erneuert
Der Rieter-Konzern hat die bestehenden kommittierten Kreditlinien frühzeitig erneuert (Laufzeit fünf Jahre, über insgesamt 250 Mio. CHF).

Ausblick 2021*
Die ersten neun Monate des Jahres 2021 waren geprägt von einer schnellen Markterholung in Kombination mit einer regionalen Verschiebung der Nachfrage. Für die kommenden Monate erwartet Rieter eine schrittweise Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen.

Für das Gesamtjahr 2021 rechnet Rieter mit einem Umsatz von rund 900 Mio. CHF.

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Weitere Informationen:
Rieter Spinnerei Fasern Garne
Quelle:

Rieter Management AG

ANDRITZ liefert neXline Wetlace-Hybridlinie an Albaad, Israel © ANDRITZ
Albaad bestellt neXline Wetlace Hydrid - Handshake auf der INDEX-Messe
20.10.2021

ANDRITZ liefert neXline Wetlace-Hybridlinie an Albaad, Israel

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Albaad Massuot Yitzhak Ltd. den Auftrag zur Lieferung einer neXline wetlace-Hybridlinie für das Werk Dimona, Israel. Die Linie wird eine Vielzahl an zellstoffbasierten Feuchttüchern produzieren. Die Inbetriebnahme ist für das dritte Quartal 2021 geplant.

Die moderne neXline wetlace-Hybridlinie bildet die perfekte Kombination von Inline-Trockenvlies-und -Nassvliesbildung mit Wasserstrahlverfestigung und Trocknung und enthält auch Qualitätssicherungsausrüstungen sowie ein Metris Industrie 4.0-Paket. Alle Komponenten werden von ANDRITZ geliefert und sind für die Produktion hochwertiger Vliesstoffe – darunter biologisch ab-baubare, carded-pulp und spülbare bzw. auflösbare Vliesstoffe für Anwendungen als Feuchttücher – konzipiert.

Tobias Schäfer, Vice President Sales bei ANDRITZ Nonwoven, bemerkt: „Unsere innovative Produktionslinie gewährleistet Albaad eine sehr hohe Flexibilität bei der Herstellung von Feuchttüchern. Außerdem wird das Metris-Digitalisierungspaket von ANDRITZ einen hocheffizienten und intelligenten Betrieb ermöglichen.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Albaad Massuot Yitzhak Ltd. den Auftrag zur Lieferung einer neXline wetlace-Hybridlinie für das Werk Dimona, Israel. Die Linie wird eine Vielzahl an zellstoffbasierten Feuchttüchern produzieren. Die Inbetriebnahme ist für das dritte Quartal 2021 geplant.

Die moderne neXline wetlace-Hybridlinie bildet die perfekte Kombination von Inline-Trockenvlies-und -Nassvliesbildung mit Wasserstrahlverfestigung und Trocknung und enthält auch Qualitätssicherungsausrüstungen sowie ein Metris Industrie 4.0-Paket. Alle Komponenten werden von ANDRITZ geliefert und sind für die Produktion hochwertiger Vliesstoffe – darunter biologisch ab-baubare, carded-pulp und spülbare bzw. auflösbare Vliesstoffe für Anwendungen als Feuchttücher – konzipiert.

Tobias Schäfer, Vice President Sales bei ANDRITZ Nonwoven, bemerkt: „Unsere innovative Produktionslinie gewährleistet Albaad eine sehr hohe Flexibilität bei der Herstellung von Feuchttüchern. Außerdem wird das Metris-Digitalisierungspaket von ANDRITZ einen hocheffizienten und intelligenten Betrieb ermöglichen.

Dan Mesika, CEO und Geschäftsführer von Albaad, sagt: „Unser Fokus liegt auf der Entwicklung neuer Produkte wie umweltfreundlicher und biologisch abbaubarer Feuchttücher. Als wegweisender Hersteller unserer Hydrofine® spülbaren Feuchttücher bekennen wir uns zur nachhaltigen Umweltverträglichkeit. Mit der neuen Linie von ANDRITZ werden wir das Produktportfolio unserer Produktionsstätte Dimona mit innovativen Vliesstoffen und hoher Effizienz erweitern.

