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Heimtextil "Theme Park" entfacht den Forschergeist © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
13.09.2016

HEIMTEXTIL „THEME PARK“ ENTFACHT DEN FORSCHERGEIST

  • „Explorations“ als übergreifendes Trendthema vorgestellt
  • Carlin International/Exalis präsentieren Trends 2017/2018 und Gestaltung des neuen „Theme Parks“

Zu einer Reise ins Unbekannte voller Kuriositäten und Faszinationen lädt die Heimtextil 2017 ein. Mit „Explorations“ liefert der „Theme Park“ auf der Heimtextil vom 10. bis 13. Januar 2017 das passende Motto. Einen ersten Ausblick auf die neuen Einrichtungstrends 2017/2018 gaben die Messeverantwortlichen in einer weltweit live übertragenen Talk-Runde am 6. September 2016 im Hotel Lindenberg in Frankfurt. Mit dabei war Natalie Weinmann vom Designbüro Carlin International/Exalis, das dieses Jahr die Konzeption und Gestaltung des „Theme Parks“ übernimmt.

  • „Explorations“ als übergreifendes Trendthema vorgestellt
  • Carlin International/Exalis präsentieren Trends 2017/2018 und Gestaltung des neuen „Theme Parks“

Zu einer Reise ins Unbekannte voller Kuriositäten und Faszinationen lädt die Heimtextil 2017 ein. Mit „Explorations“ liefert der „Theme Park“ auf der Heimtextil vom 10. bis 13. Januar 2017 das passende Motto. Einen ersten Ausblick auf die neuen Einrichtungstrends 2017/2018 gaben die Messeverantwortlichen in einer weltweit live übertragenen Talk-Runde am 6. September 2016 im Hotel Lindenberg in Frankfurt. Mit dabei war Natalie Weinmann vom Designbüro Carlin International/Exalis, das dieses Jahr die Konzeption und Gestaltung des „Theme Parks“ übernimmt. Mit Anne Marie Commandeur vom Stijlinstituut Amsterdam und Felix Diener vom gleichnamigen Designstudio beteiligten sich weitere Mitglieder des Heimtextil Trendtables an der Konferenz und lieferten eine Prognose für das textile Interior Design der kommenden Saison.

Die Heimtextil-Trendexperten haben bei ihrer Analyse die Disziplinen Retail, Technology, Hospitality, Transport, Work und Home betrachtet und zahlreiche Neuentdeckungen freigelegt. Unter dem Stichwort „Marketing Decoding“ entschlüsselt das Buch, welche Neuerungen für Unternehmen und ihre Marken künftig von Vorteil sein könnten. Pionierprojekte und Start-up-Ideen werden vorgestellt und kreative Anregungen sowie unkonventionelle Denkanstöße geboten. Dabei folgen die Trendforscher dem ehrgeizigen Ruf nach Erforschung und dem Verlangen, unbekannte Welten zu erschließen. Auch die kreative Selbstbetrachtung und das Bedürfnis, zu untersuchen und zu verstehen, wie der Mensch funktioniert, spielen eine tragende Rolle. „Ausgerichtet auf das Thema ‚Exploration‘ haben wir nach Materialien, Texturen und Elementen gesucht, die Innovationen zum Leben erwecken. Dabei entdeckten wir Stoffe, die mit anderen Materialien verschmolzen überraschende Kombinationen ergeben. Es sind diese neuen Stoffe aus unbekannten Welten, die uns verzaubern. Zugleich offenbaren natürliche Aspekte eine unerwartete Sinnlichkeit“, erklärt Natalie Weinmann vom Designbüro Carlin International/Exalis. Sowohl das neue Trendbuch, das während der Konferenz präsentiert wurde, als auch der „Theme Park“ auf der Messe laden zum eigenständigen Erforschen und zum Entdecken neuer Produktions- und Marketingansätze ein. Einen Einblick in die Aussagen der Trendforscher gibt es schon jetzt online: Unter www.heimtextil-theme-park.com werden Hintergrundinformationen geliefert und Designprojekte vorgestellt.

Messe-Highlight „Theme Park“ in Halle 6.0

Als weltweit größte Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien kommt der Heimtextil eine besondere Funktion als Trendbarometer und Maßeinheit für Qualitätstextilien mit Design und innovativer Funktionalität zu. Daher hat die Messe Frankfurt bereits 1991 den Heimtextil Trend ins Leben gerufen und ihn seitdem kontinuierlich ausgebaut. Jahr für Jahr erarbeitet ein international besetzter Trendtable die wichtigsten allgemeingültigen Strömungen und liefert Produktentwicklern, Kreativteams, Einrichtern und Designern wertvolle Orientierung sowie zuverlässige Trendaussagen. Zur Heimtextil 2017 führen die Messeverantwortlichen das Trendkonzept fort und setzen in der Halle 6.0 den „Theme Park“ als zentrales Trend- und Inspirationsareal der Heimtextil um. Konzeption und Umsetzung der Inszenierung auf der Messe sowie die Gestaltung des begleitenden Buchs und der neuen Webseite übernimmt das französiche Trendbüro Carlin International unter der Leitung von Exalis aus Berlin.

Heimtextil Theme Park „Explorations“ – Trends 2017/2018 – die Themen im Überblick:

Virtual Explorations

Digitale Verfahren ermöglichen eine Neuinterpretation von Transparenz. Stoff wird durch perlmuttartigen Schimmer sichtbar vibrierend zum Leben erweckt. Folien und Seide erinnern dank schillernder holografischer Brillanz den Eindruck von Wasserspiegelungen. Extravagante florale Muster, Stickereien, Jacquards und Spitzen herrschen vor und lösen eine verblüffende Faszination aus. Eine neue Form der digitalen Exotik entsteht. Strukturen von Zellorganismen inspirieren und vermitteln ein neues Verständnis von 3D. Organisch-tierische Strukturen verleihen technischen Stoffen eine sinnlich-poetische Flexibilität. Die Farben sind lebhaft und erinnern uns an Wasser.

Cultural Explorations

Ein neuer urbaner Multikulturalismus entfaltet sich: Verschiedene kulturelle Einflüsse verschmelzen zu einer einzigen multinationalen In-Kultur. Auch im Interieur vollzieht sich dieser Wandel. Das Bekenntnis zu einer bestimmten Kultur verschwindet zunehmend. Traditionelle Techniken werden modernisiert und miteinander vereint. Hochmoderne wie luxuriöse Modifikationen sind das Ergebnis. Pigmentfarben verschmelzen mit urbanen Farbtönen zu einem universellen ethnischen Look.

Planetary Exploration

In einer unbekannten, interplanetaren Welt kommen Rohmaterialien zum Einsatz und das Interieur wird zum Mineral. Eine neue, zauberhafte Brillanz wird aus den Materialien gewonnen, die mit protektiven Eigenschaften ausgestattet sind. Aus diesem Materialreichtum ergeben sich stoffliche Extrakte und bislang unbekannte Texturen. Neue Wischtechniken bilden feine Strukturen von mineralischer Zartheit. Das Prinzip des gesteuerten Zufalls führt zu neuartigen Schattierungen. Betont voluminöse Stoffe erinnern an Mondoberflächen und dienen als weiche, schützende Hülle. Die Farbpalette spielt mit Hell und Dunkel und changiert zwischen leuchtendem Weiß und aschfarbenen Tönen.

Natural Explorations

Der Weg zu einer Neuerfindung des Urbanen führt über die Natur. Dabei ist der Einsatz natürlicher Materialien in industriellen Herstellungsprozessen heute zeitgemäßer denn je – nicht zuletzt aus Respekt vor unserem Planeten. Doch damit nicht genug: Das Interieur geht eine Symbiose mit der Natur ein. Haptiken werden durch Naturfasereffekte, wie etwa holzartige Reliefs oder Rindenstrukturen, geprägt. Die Materialien bedienen sich geometrischer Elemente, um die Pflanzenwelt zu imitieren. Mit Hilfe von Texturen werden Details aus der Tierwelt aufgegriffen. So entstehen Camouflage-Muster – ursprünglich wie veredelt – aus der Tier- und Pflanzenwelt. Intensive Grüntöne mischen sich mit den Farben von Baumrinde und Erde.

Weitere Informationen zur Heimtextil und dem Theme Park unter:

www.heimtextil.messefrankfurt.com

www.heimtextil-theme-park.com

ISPO MUNICH 2017 © Messe München GmbH
23.08.2016

ISPO TEXTRENDS: TEXTILE TRENDS FÜR HERBST/WINTER 2018/19

  • Trend-Vorschau für Designer und Produktentwickler
  • Anmeldung für ISPO TEXTRENDS 2017 ab sofort möglich
Die ISPO beobachtet zusammen mit Trendexperten Einflüsse, Themen und Farben, die die Stoffneuheiten für Herbst/Winter 2018/2019 prägen. Aus diesem Ergebnis werden die Textilen Trends entwickelt. Diese sind richtungsweisend für die Arbeit von Designern und Produktentwicklern und geben umfassende Vorhersagen für zukünftige Trendentwicklungen. Drei Megatrends setzen auf neue Marktsegmente, modernste Funktionalität und das Thema Nachhaltigkeit. Unternehmen, die ihre Produkte bei ISPO TEXTRENDS präsentieren wollen, können sich ab sofort auf www.textrends.ispo.com registrieren. 
 
Die ISPO ist ein bekanntes Netzwerk für Innovationen.
  • Trend-Vorschau für Designer und Produktentwickler
  • Anmeldung für ISPO TEXTRENDS 2017 ab sofort möglich
Die ISPO beobachtet zusammen mit Trendexperten Einflüsse, Themen und Farben, die die Stoffneuheiten für Herbst/Winter 2018/2019 prägen. Aus diesem Ergebnis werden die Textilen Trends entwickelt. Diese sind richtungsweisend für die Arbeit von Designern und Produktentwicklern und geben umfassende Vorhersagen für zukünftige Trendentwicklungen. Drei Megatrends setzen auf neue Marktsegmente, modernste Funktionalität und das Thema Nachhaltigkeit. Unternehmen, die ihre Produkte bei ISPO TEXTRENDS präsentieren wollen, können sich ab sofort auf www.textrends.ispo.com registrieren. 
 
Die ISPO ist ein bekanntes Netzwerk für Innovationen. Im Bereich Textil bietet sie mit ISPO TEXTRENDS eine Plattform für innovative Stoffe und Komponenten. Ganz aktuell startete erstmals die Sommerausgabe erfolgreich auf der ISPO SHANGHAI. Vom 05. bis 08. Februar 2017 folgt die etablierte Winterausgabe von ISPO TEXTRENDS auf der ISPO MUNICH. Unternehmen, die ihre Produkte bei ISPO TEXTRENDS präsentieren wollen, können sich ab sofort auf www.textrends.ispo.com registrieren. Welche Produkte können ins Rennen geschickt werden? Entsprechen sie den Erwartungen der Juroren? Hier bieten die Textilen Trends einen ersten Anhaltspunkt und dienen den Teilnehmern als Leitfaden bei der Zusammenstellung ihrer Bewerbung. Die Textilen Trends berücksichtigen verschiedene Faktoren, vom Verbraucherverhalten bis hin zur globalen Wirtschaftslage. Außerdem Einflüsse von Film, Musik, oder Kunst auf die Industrie und ihre Produkte. Das Ergebnis sind drei Megatrends, die kommenden Trendfarben und fünf detaillierte Textiltrends. Die ISPO liefert damit einen exklusiven ersten Einblick in den Sportswear-Markt im Herbst/Winter 2018/2019.
 
Die Textilen Trends für Herbst/Winter 2018/2019 im Überblick
 
Megatrends – Opportunity Knocks, Perpetual Emotion, Infinite Act
Drei Megatrends beeinflussen im Herbst/Winter 2018/2019 das textile Angebot auch im Sportmarkt:
 
Opportunity Knocks ruft dazu auf neue Marktpotentiale anzuvisieren. Der Outdoor- und Activewear-Markt ist nicht mehr nur etwas für den Nischenmarkt. Es ist die Chance, die Angebotspalette erfolgreich zu erweitern.
 
Der Trend Perpetual Emotion stellt sich gutgelaunt und selbstbewusst gegen eine zunehmend bedrohlich und düster wirkende Welt. Im Vordergrund steht die Lust, die Grenzen auszuloten und höchste Funktionalität ohne Abstriche beim Stil zu bieten. Konsumenten erwarten modernste Funktionalität, verbesserten Komfort und ein noch nie dagewesenes Tragegefühl.
 
Infinite Act setzt auf den Nachhaltigkeitsgedanken kombiniert mit einer starken unternehmerischen Verantwortung gegenüber der Natur und den Mitarbeitern. Nanotechnologie und Bio-Mimikry bleiben weiterhin relevant, während die Hersteller von Funktionsstoffen und die chemische Industrie an ihrer Umweltverträglichkeit arbeiten.
 
Farbpalette Herbst/Winter 2017/18
 
Nach vorne gerichtet, optimistisch und zielstrebig sind die Farben der Herbst-/Winter-Saison 2018/19. In dieser Saison verschiebt sich die aktive Farbpalette hin zu einer etwas pudrigeren Erscheinung im Gegensatz zu den traditionell leuchtenden Bestseller-Tönen. Volles Rot und dunkle Beerentöne ergänzen angedachte Grün- und Orange-Nuancen und präsentieren so eine warme und doch frische Farbpalette, inspiriert von der Natur.
 
Textiltrends: Sensory, Allegiance, Myriad, Paragon, Transmutation
Fünf Textiltrends spiegeln verschiedene Einflüsse vom Konsumenten-verhalten bis hin zur globalen Wirtschaftslage wider.
 
Trend 1 – Sensory. Im Fokus steht die durch Passform, Haptik und Look verbesserte Performance. Die gebotene Funktionalität zeigt sich in Stoffen, Finishes, Trims und Accessoires. Das betrifft federleichte Base Layers bis hin zu supersofter Isolierung und multifunktionalen Outer Shells. Dabei verschieben sich die Grenzen von Technologie und Textilverarbeitung. 
 
Trend 2 – Allegiance. Dieser Trend vereint die Vorteile von Naturfasern mit der garantierten Performance hochentwickelter synthetischer Stoffe. Ergebnis ist ein gestiegenes Angebot an Hybridmischungen. Hersteller natürlicher und synthetischer Garne, Stofflieferanten und Produzenten von Finishes streben nach umweltverträglicheren Produkten und Herstellungsverfahren. Das beeinflusst auch den Look.
 
Trend 3 – Myriad. Dieser Trend richtet sich an extrem leichte Produkte, vollgepackt mit Multifunktionalität und ermöglicht es, viel gefragte Basics zu „Must haves“ der neuesten Generation aufzupeppen. Die Entwicklungen in diesem Bereich ermöglichen hochintelligente Produkte, die dem Träger eine neue Beweglichkeit und verbesserte Funktionalität bieten.
 
Trend 4 – Paragon. Paragon richtet sich an alle, die in Wintersportdisziplinen Bestleistungen anstreben – die Stoffe, Trims und Accessoires sorgen für eine gewinnversprechende Performance. Protektions-Aspekte finden sich von der Kernstabilität und reflektierenden Elementen bis hin zu Reißfestigkeit und Stoßdämpfung.
 
Trend 5 – Transmutation. Dieser Trend bringt Stoffe und Trims hervor, die sich verschiedenen Situationen anpassen, insbesondere durch vom Metamorphismus inspirierte Drucke und Garnkombinationen. Visuell und strukturell anregend, buhlen die Produkte in diesem Sektor um Aufmerksamkeit in Szenerien zwischen Hochleistungsperformance und Spaß mit Glamourfaktor.
 
Unternehmen, die ihre Produkte bei ISPO TEXTRENDS präsentieren wollen, können sich ab sofort auf www.textrends.ispo.com registrieren. Die Anmeldefrist endet am 30. Oktober 2016. Anschließend prüft eine internationale Fachjury alle Einsendungen. Die ausgewählten Materialien werden im Rahmen der ISPO MUNICH 2017 in Halle C2 ausgestellt.
 
Über die besten Stoffe und Komponenten zur Herstellung von Sportbekleidung informiert die aktuelle ISPO TEXTRENDS App, erhältlich im ISPO SHOP.
 
Weitere Informationen zu ISPO TEXTRENDS finden Sie unter www.textrends.ispo.com und auf Facebook: www.facebook.com/ispomunich
 
Mehr Informationen zu den Textilen Trends auf Anfrage bei: stephanie.ledru@pascher-heinz.com
CADEAUX Leipzig © Leipziger Messe GmbH / Tom Schulze 
16.08.2016

FACHFORUM FÜR HAUS- UND HEIMTEXTILIEN COMFORTEX ZEIGT "NEUE STOFFLICHKEIT"

  • CADEAUX Leipzig: Stoff erobert den Raum

Neue Stoffe braucht das Land: Heimtextilien beleben das moderne Raumdesign und stehen im Mittelpunkt des Fachforums für Haus- und Heimtextilien COMFORTEX auf der CADEAUX Leipzig. Vom 3. bis 5. September 2016 erfahren Raumausstatter, Objekteure, Innenarchitekten und Handwerker die "neue Stofflichkeit" in ganzer Vielfalt und erhalten einen umfangreichen Einblick in die Farb- sowie Gestaltungstrends bei Stoffen und Gardinen. Zudem liefert die 49. CADEAUX Impulse für attraktive Dekorationen und innovative Glaskunst sowie vielfältige Inspirationen rund um aktuellen Lifestyle und kulinarischen Genuss.

  • CADEAUX Leipzig: Stoff erobert den Raum

Neue Stoffe braucht das Land: Heimtextilien beleben das moderne Raumdesign und stehen im Mittelpunkt des Fachforums für Haus- und Heimtextilien COMFORTEX auf der CADEAUX Leipzig. Vom 3. bis 5. September 2016 erfahren Raumausstatter, Objekteure, Innenarchitekten und Handwerker die "neue Stofflichkeit" in ganzer Vielfalt und erhalten einen umfangreichen Einblick in die Farb- sowie Gestaltungstrends bei Stoffen und Gardinen. Zudem liefert die 49. CADEAUX Impulse für attraktive Dekorationen und innovative Glaskunst sowie vielfältige Inspirationen rund um aktuellen Lifestyle und kulinarischen Genuss.

"Im September präsentiert Leipzig das Thema Wohnen für den Fachhandel in großer Vielfalt“, betont Projektdirektor Andreas Zachlod. "Insgesamt 350 Aussteller und Marken zeigen auf der CADEAUX und im integriertem Fachforum für Haus- und Heimtextilien COMFORTEX ihre attraktiven Kollektionen und aktuellen Editionen für einen modernen Lifestyle.“

Zeitgemäße Stoffe für Raum und Fenster.

Renommierte Marken prägen das Ausstellungsprogramm im Bereich Stoff und Gardine. Unter anderem stellen folgende Unternehmen ihre Neuheiten vor: Brändl Textil, Dr. W. Hufnagl, Edi Michel, Florentina Stickereigesellschaft, Heinz Weckbrodt, Hossner Heimtex, Jürgen Schleiß Konfektion, Klippan Yllefabrik, Lutex Fabrikation, MB Textilmanufaktur, Otto Dotzauer, Raebel, Rovitex, Stickperle, StiVoTex, Verdi Collection, Vogtländische Heimtextilien, Voigtmann & Kruschwitz, W. Reuter & Sohn sowie Wölfel & Co. und zudem die EuroCom GmbH mit hochwertigen Bügeleisen.

Über die wichtigsten Einrichtungstendenzen in  Sachen Stoff informiert das Trendforum "Die neue Stofflichkeit im Raum und am Fenster". Ein Café mit Vortragsareal lädt zum Verweilen in inspirierender Loungeatmosphäre. Bernhard Zimmermann von der Branchenagentur BZ-BBI (Leipzig) und sein Kreativteam liefern ein umfassendes Trend-Update und zeichnen die wesentlichen Stoffmilieus in vier Szenarien nach. Dabei stehen die Produkte aller Aussteller des Bereichs Haus- und Heimtextilien im Zentrum. Fachlichen Input über die wiedererweckte Begeisterung am Stoff und Ideen für eine zeitgemäße Vermarktung bieten zweimal am Tag stattfindende Vorträge.

Vorhänge auf dem Siegeszug

"Wir möchten den Fachbesuchern die Freude am Verkauf von Heimtextilien vermitteln, Vorzüge und Potenziale beleuchten", erklärt Bernhard Zimmermann. "Die gestalterische Kraft der Stoffe wird soeben wiederentdeckt." Vorreiter sei die Objektausstattung: Hier würden innovative, pflegeleichte Stoffe als exzellenter Licht- und Sonnenschutz geschätzt sowie die ästhetischen, akustischen und
energetischen Funktionen der textilen Materialien genutzt. "Aber auch im Wohnbereich sind wir inzwischen an der Schwelle zur Trendumkehr. Die Wohnstile ändern sich, Vorhänge und Gardinen kommen wieder!"

Die neue "Generation Stoff"

Durch Stoffe entstünden lebenswerte, angenehme Räume in der Arbeitsumgebung, im Gesundheitswesen, in Hotels sowie im privaten Alltag, so Zimmermann. "Sie spiegeln wider, wonach der moderne Mensch sich sehnt: einen heimeligen Rückzugsort, der auf neue Weise und in aktuellen Farben Wohnlichkeit vermittelt und familiäre Wärme aufkommen lässt."

Anregungen für die heutige "Generation Stoff" lieferten unter anderem die Neuinterpretation der fortschrittlichen Architektur, des Möbeldesigns und der schöpferischen Textildrapierungen der 1950er- und 60er-Jahre. "Dabei hält der Markt für jeden Geschmack die passenden Kolorierungen und Muster bereit – ob gemütlich-natürlich, progressiv-jugendlich, sachlich-geometrisch oder klassisch-elegant!", unterstreicht Zimmermann. Nicht zuletzt bieten Stoffe wie Kissen, Decken oder Vorhänge eine ideale Möglichkeit zu saisonalen oder stimmungsgemäßen Veränderungen im Raum.

Inspirierend – die Lifestyle-Trends für Herbst und Winter

Wohnen, Einrichten und Genießen: Zahlreiche Inspirationen sowie verkaufsfördernde Informationen rund um den modernen Lifestyle sind ebenso in weiteren Messebereichen zu erleben. So demonstriert Ralf Meuser im Forum "Fleischgenuss" erstklassige Küchenaccessoires in Aktion. Mit passendem Zubehör von scharfen Messern und starken Schneidbrettern über ausgesuchte Bräter und Pfannen bis hin zu Gewürzmühlen bereitet der Küchenmeister hochwertiges Fleisch zu. Mit vielen praktischen Tipps gibt Meuser dem Fachhandel dabei wichtige Verkaufsargumente an die Hand und zeigt das Potenzial auf, das im Thema "Fleischgenuss" steckt.