Gadi Choresh, Leiter der Sparte Vliesstoffe bei Albaad, sagt: „Mit unserem Wissen und unserer Erfahrung in der Trocken- und Nassvliestechnologie in Verbindung mit der von ANDRITZ gelieferten, modernsten Ausrüstungen sind wir in der Lage, den Markt mit aus natürlichen Rohstoffen hergestellten Vliesstoffen zu versorgen und die beste Antwort auf die Marktnachfrage zu geben.“
 
Albaad gehört zu den drei größten Feuchttücherproduzenten weltweit und ist bestrebt, für jeden Bedarf ausgezeichnete Feuchttücher zu liefern. Das Unternehmen betreibt auf drei Kontinenten weltweit führende Produktionsstätten, die mit den neuesten Technologien ausgestattet sind. Albaad produziert Spunlace und spülbare Vliesstoffe in den eigenen Produktionsanlagen und kauft auch von anderen Rollwarenherstellern zu, um die Produktion einer breiten Auswahl an Feuchttüchern zu ermöglichen.

(c) PrimaLoft
14.10.2021

PrimaLoft startet erste Verbraucher-orientierte Markenkampagne

  • „Seek the Unseen“ macht Marke für Endkunden sichtbar

PrimaLoft Inc. hat die erste Verbraucher-orientierte Markenkampagne der Unternehmensgeschichte gestartet: „Seek the Unseen“ (Auf der Suche nach dem Unbemerkten). Im Zentrum steht ein Spot über die überraschenden emotionalen Augenblicke im Leben, die allzu oft unbemerkt vorüberziehen.

  • „Seek the Unseen“ macht Marke für Endkunden sichtbar

PrimaLoft Inc. hat die erste Verbraucher-orientierte Markenkampagne der Unternehmensgeschichte gestartet: „Seek the Unseen“ (Auf der Suche nach dem Unbemerkten). Im Zentrum steht ein Spot über die überraschenden emotionalen Augenblicke im Leben, die allzu oft unbemerkt vorüberziehen.

„PrimaLoft ist ein verstecktes Produkt, das die Kunden spüren, aber meist nicht sehen. Wir sind vielleicht unsichtbar, haben aber dennoch eine direkte Wirkung auf die Erlebnisse der Kunden“, so Mike Joyce, Präsident und Geschäftsführer von PrimaLoft. „Als Spezialisten für Materialforschung entwickeln wir Technologien, die sich sowohl auf die Leistungsmerkmale von Kleidungsstücken als auch auf die Umwelt auswirken. PrimaLoft arbeitet weltweit mit über 900 Marken zusammen, die Millionen von Menschen in den Genuss der federleichten Wärmeleistung von PrimaLoft-Produkten kommen lassen. Vielen ist jedoch gar nicht klar, dass wir es sind, die hinter diesem wohlig warmen Gefühl stecken. Mit unserer ersten Verbraucher-orientierten Kampagne möchten wir uns den Menschen zeigen und ihnen unsere Vision nahebringen: Menschen, Produkte und unseren Planeten in Harmonie miteinander zur vollen Entfaltung zu bringen “, so Joyce weiter.

Die weltweite Kampagne wird hauptsächlich über Paid Media bei Instagram und Facebook ausgespielt. Um die Kampagne abzurunden, wird das Unternehmen mit Influencern zusammenarbeiten und regionale PR Aktionen starten. Sämtliche Aktivitäten führen zur teilweise neu gestalteten Website.

„In einer Welt, in der jeder Augenblick öffentlich gemacht wird, haben unbemerkte Momente etwas Faszinierendes, fast schon Magisches. Die kleinen Momente, die den Funken Inspiration ins Leben bringen, die Augenblicke der Behaglichkeit, die wir uns suchen, und die Art und Weise, in der wir uns bemühen, nachhaltig zu leben. ‚Seek the Unseen‘ will diese Momente würdigen und aufzeigen, wie PrimaLoft dazu beitragen kann, sie zu erleben. Wir wollen den Menschen Lust machen, uns in ihren Kleidungsstücken und Bettwaren zu suchen, und in Zukunft gezielt nach uns Ausschau zu halten”, so Shana Getchell, Vice President, Global Brand Building bei PrimaLoft.