Einen traditionellen Werkstoff in stylishem Gewand inszeniert die Sonderschau GLASklar mit den Schwerpunkten Genuss, Wohnaccessoires und Weihnachten. Zu sehen sind gläserne Produkte namhafter Aussteller – unter dem Label "Genuss" beispielsweise Trinkgläser, Karaffen, Dessertschalen, Flaschen oder Etageren. Unter der Überschrift "Wohnaccessoires" werden zum Beispiel Lampen, Spiegel, Bilder und Dekorationsobjekte vorgestellt. Christbaumschmuck und Figuren bestimmen das Thema "Weihnachten". Darüber hinaus vermittelt das Forum faszinierende Einblicke in die hohe Kunst der Glasverarbeitung und -veredlung.

Service: Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Die CADEAUX mit dem Fachforum für Haus- und Heimtextilien COMFORTEX ist am Samstag/Sonntag (3./4. September 2016) von 9.30 bis 18.00 Uhr und am Montag (5. September 2016) von 9.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Fachbesucher, die sich online registrieren, erhalten freien Eintritt. An der Tageskasse kostet das Ticket 17,00 Euro, für Stammbesucher 8,00 Euro. Eine Legitimation als Fachbesucher ist erforderlich. Das Ticket berechtigt auch zum Besuch des offenen Mitgabe-Bereichs der parallel stattfindenden Uhren- und Schmuckmesse MIDORA Leipzig.

Trends für Frühjahr/Sommer 2017 auf der Schuhmesse GDS in Düsseldorf © Messe Düsseldorf / ctillmann 
02.08.2016

STEILE KARRIERE FÜR DEN SNEAKER

Sneaker bleiben auch im Frühjahr/Sommer 2017 der Megatrend schlechthin. Langeweile kommt dennoch nicht auf. Die neuen Schuhkollektionen präsentieren sich abwechslungsreich und innovativ: Safari- und Ethnothemen werden neu interpretiert. Softe Romantik und verspielte Dekoration setzen neue Akzente. Newcomer mit Potenzial sind Pantoletten und Sabots.

Sneaker bleiben auch im Frühjahr/Sommer 2017 der Megatrend schlechthin. Langeweile kommt dennoch nicht auf. Die neuen Schuhkollektionen präsentieren sich abwechslungsreich und innovativ: Safari- und Ethnothemen werden neu interpretiert. Softe Romantik und verspielte Dekoration setzen neue Akzente. Newcomer mit Potenzial sind Pantoletten und Sabots.

Zwar war die Konsumstimmung im ersten halben Jahr 2016 positiv – leider konnte der Schuheinzelhandel davon vielerorts kaum profitieren. Die Umsätze lagen nach den ersten sechs Monaten insgesamt rund zwei Prozent unter denen des Vorjahres. Die Witterungsbedingungen waren alles andere als verkaufsfördernd: die letzten Wintermonate waren zu mild, das Frühjahr hingegen zu kühl. Das ist aber nur eine von vielen Ursachen für die schwächelnden Umsätze des  Schuheinzelhandels. Beklagt werden auch Attraktivitätsverluste der Innenstädte und damit zusammen hängend eine Verlagerung des Schuhkaufs ins Internet. Für den stationären Schuhhandel stellt diese Entwicklung eine Herausforderung dar, die es zu meistern gilt. Hoffnung setzt die Branche auf den Trend zu verkürzten Hosenformen, die die Fußbekleidung zunehmend ins Blickfeld rücken. In der neuen Saison muss und will der Handel in zielgruppengerechtes Einkaufsambiente und Marketing investieren und qualitative Kaufanreize schaffen. Vielerorts wird der Sortimentsmix wieder auf den Prüfstand gestellt. Zahlreiche Händler nutzten daher die gerade zu Ende gegangene Schuhmesse GDS in Düsseldorf, um sich über die neuen Trends für Frühjahr/Sommer 2017 zu informieren.

Das im Rahmen des neuen Konzeptes erweiterte Angebot an Accessoire-Marken begrüßen 61% der Besucher, die sich gezielt über diese Kollektionen informierten.

Sneaker setzen ihre steile Karriere fort und gehören zu den generations- und geschlechterübergreifenden Trendschuhen. Die Bequemtreter sind mittlerweile als Fußbekleidung für die ganze Familie im Einsatz, von den Jüngsten bis hin zu den Senioren. Dabei hat der Trend meist mehr mit sportlichem Aussehen als mit sportlichem Einsatz zu tun, Bequemlichkeit ist für viele Schuhträger mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. Cleane puristisch gestaltete Modelle stehen neben Styles aus Material-Mix: Glitzer, Ziersteine, Glitter, Mesh, Metallics, Reptilprägungen, Lasercut und Neopren kommen auf dem Schuh zum Einsatz. Weiße Sohlen sind ein wichtiges Kennzeichen der neuen Sneaker.

Pantoletten punkten in neuer Vielfalt. Im Trend liegen Zehengreifer aber auch Pantoletten in Schlauch-Optiken und mit breiten (Kreuz-) Bandagen. Für Kaufanreize sollen Modelle mit anatomisch geformtem Fußbett (gern aus Kork) und weichen Uppers sorgen.

Sabots, Mules und Babouch-Typen gelten für die neue Saison als unverzichtbar. Die Modelle sind meist flach und kommen mit schlanken Leisten daher. Sehr trendy zeigen sich zehenoffene Mules mit Blockabsatz.

Früher trug man Espadrilles nur während des (Strand-)Urlaubs, mittlerweile haben sich die flachen Treter zu absoluten Trend-Teilen gemausert. Kein Wunder, denn die neuen Modelle sind nicht nur bequem, sondern auch super stylish! Besonders edel kommen Schäfte in Material-Mix wie Leder plus Metallics daher. Trendy sind auch Espadrilles aus Leinen, exotisch bedruckt, mit Streifen oder Pailletten und Perlen besetzt. Rutschfeste Gummisohlen machen die mediterranen Schuhe jetzt allwettertauglich, egal ob flach, mit Plateau oder Keil.

Loafer mit ihren androgynen Varianten wie Brogue, Budapester und Monk bleiben auch im kommenden Frühjahr/Sommer wichtig. Wichtig ist, dass der Schuh leicht ist. Filigrane, ungefütterte Modelle aus weichem Veloursleder konkurrieren mit Modellen mit voluminöseren Böden.

Sandalen sind aus keiner Sommerkollektion weg zu denken. Neben Modellen mit Plattform und breiten Bandagen stehen sportivere Varianten. Für Neuerungen sorgen Sandalen mit Blockabsatz, T-Spangen und Hochfrontschnitten. Kaum mehr zu übersehen sind die Lace-up Sandalen, ein Mix aus Römersandale und Ballerina.

Der Ethno- und Safari-Trend bleibt im Frühjahr/Sommer ungebrochen. Schaftgestaltungen mit bunten Bommeln, Quasten, Stickereien, Perlen und Flechtungen bestimmen die Optik.

Dicke, profilierte Sohlen („Briquette Plateaus“) oder Sohlen mit „Haifischzahn“-Profil sind im Mainstream angekommen. Ideal für Frauen, die gerne ein paar Zentimeter „wachsen“ möchten, ohne in High Heels zu laufen.

Mit der großen Nachfrage nach Sneakern wächst der Anteil an Hightech-Materialien. Auf Leder wird bei Schuhen naturgemäß dennoch nicht verzichtet, vor allem nicht auf Soft-Nappa und Velours. Sehr glatte und glänzende Oberflächen stehen neben Reptilprägungen.

Das Farbspektrum im Frühjahr/Sommer 2017 ist dezent. Monochrome Farbbilder erzeugen einen nachhaltig wertigen Look. Von Perlgrau bis Titan reicht die Farbskala der Grautöne. Daneben stehen lichte, cremige Töne mit einem Hauch von Rosé, sandige Nuancen sowie pudrig-hellen Modelle.

Egal, ob als High Heel oder als Sneaker, Metallicfarben von „dezent schillernd“ bis „mega-glitzernd“ leuchten auf zahlreichen Schuhen. Silber, Bronze und Gold sind nicht nur im Bereich Kleidung schwer im Trend, auch die Füße werden in der neuen Saison damit verziert.

Workshop „Green Shoes for a Sustainable Life“  © Messe Duesseldorf
19.07.2016

INTERNATIONALER SCHUH-WORKSHOP „GREEN SHOES FOR A SUSTAINABLE LIFE” WÄHREND DER GDS

Vom 26. bis 28. Juli 2016 können sich Fachbesucher aus der Schuhbranche über die aktuellen Trends und Innovationen im Bereich Schuhe und Accessoires auf der GDS – Global Destination for Shoes & Accessories in Düsseldorf informieren. Da das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der europäischen Schuhbranche wächst und sich als langfristiger Trend in Unternehmen abzeichnet, lädt der Dachverband der Europäischen Schuhindustrie (CEC) European Confederation of the Footwear Industry zusammen mit anderen europäischen Partnern des Projekts „Step To Sustainability“, Schuhhersteller zum Internationalen Schuh-Workshop zum Thema Nachhaltigkeit ein. Der Workshop „Green Shoes for a Sustainable Life“ wird anlässlich der GDS am 28. Juli organisiert. Während des Workshops können Unternehmen erfahren, wie sie ihren Unternehmenswert und Umsatz steigern können, und gleichzeitig gesellschaftliche und ökologische Bedingungen durch nachhaltige Strategien positiv beeinflussen können.

Vom 26. bis 28. Juli 2016 können sich Fachbesucher aus der Schuhbranche über die aktuellen Trends und Innovationen im Bereich Schuhe und Accessoires auf der GDS – Global Destination for Shoes & Accessories in Düsseldorf informieren. Da das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der europäischen Schuhbranche wächst und sich als langfristiger Trend in Unternehmen abzeichnet, lädt der Dachverband der Europäischen Schuhindustrie (CEC) European Confederation of the Footwear Industry zusammen mit anderen europäischen Partnern des Projekts „Step To Sustainability“, Schuhhersteller zum Internationalen Schuh-Workshop zum Thema Nachhaltigkeit ein. Der Workshop „Green Shoes for a Sustainable Life“ wird anlässlich der GDS am 28. Juli organisiert. Während des Workshops können Unternehmen erfahren, wie sie ihren Unternehmenswert und Umsatz steigern können, und gleichzeitig gesellschaftliche und ökologische Bedingungen durch nachhaltige Strategien positiv beeinflussen können.

Der Workshop wird im Rahmen des, vom EU-geförderten Projekts „Step To Sustainability“, veranstaltet. Das Ziel, ist die Schaffung und Einführung eines neuen Berufs- und Qualifizierungsprofils mit entsprechender Schulung für eine nachhaltige Produktion von Schuhen. Das Projekt richtet sich an Unternehmen, die in der nachhaltigen Produktion tätig werden möchten, indem sie ein neues Qualifikationsprofil erarbeiten, mit dem Lernende die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen erwerben, um mit Nachhaltigkeitsfragen umgehen und so Schuhherstellern zu mehr Wettbewerbsfähigkeit verhelfen zu können.

Die internationale Schuhindustrie steht vor sozialen Herausforderungen, die die Gesellschaft sowie ein ökologisches Gleichgewicht betreffen. Nachhaltigkeit auf industrielle Produktionen anzuwenden ist im Zuge des Nachhaltigkeitstrends ein wichtiger Schritt. Ein bewusster Umgang mit der Umwelt ist in der europäischen Schuhbranche von wachsender Bedeutung. Was ursprünglich als zu erfüllende, externe Umweltauflage betrachtet wurde, wird immer mehr zur DNA einiger Firmen. Die positiven Veränderungen der Produktionstechniken, können die Beliebtheit von Unternehmen, ihrer Marke und der Produkte bei Kunden sowie bei Geschäftspartnern erhöhen.

Dazu Carmen Arias Castellano, die Generalsekretärin des Dachverbandes der Europäischen Schuhindustrie (CEC): „Nicht nur die Umwelt profitiert von einer nachhaltigen Strategie. Sie stärkt auch die soziale Verantwortung und verschafft Unternehmen zahlreiche Vorteile wie steigende Umsätze und sinkende Kosten, größere Anziehungskraft und weniger Fluktuation bei Arbeitnehmern, gesündere Arbeitsplätze, die zu höherer Produktivität führen und verbessert die Beziehungen zu Interessenvertretern und Konsumenten.“

Der Workshop „Green Shoes for a Sustainable Life“ umfasst einen Vortrag zu den Ergebnissen des Projektes „Step To Sustainability“, sowie zwei Podiumsdiskussionen mit wichtigen Branchenvertretern, die „best cases“ für die Schuhbranche vorstellen und erläutern. Die erste Podiumsrunde konzentriert sich auf die Produktionsstufe mit Präsentationen von El Naturalista und BATA Brands sowie der Organisation LeatherNaturally; das zweite Podium behandelt den Ansatz der Einzelhandels zur Sicherung der Nachhaltigkeit mit Beiträgen von Deichmann, Zumnorde und der Avocado Store GmbH. Weitergehende Informationen zum Workshop „Green Shoes for a Sustainable Life“ auf der GDS am 28. Juli finden Sie online unter: www.cec-footwearindustry.eu

Starkes Potenzial auf der Tendence 2016: Contract Business © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
12.07.2016

STARKES POTENTIAL AUF DER TENDENCE 2016: CONTRACT BUSINESS

  • Idealer Marktplatz zum Informieren und Kennenlernen neuer Geschäftspartner

Der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) veröffentlichte kürzlich in seiner Geschäftsreiseanalyse 2016, dass deutsche Mitarbeiter so oft auf Reisen geschickt werden, wie nie zuvor. Insgesamt wurden 2015 fast 183 Millionen dienstliche Reisen gezählt – vier Prozent mehr als 2014. War noch vor fünf Jahren nur einer von vier Beschäftigten mindestens einmal im Jahr geschäftlich unterwegs, sind es nun fast 40 Prozent. Auch die Zahl der Personen, die im Ausland Ferien machen, wird, laut Welttourismus Organisation (UNWTO), bis 2030 auf 1,8 Milliarden ansteigen. Rund eine Milliarde waren es noch vor drei Jahren. Eine große Chance mit guten Wachstumspotenzialen für das Objektgeschäft – denn die Anzahl der Übernachtungen steigt parallel dazu an. Hotels oder Flugzeuge müssen für so viele Gäste passend ausgestattet werden.

  • Idealer Marktplatz zum Informieren und Kennenlernen neuer Geschäftspartner

Der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) veröffentlichte kürzlich in seiner Geschäftsreiseanalyse 2016, dass deutsche Mitarbeiter so oft auf Reisen geschickt werden, wie nie zuvor. Insgesamt wurden 2015 fast 183 Millionen dienstliche Reisen gezählt – vier Prozent mehr als 2014. War noch vor fünf Jahren nur einer von vier Beschäftigten mindestens einmal im Jahr geschäftlich unterwegs, sind es nun fast 40 Prozent. Auch die Zahl der Personen, die im Ausland Ferien machen, wird, laut Welttourismus Organisation (UNWTO), bis 2030 auf 1,8 Milliarden ansteigen. Rund eine Milliarde waren es noch vor drei Jahren. Eine große Chance mit guten Wachstumspotenzialen für das Objektgeschäft – denn die Anzahl der Übernachtungen steigt parallel dazu an. Hotels oder Flugzeuge müssen für so viele Gäste passend ausgestattet werden. Es ist also ein Geschäftsfeld, das boomt: „Contract Business ist ein enormer Wachstumsmarkt. Deshalb bietet die Tendence für Einrichter, Innenarchitekten, die Hotellerie oder Gastronomie eine Reihe hochkarätiger Aussteller. Mit den speziellen Serviceleistungen für Contract Business-Einkäufer kann der Messebesuch effizient vorbereitet und gestaltet werden“, so Bettina Bär, Leiterin Tendence.

Über 65 spezialisierte Aussteller zeigen auf der Tendence ein attraktives Spektrum für die Einrichtung von Hotellerie und Gastronomie. AdHoc, Asa Selection, Koziol oder Zero One One bieten Produkte aus dem Bereich Tisch- und Genusskultur für die besonderen Ansprüche im Objektgeschäft. Im Bereich Möbel, Wohn- und Dekoaccessoires zeigen namhafte Unternehmen wie Decorama, DPI, Fink, Guaxs, Lambert oder Scholtissek Erfahrung bei der Ausstattung gewerblicher Räume. Bei der Objektausstattung mit Textilien haben unter anderem Rica Riebe, Steen Design oder Zoeppritz passende Ideen.

Klar erkennbar sind die Messestände der Objektgeschäft-Anbieter durch die Kennzeichnung mit dem Contract Business-Label. Zusätzlich werden alle Contract Business-Aussteller im Tendence-Katalog markiert und zu ihrem Eintrag im Hauptteil in einer separaten Rubrik geführt.

Internationales Konsumgüterevent Tendence

Die Tendence (27. bis 30. August 2016) ist die internationalste und größte Orderplattform Deutschlands in der zweiten Jahreshälfte mit einem umfassenden Produktportfolio aus den Bereichen Wohnen, Einrichten und Dekorieren ebenso wie Geschenkartikel, Schmuck und Fashionbedarf. Topmarken und Keyplayer präsentieren auf der Neuheitenplattform ihre Weihnachtstrends und bieten damit dem nationalen und europäischen Fachhandel die Chance zur Nachorder für das Weihnachtsgeschäft. Gleichzeitig stellen sie die kommenden Frühjahrs- und Sommerkollektionen vor.

OutDoor 2016 © Messe Friedrichshafen | OutDoor Show | www.outdoor-show.de
05.07.2016

KOMFORTABLES BACKPACKING IM TREND

  • Travelwear bietet Funktion für Reisen, Abenteuer und Alltag und trifft auf die neuen anspruchsvollen Reisenden des digitalen Zeitalters

In vielen angestammten Reiseländern leidet der Tourismussektor. Dennoch sehen die Outdoor-Firmen keinen Rückgang bei Reisegepäck, -Accessoires und Travelwear. Der Individualtourismus passt sich an und boomt. Gut für Outdoor-Hersteller: Kein Bereich erlaubt so viel Crossover-Nutzungen wie funktionelle Reisebekleidung. Die Leitmesse OutDoor in Friedrichshafen bietet vom 13. bis 16. Juli 2016 den umfassenden Überblick über die neuesten Trends und Entwicklungen für die Reise von morgen.

  • Travelwear bietet Funktion für Reisen, Abenteuer und Alltag und trifft auf die neuen anspruchsvollen Reisenden des digitalen Zeitalters

In vielen angestammten Reiseländern leidet der Tourismussektor. Dennoch sehen die Outdoor-Firmen keinen Rückgang bei Reisegepäck, -Accessoires und Travelwear. Der Individualtourismus passt sich an und boomt. Gut für Outdoor-Hersteller: Kein Bereich erlaubt so viel Crossover-Nutzungen wie funktionelle Reisebekleidung. Die Leitmesse OutDoor in Friedrichshafen bietet vom 13. bis 16. Juli 2016 den umfassenden Überblick über die neuesten Trends und Entwicklungen für die Reise von morgen.

Dem Deutschen Reiseverband macht die geopolitische Lage zu schaffen. Man spricht von 40 Prozent weniger Sommerurlaubsbuchungen für die Türkei im Vergleich zum Vorjahr. Ähnliche Zahlen vermelden andere europäische Reiseverbände für das Ägypten- und das Tunesiengeschäft. Anscheinend trifft das aber nicht die Outdoor-Branche. "Wir sehen noch keinen Einfluss auf unseren Markt", heißt es von Columbia aus Portland. "Die Menschen reisen weiterhin viel und wechseln lediglich die Reiseziele anhand der politischen Situation." Lonely Planet, die "Bibel" der Individualreisenden, empfiehlt gerade folgende Länder: Botswana, Japan, Polen, Palau, Lettland, Australien, Uruguay, USA, Grönland und Fidschi. Das sind nicht die klassischen, preiswerten Familienziele, aber für Outdoor- und Abenteuerreisen kleine Paradiese.

Auch Thomas Gröger, Countrymanager Deutschland von Fjällräven, ist nicht bange: "Immer mehr Leute suchen nach Alternativen zum klassischen Strandurlaub. Dabei sind Outdoor- und Sport-Reisen sehr beliebt". Gerold Ringsdorf, Produkttrainer bei Jack Wolfskin sieht in den "Interrailern, Weltenbummlern und Globetrottern" sogar "einen wichtigen Ursprung der Outdoor-Bewegung". Dem stimmt auch der Reisebekleidungsanbieter ExOfficio zu: Nach einer englischen Studie bezeichnen sich 42 Prozent der Europäer als Abenteuerreisende. Zahlenmäßig ist Pauschaltourismus immer noch führend, aber nach wie vor verpönt. Individualtourismus ist dagegen angesehen, aber für die Masse kompliziert.

Das Zukunftsinstitut (Frankfurt/ Wien) beobachtet seit kurzem ein Phänomen, das es "Normtrotter" nennt: Reisen mit individuellen Erlebnissen und Behandlung, abgesichert wie bei einer Pauschalreise. Aus Amerika kommt ein weiterer Trend, der Individualtourismus für Otto Normalverbraucher bequemer und überschaubarer macht: Flashpacking. Dahinter steckt das alte Backpacking mit höheren Ansprüchen an Komfort: Hotel mit Einzelzimmer statt Schlafsaal im Hostel, Mietauto statt übervolle Überlandbusse und vorausschauende Planung über moderne Kommunikationsmittel statt Treibenlassen und Improvisieren.

"War Backpacking vor einigen Jahren noch eine Ausnahme und Abenteurern vorbehalten, ist es heutzutage eine etablierte Art zu reisen", erklärt Thomas Gröger die Entwicklung. Gerade auch die jungen Leute reisen heute unkompliziert. "Einen ganz besonderen Trend sehen wir in der Work & Travel-Bewegung, in der sich junge Leute den Wunsch eines Gap Years erfüllen und die Welt entdecken", formuliert Gerold Ringsdorf einen Nach-Abi-Trend.

Die Ausrüstung der Reisenden heute passt in die Erwartungshaltung von Abenteuer und Sicherheit: Taschen und Rucksäcke mit schnittfesten Trägern gegen Taschendiebe, Fächer mit RFID-Schutz verhindert Datenklau. Bei der Bekleidung ist textiler Insektenschutz gegen alle Arten von Blutsaugern oder ein hoher, integrierter UV-Schutz gegen die Tropensonne ebenso wichtig wie Feuchtigkeitsmanagement und Geruchsschutz. Dazu ist die Reisebekleidung von heute leicht, klein verpackbar und pflegeleicht.