Weitere Informationen:
PrimaLoft
Quelle:

PrimaLoft

13.10.2021

Vertriebspartnerschaft für die Schweiz startet auf der Fakuma 2021

  • Polynova soll ab November für die GRAFE Gruppe im Schweizer Raum Marktanteile gewinnen

Eine neue Handelsvertretung für die Schweiz hat die GRAFE Gruppe, Blankenhain, mit der Polynova Group AG, Risch-Rotkreuz (Schweiz), gefunden. Zur Fakuma 2021 wird die Partnerschaft offiziell gestartet. „Unsere neue Schweizer Vertretung ist auf die Distribution und Produktion von hochwertigen technischen Kunststoffgranulaten spezialisiert und seit mehr als 20 Jahren am Markt aktiv. Das Unternehmen verfügt über einen großen Kundenstamm und die nötige technische Expertise, um unsere Ziele in dem wichtigen Markt voranzutreiben. Dazu gehört unseren Bekannt-heitsgrad zu steigern, über unser Leistungsprogramm aufklären und schließlich Marktanteile zu gewinnen“, sagt Stefanie Theuerkauf, Vertriebsleiterin für die D-A-CH-Region. Polynova beschäftigt fünf Vertriebsmitarbeiter sowie drei in der Logistik, die allesamt einen technischen Hintergrund haben. Ein eigenes Lager in Rothenburg sichert zudem die Verfügbarkeit der Kunststoffe.

  • Polynova soll ab November für die GRAFE Gruppe im Schweizer Raum Marktanteile gewinnen

Eine neue Handelsvertretung für die Schweiz hat die GRAFE Gruppe, Blankenhain, mit der Polynova Group AG, Risch-Rotkreuz (Schweiz), gefunden. Zur Fakuma 2021 wird die Partnerschaft offiziell gestartet. „Unsere neue Schweizer Vertretung ist auf die Distribution und Produktion von hochwertigen technischen Kunststoffgranulaten spezialisiert und seit mehr als 20 Jahren am Markt aktiv. Das Unternehmen verfügt über einen großen Kundenstamm und die nötige technische Expertise, um unsere Ziele in dem wichtigen Markt voranzutreiben. Dazu gehört unseren Bekannt-heitsgrad zu steigern, über unser Leistungsprogramm aufklären und schließlich Marktanteile zu gewinnen“, sagt Stefanie Theuerkauf, Vertriebsleiterin für die D-A-CH-Region. Polynova beschäftigt fünf Vertriebsmitarbeiter sowie drei in der Logistik, die allesamt einen technischen Hintergrund haben. Ein eigenes Lager in Rothenburg sichert zudem die Verfügbarkeit der Kunststoffe. „GRAFE passt bestens in unser Produktportfolio“, zeigt sich Thomas Weigl, Mitinhaber und zuständig für Geschäftsentwicklung beim Schweizer Vertriebsunternehmen, dessen Mitarbeiter kürzlich intensiv in Blankenhain geschult wurden, überzeugt.

„Unsere Kunden kommen aus den Sparten Sportartikel, Gehäuse-Technik, Automobilzulieferer und Medizintechnik – da gibt es viele Synergien mit GRAFE.“ Weigl verfügt selbst über umfangreiche Erfahrungen im Masterbatch-Bereich und war für zwei Unternehmen der Branche – Sukano und Americhem – als Geschäftsführer tätig. „Schweizer Firmen wollen Schweizer Ansprechpartner. Wir sprechen die Sprachen Deutsch, Italienisch und Französisch, sind in kürzester Zeit vor Ort, bieten den direkten Kontakt und verstehen die Bedürfnisse der Kunden und die Anforderungen des Marktes“, erklärt er. „Polynova ist damit schneller, näher und direkter.“ „Der Schweizer Markt ist groß und wichtig für uns“, berichtet Theuerkauf und Weigl erklärt die Hintergründe: „Es gibt über 300 Kunststoffverarbeiter, viele sind familiengeführt und sehr technisch orientiert. Die Ursprünge der Unternehmen liegen oft in der Uhrenindustrie und bei der Herstellung kleinster Präzisionsteile wie etwa Zahnrädern. Darüber hinaus sind Kaffeemaschinen-Hersteller, Medizintechnik-Anbieter und Automobilzulieferer wichtige Marktteilnehmer. Eine Vielzahl bekannter OEMs sind hier angesiedelt.“