Dem Verbraucher bietet die moderne Travelwear viele Crossover-Möglichkeiten für den Alltag oder alltäglichen Outdoor-Einsatz. UV-Schutz ist in unseren Breiten ebenso gern gesehen wie Zeckenschutz oder Mückenschutz in Mittel- und Nordeuropa. "Urban Outdoor, Outdoor Lifestyle und Travelwear liegen optisch sicher nah beieinander" findet Wolfgang Jahn, Sales Manager Europe für Royal Robbins und auch Oliver Robens, Sales Director Europe von Craghoppers meint, dass man mit seinen Styles "im Dschungel eine genauso gute Figur macht wie in der Stadt." Dennoch: Bei echter Reisebekleidung machen die Funktion und viele Details letztendlich den Unterschied. So können sich gerade Spezialisten seit Jahren erfolgreich am Markt behaupten.

Welche Neuheiten die globale Branche für die Travelfans in der Saison 2017 bereithält, zeigt die OutDoor 2016. Sie ist von Mittwoch, 13. Juli bis Samstag, 16. Juli nur für den Fachhandel geöffnet (Mittwoch bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 17 Uhr). Weitere Informationen unter: www.outdoor-show.com.

TEXCARE INTERNATIONAL 2016 © Foto: Jens Liebchen / Messe Frankfurt GmbH
21.06.2016

TEXCARE INTERNATIONAL SCHLIESST MIT NEUEM SPITZENWERT BEI INTERNATIONALITÄT

  • Fachbesucher hoch zufrieden mit größerem und umfangreicherem Angebot der Weltleitmesse
  • Aussteller und Besucher schätzen die Wirtschaftslage sehr gut ein
Die Texcare International schließt mit einem Plus von zehn Prozent mehr ausländischen Besuchern. Insgesamt blieb die Fachbesucherzahl stabil – von den 15.700 Besuchern (2012: 15.650 aus 101 Ländern) kamen knapp 9.000 (2012: 8.045) von außerhalb Deutschlands zur Weltleitmesse vom 11. bis 15. Juni 2016 nach Frankfurt – das entspricht einem Auslandsanteil von 57 Prozent. Die Besucher reisten aus 112 Ländern zur Texcare International, um sich an den Ständen über neue Produkte zu informieren. Zu den Top-Besucherländern neben Deutschland gehören unter anderem Italien, Frankreich, die Niederlande, Belgien, Spanien, Großbritannien, Schweiz Dänemark, Österreich und Polen.
  • Fachbesucher hoch zufrieden mit größerem und umfangreicherem Angebot der Weltleitmesse
  • Aussteller und Besucher schätzen die Wirtschaftslage sehr gut ein
Die Texcare International schließt mit einem Plus von zehn Prozent mehr ausländischen Besuchern. Insgesamt blieb die Fachbesucherzahl stabil – von den 15.700 Besuchern (2012: 15.650 aus 101 Ländern) kamen knapp 9.000 (2012: 8.045) von außerhalb Deutschlands zur Weltleitmesse vom 11. bis 15. Juni 2016 nach Frankfurt – das entspricht einem Auslandsanteil von 57 Prozent. Die Besucher reisten aus 112 Ländern zur Texcare International, um sich an den Ständen über neue Produkte zu informieren. Zu den Top-Besucherländern neben Deutschland gehören unter anderem Italien, Frankreich, die Niederlande, Belgien, Spanien, Großbritannien, Schweiz Dänemark, Österreich und Polen. Außerhalb Europas zählen die USA, Japan, Australien, die Vereinigten Arabischen Emirate, China und Indien zu den größten Besuchernationen der Textilpflegemesse. Insgesamt ist der Anteil der ausländischen Besucher von außerhalb Europas von 15 auf 22 Prozent gestiegen. Das größte außereuropäische Wachstum kommt aus Argentinien und Kasachstan. Im Inland ist der Markt weiterhin geprägt von anhaltender Konsolidierung und Konzentration.
 
Insgesamt 319 Aussteller aus 28 Ländern (2012: 262 Aussteller aus 26 Ländern) –  über 20 Prozent mehr als vor vier Jahren – zeigten über fünf Tage hinweg ihre Hightech-Lösungen und Innovationen für Wäschereien, Textilreinigungen und den Textilservice. Auch der Anteil der ausländischen Aussteller erreicht mit 68 Prozent einen neuen Bestwert. Auf 30 Prozent mehr Fläche und erstmals in zwei Hallen präsentierten die Hersteller ein umfangreicheres Angebot, vor allem in den Produktgruppen Textilien sowie IT. Im Mittelpunkt der Präsentationen der Aussteller stand die Vernetzung aller Prozesse im Sinne von Industrie 4.0. Innovationen zur berührungslosen Wäscheerfassung, zur Visualisierung aller Prozesse in Echtzeit, zu intelligenten Aufbewahrungssystemen sowie zum Einsatz von Robotertechnologie setzten Impulse für den nachhaltigen Umbau zur „Smart Laundry“.

Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäfts-führung der Messe Frankfurt: „Die Stimmung auf der Texcare International 2016 war hervorragend. Das Wachstum aus dem Ausland hat die Stellung der Texcare International als Weltleitmesse gestärkt. Die Top-Entscheider aus aller Welt reisten nach Frankfurt, um auf der Messe Geschäfte abzuschließen und neue Kunden zu gewinnen.“ Erneut gestiegen ist die Entscheidungskompetenz der Besucher: Über 60 Prozent gaben an, dass sie im Unternehmen über Einkaufskompetenz verfügen.

Insgesamt 84 Prozent der Aussteller bestätigten, dass sie ihre Messeziele erreicht haben, vor allem angesichts abgeschlossener Verkäufe, gefüllter Orderbücher und zahlreicher neuer internationaler Kontakte. Elgar Straub, Geschäftsführer des VDMA Bekleidungs- und Ledertechnik: „Die Erwartungen der Aussteller an die Texcare International wurden bei weitem übertroffen. Die große Internationalität der Besucher zeigt das weltweit große Interesse und den Bedarf an neuen, zukunftsweisenden Technologien. Insbesondere Themen wie Industrie 4.0 und die fortschreitende Digitalisierung standen im Fokus der Messe.“

Dass die Branchenkonjunktur sehr gut sei, sagten 89 Prozent der Aussteller. Das sind drei Prozent mehr als vor vier Jahren. Auch die Besucher stimmten dieser Einschätzung mit 89 Prozent zu.

Mit 98 Prozent sehr zufrieden zeigten sich die Besucher mit dem Produktangebot der Weltleitmesse. Andreas Schumacher, Geschäftsführer des Deutschen Textilreinigungs-Verbands führt aus: „Wir sind hochzufrieden mit dem Verlauf der Texcare. Das Feedback von Ausstellern und Messebesuchern war durchweg sehr positiv. Die Möglichkeit, sich neben dem Besuch der Ausstellerstände noch auf dem Texcare Forum zu wichtigen Themen der Branche auszutauschen, wurde sehr gut  angenommen. Der DTV-Stand selbst war zudem ein willkommener Treffpunkt zum direkten Austausch mit unseren Mitgliedern und Förderern. Besonders gefreut hat uns, dass unser Rahmenprogramm mit Modenschau und Bügelwettbewerb beim Publikum so gut ankam.“

Insgesamt konnten die Fachbesucher aus aller Welt die Trends in der Branche erkennen und sich einen sehr guten Eindruck über die Leistungsfähigkeit der Hersteller machen. Auch die Events der Texcare International stießen auf große Resonanz, besonders die Vorträge im Texcare Forum, die von über 1.000 Teilnehmern verfolgt wurden. Die Unterteilung in die Thementage Ausbildung und Karriere, innovative Textilien, Nachhaltigkeit und Industrie 4.0 wurden sehr gut angenommen.

Ein Highlight der Texcare International war die Modenschau. Hersteller präsentierten ihre Kollektionen und zeigten Trends in Farbe, Form und Funktion bei Arbeitsbekleidung für Industrie, Gesundheitswesen sowie Gastronomie. Auch der Bügelwettbewerb, der erstmals zur Messe stattfand, bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich zu messen und das eigene Können zu präsentieren.

Die nächste Texcare International findet vom 20. bis 24. Juni 2020 in Frankfurt am Main statt, die nächste Texcare Asia im Herbst 2017.
 
Weitere Informationen zur Texcare International unter www.texcare.com.
Folgen Sie der Texcare auf Social Media-Kanälen unter:
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IVC stellt 16. Auflage der Studie „The Fiber Year“ mit den Kernbranchendaten vor © The Fiber Year GmbH
10.05.2016

IVC STELLT 16. AUFLAGE DER STUDIE „THE FIBER YEAR“ MIT DEN KERNBRANCHENDATEN VOR

  • Faserproduktion erstmals seit fünf Jahren geringer als Verbrauch
In einem Pressegespräch am 03. Mai 2016 stellte die Industrievereinigung Chemiefaser in bewährter Tradition sowohl die nationalen wie die globalen Branchenkennziffern vor: Andreas Engelhardt, Geschäftsführer der The Fi ber Year GmbH ließ keine Frage zu allen wichtigen Rohstoffen, Natur- und Chemiefasern sowie Vliesstoffen unbeantwortet und präsentiert in seiner
Studie einen Prognosehorizont bis 2020. 20 Länderprofile führender produzierender wie auch konsumierender Nationen komplettieren neben Statements von Branchenexperten und einem umfangreichen statistischen Anhang die neue Auflage.
  • Faserproduktion erstmals seit fünf Jahren geringer als Verbrauch
In einem Pressegespräch am 03. Mai 2016 stellte die Industrievereinigung Chemiefaser in bewährter Tradition sowohl die nationalen wie die globalen Branchenkennziffern vor: Andreas Engelhardt, Geschäftsführer der The Fi ber Year GmbH ließ keine Frage zu allen wichtigen Rohstoffen, Natur- und Chemiefasern sowie Vliesstoffen unbeantwortet und präsentiert in seiner
Studie einen Prognosehorizont bis 2020. 20 Länderprofile führender produzierender wie auch konsumierender Nationen komplettieren neben Statements von Branchenexperten und einem umfangreichen statistischen Anhang die neue Auflage. Die Kernbotschaften konzentrierten sich auf Produktion, Verbrauch und Handelsvolumina. 
 
Faserproduktion erstmals seit fünf Jahren geringer als Verbrauch

Seit 2008 ist die weltweite Faserproduktion erstmals wieder gesunken. Das globale Volumen fiel um 0,7 % auf 94,9 Millionen Tonnen. Entscheidend war der Rückgang durch Baumwolle geprägt, die ihren stärksten Einbruch seit vierzig Jahren erlebte. Die Produktion in der aktuellen Saison wird auf 22,0 Millionen Tonnen beziffert, was einer Verminderung um 15,6 % gegenüber der vorangegangenen Saison entspricht. Bei gleichzeitig leicht gesunkener Nachfrage um 2,2 % bleiben die Lagerbestände mit über 20 Millionen Tonnen weiterhin enorm hoch. Hohe Wachstumsraten der chinesischen Chemiefaserindustrie lassen weiter einen massiven Angebotsüberschuss erwarten.

Die weltweite Fasernachfrage ist im vergangenen Jahr auf 96,7 Millionen Tonnen angewachsen. Dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 3,1 %, dem schwächsten Wachstum seit vier Jahren infolge eines kontinuierlich abnehmenden Nachfragewachstums. Bei einer Weltbevölkerung von etwa 7,3 Milliarden Menschen ergibt sich daraus ein durchschnittlicher Pro-Kopf-Verbrauch von 13,3 kg textiler Materialien für Bekleidung, Heimtextilien, Teppiche und technische Textilien.

Synthesefasern verzeichneten einen Anstieg von 6,6 % auf 60,7 Millionen Tonnen, maßgeblich getragen von Zuwächsen bei Polyester. Der Anstieg geht überwiegend auf den Bereich der Filamentgarne zurück, da Stapelfasern nur ein moderates Wachstum von 2,4 % erreichten. Das kann trotzdem als Erholung gewertet werden, nachdem dieser Industriezweig im Vorjahr erstmals seit 2008 noch einen Rückgang aufwies.

Zellulosefasern wiesen erstmals seit sieben Jahren starken Wachstums wieder einen leichten Produktionsrückgang von 1,2 % auf 6,1 Millionen Tonnen auf. Der Markt wird nahezu vollständig von Stapelfasern dominiert. Viskosefasern konnten dank Zuwächsen in Europa und Asien ihr Volumen um 1,1 % auf 4,9 Millionen Tonnen steigern. Demgegenüber haben Acetatfasern im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr Einbußen zu verzeichnen. Eine abnehmende Produktionstätigkeit war in allen Märkten und Regionen zu erkennen mit einem weltweiten Einbruch um 7,5 % auf 0,9 Millionen Tonnen. Dieser drastische Einschnitt war deutlich stärker als Einbußen im Endverbrauch, was als klares Indiz für globalen Lagerabbau gewertet werden kann. Die langfristige Schrumpfung bei zellulosischen Garnen für textile Einsatzzwecke ist weiter vorangeschritten, sodass das globale Angebot von etwa 350 000 Tonnen dem Niveau der frühen 1930er Jahre entspricht.

Der Markt für Naturfasern erlebte mit einer Reduzierung um 13,2 % auf 28,1 Millionen Tonnen den stärksten Jahresrückgang seit 1986, was insbesondere auf die Baumwolle zurückzuführen ist. Die Produktion von Wolle lag nahezu unverändert bei 1,1 Millionen Tonnen, während bei Bastfasern eine Verminderung um etwa 5 % erwartet wird.

Im Fokus auf die verschiedenen Länder konnte die Volksrepublik China ihre dominante Position mit einer Erhöhung der Produktionsleistung um 8,9 % auf nunmehr über 47 Millionen Tonnen weiter stärken. Die USA festigten ihren zweiten Rang trotz leichten Rückgangs um 2,5 % auf 2,9 Millionen Tonnen, während Indien einen fortgesetzten Rückgang im fünften Folgejahr auf 2,6 Millionen Tonnen erlebte.

Handelsvolumen wächst unvermindert

Laut World Trade Organization (WTO) betrug der Textil- und Bekleidungsexport im Jahre 2014 rund 820 Milliarden USD. Die für das Jahrbuch recherchierten Handelsströme von 26 Ländern sowie der EU (28) für das Jahr 2015 lassen vermuten, dass der weltweite Export auf rund 780 Milliarden USD zurückgehen wird. Während sich die chinesischen Exporte erstmals seit sechs Jahren rückläufig entwickelten, konnten Bangladesch, Kambodscha, Myanmar und Vietnam ihren Ausfuhrwert weiter anheben. Die dynamische Entwicklung insbesondere in Vietnam mit boomender Textilindustrie kann dem Einfluss von Freihandelsabkommen zugeschrieben werden.

Faserproduktion in Deutschland

Trotz internationaler Trends und vielerlei politischer Herausforderung, die die deutschen Chemiefaserproduzenten immer mehr bedrängen, sind Chemiefasern „made in Germany“ immer noch keine ausgestorbene Art, betonte der Geschäftsführer der Industrievereinigung, Dr. Wilhelm Rauch.

Denn während noch 2014 die Chemiefaserbranche in Deutschland einen Rückgang der Produktionsmengen von - 6.1 % hinnehmen musste, stabilisierten sich 2015 die Produktionsmengen auf nahezu gleichem Vorjahresniveau. Die Herstellung von cellulosischen Chemiefasern blieb zwar mit einer Senkung von - 6.8 % (Vorjahr - 8.6 %) rückläufig - konform dem weltweiten Einbruch der Baumwolle, jedoch erlebten die synthetischen Chemiefasern (insbesondere Polyester) einen leichten Anstieg von + 1.6 % (im Vorjahr - 4.9 %). Somit hielt sich die Verringerung der Produktionsvolumina bei - 0.9 % in Grenzen.

Als Konsequenzen davon sind ein Umsatzrückgang von - 4.8 % und damit einhergehende notwendige Personalanpassungen von - 1.4 % zu verzeichnen - alarmierende Signale dafür, dass die Standortbedingungen für Chemiefaserproduzenten in Deutschland (und Europa) dringend verbesserungswürdig sind. Eine positive Trendwende könnte sicherlich eine den fairen Wettbewerb schützende und industriefördernde Haltung der Brüsseler EU-Politik bewirken. Doch die Akzente der aktuellen politischen Debatten - etwa über die Anerkennung des Marktwirtschaftsstatus von China als Beispiel politisch motivierter Entwicklungen – lassen auf  einen ganz anderen Willen schließen, so Rauch. Trotz ungünstig werdender wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sei es dem Engagement und der Innovationskraft der hiesigen Chemiefaserbranche zu verdanken, dass sie sich im internationalen Wettbewerb weiterhin behaupten könne. Trotzdem würde der Branche ein etwas geringerer politischer Gegenwind gut tun.

Faserverarbeitung

Die Verarbeitung aller Faserarten in Deutschland konnte im Jahr 2015 das Niveau des Vorjahres nicht erreichen und erlitt einen Rückgang von – 11,6 %.

Die Gesamtimporte an Chemiefasern - überwiegend aus den 28 EU-Staaten mit + 54 %, gefolgt von Asien mit + 40 % - verzeichnen einen Plus von 1,1 % (synthetische Stapelfasern +1,9 % und synthetische Filamente +1,7 %), wobei die cellulosischen Chemiefasern einen Einbruch von – 7,4 % erlitten. Der Gesamtexport ist leicht rückläufig (- 2,0 %). Hier blieben trotz der rückläufigen Gesamtexportmenge die Anteile in die einzelnen Regionen der Welt im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

Weiterführende Informationen erhalten Sie bei:

Andreas Engelhardt 
Geschäftsführer 
The Fiber Year GmbH 
Hauptstraße 19 
9042 Speicher, Schweiz 
Tel.: + 41 / 71 / 450 06 82 
 
Creta Gambillara
Referat Wirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit
Industrievereinigung Chemiefaser e.V.
Mainzer Landstraße 55
60329 Frankfurt am Main
Tel.: 069 / 279971 – 39
TEXPO Trade Development Authority of Pakistan (TDAP) / TEXPO
15.03.2016

TEXPO 2016 - INTERVIEW ZUR ERSTEN TEXTILMESSE IM KARACHI EXPO CENTER

The Trade Development Authority of Pakistan (TDAP) veranstaltet vom 07. – 10. April in Karachi eine neue Textilmesse, die TeXpo. Diese Messe ist als eine die gesamte Branche umfassende Fachmesse konzipiert und soll dazu beitragen, den Export der pakistanischen Textil- und Bekleidungsunternehmen zu fördern. Einen Monat vor der Eröffnung hatte Textination Gelegenheit, mit dem Verantwortlichen in Deutschland, dem Handelsexperten Rizwan Tariq aus dem pakistanischen Generalkonsulat in Frankfurt zu sprechen.

The Trade Development Authority of Pakistan (TDAP) veranstaltet vom 07. – 10. April in Karachi eine neue Textilmesse, die TeXpo. Diese Messe ist als eine die gesamte Branche umfassende Fachmesse konzipiert und soll dazu beitragen, den Export der pakistanischen Textil- und Bekleidungsunternehmen zu fördern. Einen Monat vor der Eröffnung hatte Textination Gelegenheit, mit dem Verantwortlichen in Deutschland, dem Handelsexperten Rizwan Tariq aus dem pakistanischen Generalkonsulat in Frankfurt zu sprechen.

T Herr Rizwan, können Sie uns zum aktuellen Stand der Veranstaltung einige Zahlen nennen? Wie viele Aussteller beteiligen sich an der Veranstaltung und wie groß ist die belegte Ausstellungsfläche?
RT Wir erwarten etwa 400 Aussteller und die belegte Fläche wird bei 20.000 m2 liegen.
T Mit welchen Besucherzahlen rechnen Sie? Welcher Anteil wird aus Asien, den USA und Europa erwartet?
RT Alle pakistanischen Botschaften und Konsulate weltweit vermarkten das Ereignis, da es sich um die erste jemals von der Regierung gesponserte Textil &  Bekleidungsausstellung handelt. So erwarten wir Besucher aus rund 50 Ländern. Es wird eine große Anzahl von Käufern, vermutlich die Hälfte aus Asien, insbesondere aus China geben. USA und Europa dürften die verbleibende andere Hälfte ausmachen.
T Vom 27. – 29. August 2016 findet in Lahore die 14. Textil-Fachmesse Textile Asia statt. Bitte erläutern Sie, inwiefern sich diese beiden Messen ergänzen oder überschneiden, worin die wesentlichen Unterschiede bestehen?
RT Textile Asia konzentriert sich im wesentlichen auf Textilmaschinen, Chemikalien, Farbstoffe und andere Technologien, die von der pakistanischen Textilindustrie verwendet werden. Beide Messen haben unterschiedliche Anwender und Verbraucher im Fokus: TeXpo ist die Messe der Textilindustrie, die ihre Fertigprodukte weltweit verkauft, während zur Textile Asia die Hersteller von Maschinen, Chemikalien,  Farbstoffen aus aller Welt nach Pakistan kommen, um dort ihre Produkte an die Industrie zu verkaufen.
T Wie ist inzwischen die Reaktion der internationalen Textilwelt auf die neue Veranstaltung TeXpo? Welches Feedback haben Sie erhalten?
RT Wie ich schon zuvor sagte, es ist die erste Ausgabe dieser Messe, aber wir sind sehr optimistisch auf positive Ergebnisse gestimmt. Pakistan exportiert textile Produkte schon zu Milliarden Dollars in alle Welt. Wir haben bereits viele Großkunden in der Welt. Der Hauptzweck dieser Messe liegt darin, unseren geschätzten Kunden das positive Gefühl zu geben, dass Pakistan ein sicheres Reiseland ist und sie keinerlei Befürchtungen für einen Besuch bei ihren großen Lieferanten haben brauchen.
T Wird das großzügige Besucherprogramm von deutschen Unternehmen genutzt – können Sie da einige Namen nennen?
RT Ja, eine nennenswerte Zahl deutscher Firmen hat bereits ihr Interesse bekundet, die Messe zu besuchen. Polo-Motorrand, die Summary AG und einige andere große Namen haben sich inzwischen der deutschen Delegation angeschlossen. Große deutsche Bekleidungshändler verfügen bereits über Einkaufsagenturen oder eigene Büros in Pakistan oder den benachbarten Ländern wie Indien, Bangladesch und China. So werden einige der deutschen Repräsentanten dieser Firmen aus Asien anreisen.
T Welches Rahmenprogramm – Besichtigungen von Unternehmen, Vortrags- oder Konferenzveranstaltungen – werden die TeXpo begleiten?
RT Am Abend des 6. April wird zu einem Eröffnungsdinner im Sindh Govenor House gebeten. Das ist ein wunderbares Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, das für sich und seine großartige Geschichte spricht. Die beiden ersten Tage der Ausstellung dienen ausschließlich den Delegationen. An den Abenden sind Modeschauen vorgesehen, wo Top pakistanische Designer ihre Kreationen dem internationalen Publikum präsentieren werden. Die Gäste und Delegationen sind ansonsten frei während der Tage die Ausstellung zu besichtigen und Betriebe der Aussteller zu besuchen.
T Pakistans Textilindustrie ist schon seit vielen Jahren in Europa und in den USA sehr aktiv. Was veranlasst TDAP, nun eine solch große Messe in Karachi zu veranstalten?
RT

Ja, Pakistans Textilindustrie ist sehr aktiv auf den Märkten in Europa und den USA – aber da ist immer noch Platz für Wachstum. Wie ich vorher schon sagte, verfolgt die Veranstaltung mehrere Zwecke. Zunächst - Pakistan ist in den Medien bekannt für all die falschen Angaben zum Terrorismus - während die Wirklichkeit eine völlig andere ist. So ist es einer der Gründe, das wirkliche Image von Pakistan zu entwickeln. Unsere geschätzten Besucher sollen sich selbst ein Bild machen und unsere Gastfreundschaft kennenlernen.