Auch wenn es im Alpenland bereits Masterbatch-Hersteller gebe, so der Vertriebsexperte, verfüge jedoch niemand über das Know-how, Compounds und Masterbatches so perfekt und korngenau einstellen zu können, wie das Unternehmen aus Thüringen. Neben einer kompletten Farbenpalette auf praktisch allen Kunststoffträgern sind auch Flammschutzmittel, UV-Additive, Thermo-stabilisatoren oder Gleitmittel weitere Beispiele für das umfangreiche Produktportfolio. GRAFE zählt zu den Spezialisten in der Modifizierung thermoplastischer Kunststoffe und ist Innovationtreiber in der Herstellung von Farb-Masterbatches. „Auch die technischen Möglichkeiten hinsichtlich eines hochmodernen Technikums- und Produktionsmaschinenpark, sowie eine der größten Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Branche sind am Schweizer Markt sonst nicht zu finden. Unsere Aufgabe ist es jetzt, diese den einheimischen Kunden nahezubringen.“, so Thomas Weigl, Mitinhaber der Polynova AG zusammen mit dem Gründer Renato R. Huebscher.

Weitere Informationen:
Fakuma Polynova GRAFE Kunststoffgranulat
Quelle:

GRAFE Advanced Polymers GmbH

07.10.2021

MSCI ESG zeichnet Lenzing als „Nachhaltigkeits-Champion“ aus

Die Lenzing Gruppe, führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern, ist erneut für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden. Die renommierte Ratingagentur MSCI stufte das Rating der Lenzing Gruppe von „A“ auf „AA“ per September 2021 hoch. Lenzing gehört damit zu den besten sechs Prozent der bewerteten Unternehmen in ihrer Vergleichsgruppe.

Durch das bessere MSCI ESG-Rating ergibt sich für Lenzing eine Verringerung des Zinsaufwandes. Lenzing platzierte im November 2019 ein Schuldscheindarlehen über EUR 500 Mio., das an die eigene Nachhaltigkeitsperformance gebunden ist. Das Unternehmen wird den gesamten Betrag der Zinsersparnis, der sich aus der Neubewertung ergibt, gemäß seiner Verpflichtung im Rahmen der Platzierung des Schuldscheindarlehens an ein von ihm unterstütztes Projekt spenden.

Die Ratingagentur MSCI, an deren Bewertung die Verzinsung gekoppelt ist, verwies in der Begründung für ihr Upgrade insbesondere auf die ambitionierten Klimaziele des Unternehmens, dessen Ansatz zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft und die überdurchschnittlich gute Governance-Struktur.

Die Lenzing Gruppe, führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern, ist erneut für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden. Die renommierte Ratingagentur MSCI stufte das Rating der Lenzing Gruppe von „A“ auf „AA“ per September 2021 hoch. Lenzing gehört damit zu den besten sechs Prozent der bewerteten Unternehmen in ihrer Vergleichsgruppe.

Durch das bessere MSCI ESG-Rating ergibt sich für Lenzing eine Verringerung des Zinsaufwandes. Lenzing platzierte im November 2019 ein Schuldscheindarlehen über EUR 500 Mio., das an die eigene Nachhaltigkeitsperformance gebunden ist. Das Unternehmen wird den gesamten Betrag der Zinsersparnis, der sich aus der Neubewertung ergibt, gemäß seiner Verpflichtung im Rahmen der Platzierung des Schuldscheindarlehens an ein von ihm unterstütztes Projekt spenden.