Zweitens- Pakistan wurde der 10-jährige Vorzugsmarktzugang GPS Plus für die EU ab Januar 2014 gewährt. Nahezu alle pakistanischen Textilprodukte können die EU zollfrei erreichen. Das ist ein 10 - 20 prozentiger Zollvorteil gegenüber unseren Mitbewerbern. Deshalb beabsichtigt die Regierung von Pakistan, den Herstellern eine größtmögliche Unterstützung für einen weiteren Ausbau ihres Geschäftes nach Europa zu geben.

Die Veranstaltung soll auch neuen Herstellern helfen, internationale Kunden zu Hause zu treffen sowie neue Technologien und Trends im internationalen Marketing kennenzulernen. Deshalb wird es eine Win-win-Situation für alle werden.

T Auf vielen großen Textil- und Bekleidungsmessen – gleichgültig ob in Deutschland, anderen europäischen Ländern oder den USA - sind viele namhafte pakistanische Hersteller von Bettwaren, Haustextilien, Baumwollstoffen und natürlich auch Bekleidung seit Jahren immer wieder vertreten. Werden nun in Karachi überwiegend die gleichen Hersteller bzw. Aussteller vertreten sein, oder werden dort neue, bisher noch nicht sehr exportorientierte Firmen ausstellen?
RT Nun - die großen Firmen werden natürlich dort sein. Sie wollen keinesfalls die Gelegenheit zum Treffen mit neuen Kunden vorbeigehenlassen oder gar alte Kunden an die Konkurrenz verlieren. Es werden aber auf jeden Fall eine Reihe von KMU’s und auch neue Exporteure vertreten sein.
T Welche Besucherzielgruppen werden Sie mit der neuen Messe hauptsächlich ansprechen – Fachhandel, Einkaufsverbände, Discounter, Chains, Konzerne oder andere Unternehmen?
RT Unsere Zielgruppen sind alle Arten und Formen des textilen Einkaufs. Pakistan produziert für alle Segmente des Marktes.
T Karachi galt und gilt als eine nicht sehr sichere Stadt. Es hat dort schon häufiger terroristische Anschläge gegeben. Welche Sicherheitsmaßnahmen haben Sie vorgesehen und welchen Verhaltenskodex werden Sie Ihren internationalen Besuchern empfehlen?
RT Wie ich bereits ausgeführt habe, gibt es zahlreiche negative Nachrichten in den Medien. Karachi ist eine Stadt mit 20 Millionen Einwohnern, sie leben in Frieden und in Harmonie. Dies ist eine von der Regierung unterstützte Veranstaltung und der Schutz der Gäste obliegt der Sorge der Regierung. Wir werden den Gästen und Einkäufern empfehlen, das Hotel jeweils mit Partnern oder Freunden zu verlassen und zudem das Hotelmanagement und den Infodesk des Veranstalters über ihre Pläne zu informieren. Der Transport der registrierten Gäste ist auch durch die Regierung organisiert, so dass alle sicherheitsrelevanten Maßnahmen organisiert sind. Z.Zt. gibt es keine ernsthaften sicherheitsrelevanten Situationen in der Stadt; die zuvor erwähnten Schutzmaßnahmen werden den Besuchern aber hohes Vertrauen in die getroffenen Vorkehrungen geben.

Wir danken für das Gespräch und wünschen der TEXPO eine gute Premiere.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an:
1. Mr. Rizwan Tariq
Commercial Counsellor
Consulate General of Pakistan, Frankfurt am Main
Tel: +49 69-6976970
Mobil: +49 176-31363223
Email: pakcom.frk@tdap.gov.pk


2. Mr. Matthias Theis
Honorary Consul of Pakistan for the state of NRW, Düssseldorf
Tel.: +49 211 4407227
Email: office@pakistan-nrw.de


3. Mr. Rainer Borch
Trade Development Officer
Embassy of Pakistan Berlin
Tel.: +49 30-21244145
Mobil: +49 163-3736036
E-Mail: tdo@pakemb.de oder rainer.borch@aol.de

Lieferketten in Asien sind im Fluss © Tokamuwi/ pixelio.de
08.03.2016

LIEFERKETTEN IN ASIEN SIND IM FLUSS

  • Vietnam größter Profiteur
  • Verlagerung näher an Absatzmärkte

Hongkong (gtai) - Für globale Konsumgüterhersteller hat sich Asien als Beschaffungsregion eine wichtige Rolle erarbeitet. Große Teile der Produktion sind in den vergangenen Jahrzehnten in die Region und hier traditionell vor allem nach China verlagert worden. Die steigenden Kosten im Reich der Mitte haben jedoch eine Strategieanpassung zur Folge. So zog die Produktion weiter in günstigere Standorte und eine Zurückverlagerung näher an die Endkunden setzte ein. Freihandelsabkommen unterstützen diesen Trend.

  • Vietnam größter Profiteur
  • Verlagerung näher an Absatzmärkte

Hongkong (gtai) - Für globale Konsumgüterhersteller hat sich Asien als Beschaffungsregion eine wichtige Rolle erarbeitet. Große Teile der Produktion sind in den vergangenen Jahrzehnten in die Region und hier traditionell vor allem nach China verlagert worden. Die steigenden Kosten im Reich der Mitte haben jedoch eine Strategieanpassung zur Folge. So zog die Produktion weiter in günstigere Standorte und eine Zurückverlagerung näher an die Endkunden setzte ein. Freihandelsabkommen unterstützen diesen Trend.

Lohnkosten in China werden nicht mehr fallen. Auch wenn sich das Wirtschaftswachstum zunehmend abschwächt, sind die Küstenregionen Chinas für die lohnkostenintensive Produktion häufig schon zu teuer geworden. Der weltgrößte Standort des verarbeitenden Gewerbes will sowieso weg von seiner Exportabhängigkeit und möchte mehr Wachstum durch Binnenkonsum generieren. Die Firmen die bleiben, sind daher immer stärker auf die chinesischen Kunden fokussiert. Hat die Textilindustrie schon vor Jahren die Signale gehört und sich verlagert, sind nun Elektronikbetriebe auf der Suche.

Doch so einfach ist die Verlagerung der Produktion nicht, waren sich die Experten auf dem Diskussionspanel Shifting Supply Chains in Asia auf dem Asian Financial Forum (AFF) in Hongkong einig. Denn kein Land außer Indien bietet ein vergleichbares Arbeitskräftepotenzial. Doch weder die Infrastruktur und das Investitionsklima können mithalten, noch hat das Land Interesse an niederwertigen Produktionsschritten. Zudem hat sich China eine Zulieferindustrie ohnegleichen aufgebaut.

Verlagerungstrends verlangsamen sich Auch Bangladesch, lange Zeit als Billigstandort für die Kleidungsnäher etabliert, verlöre an Attraktivität, so die Experten. Neben grundsätzlich schwierigen Produktionsbedingungen seien dafür vor allem Skandale wie einstürzende Fabriken verantwortlich. Kein westlicher Kleiderhersteller wolle damit heute assoziiert werden. Während Indonesien grundsätzlich eher wenig investitionsfreundlich beurteilt wurde, böten die Philippinen ein besseres Umfeld als noch vor Jahren. So sind neben zahlreichen japanische Produzenten auch deutsche Firmen aus Südchina in die Sonderzonen der Philippinen umgezogen.

Durch Lohnkostenanstiege von im Schnitt 15% pro Jahr, hat sich China im Billiglohnbereich zum großen Teil aus dem Markt katapultiert. In Zeiten steigender Produktivität konnte dies kompensiert werden doch zuletzt kam das Modell an seine Grenzen. Die Regierung im Reich der Mitte will daher den Sprung zu einem konsumbasierten Wachstum schaffen, das auf der Produktion von Hightech und auf der Erbringung
von Dienstleistungen basiert. Noch ist nicht klar, ob dieser Sprung über die "mittlere-Einkommensfalle" gelingt. Zahlreiche Schwellenländer stecken in dieser und das Wachstum ist erlahmt.

Deutsche Einkäufer bestellen weniger in China

Entsprechend reduzieren die deutschen Einzelhändler zunehmend ihre Importe aus China und kaufen immer stärker in anderen Ländern. Das zeigt eine Mitgliederumfrage der Außenhandelsvereinigung
des Deutschen Einzelhandels (AVE), an der sich nach eigenen Angaben zum allergrößten Teil Textil- und Schuhhändler beteiligten. 80% der Befragten haben bereits 2015 ihr Importvolumen aus China reduziert, 90% der Unternehmen gaben an verstärkt Ware aus anderen Lieferregionen beziehen zu wollen. Dabei sehen die Händler eine Verlagerung auf Länder wie Myanmar (78%), Bangladesch (67%) und Vietnam (56%).

Vietnam, das bereits in den vergangenen Jahren von der Verlagerung profitierte, wurde auch auf dem AFF weiterhin als Top-Standort gehandelt. Das Land mit dem höchsten Wirtschaftswachstum in Südostasien 2015 habe sich im 1. Halbjahr 2015 zum viertgrößten Textilexporteur aufgeschwungen, analysierte die Vietnam National Textile and Garment Group (Vinatex). Für Schuhe ist es bereits der drittgrößte Lieferant weltweit. Getragen durch Megainvestitionen von Samsung ist nun die Elektronikindustrie aus den Startblöcken gekommen und dürfte weitere Aktivitäten anziehen. Experten zitieren vor allem die Mischung aus junger, wachsender Bevölkerung mit niedrigen Lohnkosten als Standortvorteil.

Vietnam profitiert von Freihandelsabkommen

Einen Schub erhält Vietnams Attraktivität derzeit durch im Abschluss befindliche Freihandelsabkommen. So wurde im Dezember 2015 ein Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union unterzeichnet und Anfang Februar 2016 folgte Trans Pacific Partnership (TPP). Letzteres Abkommen, das neben zehn weiteren Pazifik-Anrainern die USA umfasst, dürfte für Vietnam große Vorteile bringen. Denn der US-Markt
ist für die vietnamesischen Konsumgüterexporteure der wichtigste Markt, zudem können die großen Einzelhändler der USA ihre Produktion rasch verlagern.

Als unterentwickeltstes Mitglied dürfte Vietnam bei Inkrafttreten (und schon davor) größere Teile der Wertschöpfungsketten im Bereich Textil und Elektronik anziehen. Denn noch fehlt dem Land eine ausgebaute Zuliefererstruktur. Diese wird im Textilbereich gerade aufgebaut, so wird in Kapazitäten für Garne, Stoffe und Färbereien investiert. Für Samsung, dem größten ausländischen Investor, kommen noch alle Komponenten aus China. Und nur wenn ein großer Wertschöpfungsanteil aus TPP-Mitgliedsstaaten kommt, finden die niedrigen Zollsätze Anwendung.