Die Ratingagentur MSCI, an deren Bewertung die Verzinsung gekoppelt ist, verwies in der Begründung für ihr Upgrade insbesondere auf die ambitionierten Klimaziele des Unternehmens, dessen Ansatz zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft und die überdurchschnittlich gute Governance-Struktur.

Weitere Informationen:
Lenzing Nachhaltigkeit
Quelle:

Lenzing AG

CU Bau: Klimaschonendes Sanieren und Bauen (c) IMA Dresden
Faserverbundwerkstoffe im Hochbau
07.10.2021

CU Bau: Klimaschonendes Sanieren und Bauen

Stark steigende Baustoffpreise, immer knapper werdende Rohstoffe sowie steigende Preise für CO2-Zertifkate und Strom erhöhen den Druck, klimafreundliche und doch wettbewerbsfähige Produkte zu verwenden und innovative Produkte, Verfahren und Prozesse dafür zu entwickeln.

Für diese Herausforderungen im Bauwesen bietet der Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen neue Lösungen und ein enormes Anwendungspotential. Bisher sind diese Werkstoffe im Bauwesen noch nicht in ausreichendem Umfang etabliert und bei vielen Entscheidern noch nicht Teil der Lösung. Deshalb treibt das Fachnetzwerk CU Bau des Composites United e.V. (CU) als nationale und internationale Plattform dieses Thema für seine Mitglieder aus Industrie und Wissenschaft voran.

Stark steigende Baustoffpreise, immer knapper werdende Rohstoffe sowie steigende Preise für CO2-Zertifkate und Strom erhöhen den Druck, klimafreundliche und doch wettbewerbsfähige Produkte zu verwenden und innovative Produkte, Verfahren und Prozesse dafür zu entwickeln.

Für diese Herausforderungen im Bauwesen bietet der Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen neue Lösungen und ein enormes Anwendungspotential. Bisher sind diese Werkstoffe im Bauwesen noch nicht in ausreichendem Umfang etabliert und bei vielen Entscheidern noch nicht Teil der Lösung. Deshalb treibt das Fachnetzwerk CU Bau des Composites United e.V. (CU) als nationale und internationale Plattform dieses Thema für seine Mitglieder aus Industrie und Wissenschaft voran.

Hybride Bauweisen
Roy Thyroff, im Netzwerk Composites United e.V. Geschäftsführer CU Bau: „Unser Ziel ist, dass die gesamte Bauwirtschaft – Architekten, Planer, Bauingenieure, Zulassungsstellen sowie Bauunternehmen – Bauprodukte mit faserverstärkter Beton- und Polymermatrix mit entsprechenden Zulassungen einsetzen kann.“ Dabei geht es nicht nur um Bauweisen mit faserverstärkten Kunststoffen und textilbewehrtem Beton, sondern darüber hinaus auch um hybride Bauweisen, wie z.B. Hybridbauwerke aus Holz und Carbonbeton. Denn faserbasierter, hybrider Leichtbau führt die besten Eigenschaften verschiedener Materialien klimafreundlich zusammen, bietet somit gegenüber herkömmlichen Baustoffen große Vorteile für den Klimaschutz und ermöglicht völlig neue Bauweisen.

Vorteile von Faserverbundwerkstoffen
Faserverbundwerkstoffe sind sowohl im Neubau als auch in der Sanierung dank ihrer umwelt- und ressourcenschonenden Eigenschaften im Vorteil. Neben der CO2-Reduktion liegen die wesentlichen Vorteil:

  • in der Geschwindigkeit der Ausführung,
  • dem geringeren Materialeinsatz,
  • der Kostenreduktion,
  • der Leistungsfähigkeit wie hoher Druck- und Biegezugfestigkeit,
  • dem einfacheren Handling
  • den geringeren Transportlasten,
  • der Beständigkeit gegen Korrosion,
  • der Flexibilität bei unterschiedlichen Schädigungsgraden eines Sanierungsfalls und
  • der deutlich verlängerten Nutzungsdauer.
Quelle:

Composites United e.V. (CU) / bm CONSULTING