Während in Europa die Einkaufsmacht nicht ganz so groß ist, spielen Kosten auch dort eine wichtige Rolle. Doch daneben hat sich die Kontrolle der Lieferkette und die Flexibilität einen größeren Stellenwert erarbeitet, schnelle Wechsel von Trends und Kollektionen sind durch Kunden und das Internet bestimmt. Daher hat sich auch hier eine Rückverlagerung, näher an die Absatzmärkte, eingestellt. Rumänien und
Bulgarien haben sich in der Mitte Europas als "Billiglohnstandorte" etabliert, doch auch dort ist die Bevölkerung von Alterung gekennzeichnet. Entsprechend werden Arbeitskräfte knapp werden
und Löhne steigen, die Ukraine wird als neuer Standort gehandelt.

Afrika mit noch geringem Potenzial

Wenig Potenzial bescheinigten die Experten des Supply Chain-Panels dagegen dem Standort Sub-Sahara Afrika. Diesen hätten einige Einkäufer beziehungsweise Produzenten getestet, die Ergebnisse seien aber nicht erbaulich. Die Ansichten divergieren jedoch. Chinesische Firmen sind zum Teil schon vor Ort und gerade amerikanische Hersteller beobachten die weitere Entwicklung. So kauft zum Beispiel die VF Corporation, größter Jeanshändler der Welt, in Afrika ein. Gerade Äthiopien habe Potenzial, so ein Vertreter. Doch die Infrastruktur, Investitionsklima und Arbeitsmoral sei nicht zu vergleichen.

Im Grunde fehlen also ernsthafte Alternativen zu den etablierten Standorten. Daher werden aufgrund der knapper werdenden Arbeitskräfte die Kosten und damit auch die Endpreise steigen. Selbst in Vietnam stieg der Mindestlohn 2015 um 15%. Wenn aber an der Einkaufskostenschraube nur noch bedingt gedreht werden kann, müssen die Firmen sich beim Absatz besser aufstellen, so ein größerer Kleidungseinkäufer. Daher müssen soziale Medien genutzt werden, um näher am Kunden zu sein und zum Beispiel Individualisierung als Verkaufsargument zu entwickeln.

Die Einkaufshotspots für Kleidung der nächsten Jahre (Befragung Anfang 2015)
Land Unter den Top-3 genannt
Bangladesch 48%
Vietnam 33%
Indien 30%
Myanmar 30%
Türkei 30%
VR China 23%
Äthiopien 13%
Indonesien 10%
Ägypten 5%
Sri Lanka 5%
Tunesien 5%

Quelle: McKinsey Umfrage unter Chefeinkäufern

Schuhe müssen im Winter 2016/17 glitzern © Messe Düsseldorf GmbH / ctillmann
16.02.2016

SCHUHE MÜSSEN IM WINTER 2016/17 GLITZERN

Lack, Glitzer und Metalliceffekte sollen im kommenden Herbst/Winter 2016/2017 für Highlights am Fuß sorgen. Außerdem tiefe Rotnuancen sowie die Trendfarben Cognac und Camel. Ansonsten heißt es: Mehr Volumen, mehr Profil. Androgyne Schuhtypen erobern die Schuhschränke.

Lack, Glitzer und Metalliceffekte sollen im kommenden Herbst/Winter 2016/2017 für Highlights am Fuß sorgen. Außerdem tiefe Rotnuancen sowie die Trendfarben Cognac und Camel. Ansonsten heißt es: Mehr Volumen, mehr Profil. Androgyne Schuhtypen erobern die Schuhschränke.

Während das kühle Herbstwetter im September und in der ersten Oktoberhälfte noch gute Abverkäufe für Winterschuhe und Stiefel bescherte, machten der milde November und Dezember den Schuheinzelhändlern einen Strich durch die Rechnung. Vor allem Schneeschuhe und Stiefel wurden vielerorts zu Ladenhütern, vor allem kleine und mittlere Unternehmen mussten ein Umsatzminus verbuchen. Zwar hatte der Online-Handel mit den gleichen Wetterbedingungen zu kämpfen, erste Zahlen weisen jedoch darauf hin, dass der Schuh-Onlinehandel im vergangenen Jahr ein Umsatzwachstum von rund sieben Prozent verzeichnen kann. Der stationäre Handel ist auf der Suche nach neuen Konzepten, setzt sich noch intensiver mit seinen Sortimenten und Lieferanten auseinander und will auch mit der richtigen Gewichtung neuer Schuhtrends gegensteuern. Zahlreiche Händler nutzten daher die gerade zu Ende gegangene Schuhmesse GDS in Düsseldorf, um sich über die neuen Trends für Herbst/Winter 2016/17 zu informieren: Der Hippie-Look mit seinen Inspirationen aus den 1970er Jahren findet seine Fortsetzung. Folkloristische Elemente werden mit viel Liebe zum Detail umgesetzt: Fransen, Fell, Stickereien und Patchwork finden sich nicht nur auf Schuhen, sondern vor allem auch auf Stiefeletten. Samte, Tierdrucke, Tapisserie-, florale oder abstrakte Muster verstärken die detailverliebte Note des Themas. Schlangendrucke finden sich nicht mehr nur dezent als Verzierung eingesetzt, sondern allover über den gesamten Schuh. Pumps und Ballerinas werden mit geschwungenen Absätzen feminin interpretiert. Angesagt, auch wenn wohl kein Stückzahlbringer, ist der Overknee, der zum Tunika-Kleid getragen werden soll.

Trendig bleiben androgyne Schuhtypen wie Budapester, Broques, Monks und Loafer, die perfekt zu Hosentypen wie der Culotte und den neuen überlangen Hosen passen. Ihre Sohlen sind zwar teilweise sehr markant, aber dennoch extrem leicht. Liebevolle Details wie Lochungen, Troddeln, Laschen sorgen für Modernität. Die neuen Stiefeletten überzeugen durch reduzierte Optiken und unterschiedliche Schafthöhen: Die Bandbreite reicht von knapp knöchelhoch über klassische Varianten bis hin zu mittelhohen Stiefeletten, die eng am Bein liegen. Spitze und runde Leistenformen bleiben, neu sind Karréeformen. Bei den Absätzen liegen Blockabsätze und leicht angeschrägte Formen im Trend, die Sohlen sind ultraleicht und kommen in iherer modischen Variante als Plateau- oder Keilsohlen daher.

Der Sneaker ist aus den Schuhschränken nicht mehr wegzudenken und bleibt auch im kommenden Herbst/Winter unschlagbar. In der neuen Saison erscheint er cleaner und weniger detailreich. Ton in Ton werden Leo, Metallics und Velours mit ein wenig Lack gemixt, was den neuen Sneakern eine extravagante Note verleiht. Matt-Glanz- und 3D-Effekte verleihen den Sneakern ein topmodisches Aussehen. Für die kältere Jahreszeit kommt der Sneaker im Material-Mix mit Fell und warmer Innengestaltung daher. Neopren, Mesh und Leder erzeugen in Kombination mit 3D-Drucken ein neues modisches Bild. Seitliche Zipper, Dämpfungen und Polsterungen sorgen für höheren Komfort. Bei den Sohlen bleiben leichte, flexible PU- oder Mix-Varianten wichtig. Modisch sind neben den weißen und hellen Böden vor allen dunklere Sohlen oder Sohlen im Dirty Look angesagt.

Der Klassiker Schwarz wird auch in der neuen Saison nicht aus den Schuhschränken verschwinden, auch wenn Schwarz in der neuen Saison nicht als ultimative Trendfarbe gehandelt wird. Kaufimpulse sollen Stein-, Holz und Mineraltöne setzen sowie Cognac und Camel, Rost und tiefe Rotnuancen, sowie Khaki, Oliv und Denimtöne. Farbverläufe und starke Kontraste sorgen für ein neues Erscheinungsbild. Glanz und Glitzer liegen wieder im Trend, sowohl durch glitzernde Farben als auch erzeugt durch Perlen und Strass.

Die Materialauswahl der Designer für die neue Schuhmode ist vielseitig wie selten, gern wird in der neuen Saison gemixt: Belebte, weiche Qualitäten mit Haptik und Struktur stehen neben sehr cleanen, glatten Qualitäten – gern auch in einem Schuh. Es wird gepatcht, umstochen, bedruckt, geprägt, gemustert und beflockt. Zu den angesagten Schuhmaterialien zählen Lederqualitäten in natürlichen Optiken, oft auch mit spürbarem Narbenbild. Echsenprägungen sind wieder en vogue, vor allem Kroko und Python. Softe Veloursund Nubukqualitäten sind ein Muss. Außergewöhnliche Finish-Effekte und Fantasieprägungen sind voll im Trend. 3D ist nicht nur ein Thema für neue Hightech-Qualitäten, sondern zeigt sich auch als Brokat, Bouclé, Spitze oder Jacquard-Musterung.

Chinesische Textil- und Bekleidungswirtschaft © Walter Babiak / pixelio.de
02.02.2016

CHINAS TEXTIL- UND BEKLEIDUNGSWIRTSCHAFT ORIENTIERT SICH NEU

  • Markenbildung vor Ort
  • Schrittweise Verlagerung ins Ausland

Beijing (gtai) - Weg von billiger Massenproduktion oder Verlagerung lauten die Alternativen für die chinesische Textil- und Bekleidungsbranche. Ein inländisches "Go-West" rechnet sich langfristig wohl nicht, dagegen hat die Abwanderung nach Südostasien bereits eingesetzt. Zugleich erwarten deutsche Qualitätszulieferer neue Absatzmöglichkeiten, wenn die Firmen vor Ort ihre Wettbewerbsposition durch mehr Qualität stärken. Dies wurde auf der letzten "Intertextile" im Oktober 2015 in Shanghai deutlich.

  • Markenbildung vor Ort
  • Schrittweise Verlagerung ins Ausland

Beijing (gtai) - Weg von billiger Massenproduktion oder Verlagerung lauten die Alternativen für die chinesische Textil- und Bekleidungsbranche. Ein inländisches "Go-West" rechnet sich langfristig wohl nicht, dagegen hat die Abwanderung nach Südostasien bereits eingesetzt. Zugleich erwarten deutsche Qualitätszulieferer neue Absatzmöglichkeiten, wenn die Firmen vor Ort ihre Wettbewerbsposition durch mehr Qualität stärken. Dies wurde auf der letzten "Intertextile" im Oktober 2015 in Shanghai deutlich.

Die chinesische Textil- und Bekleidungswirtschaft steht unter massivem Kostendruck. Weg von billiger Massenproduktion oder Verlagerung lautet das Gebot der Stunde. Bislang ist die Industrie vorwiegend am Perlfluss- und am Jangtse-Delta angesiedelt, wo die Löhne landesweit im Durchschnitt am höchsten sind. Laut China National Garment Association (CNGA) entfallen etwa 70% des Produktionsvolumens auf die fünf Provinzen Shandong, Jiangsu, Zhejiang, Fujian und Guangdong.

Von der Politik unterstützt wird der Umzug in die noch günstigeren Zentral- und Westprovinzen. Dies geschieht nicht zuletzt zum Erhalt der lokalen Arbeitsplätze und zur Entwicklung der bisher weniger boomenden Regionen des Landes. In diesem Sinne befürwortet nicht nur die CNGA den Umzug von Bekleidungsherstellern nach Xinjiang. In der Westprovinz werden 30% der Baumwolle des Landes angebaut, die mit 6,2 Mio. t im Jahr 2014 der größte Baumwollerzeuger weltweit ist. Nach Verbandsinvestitionen planen die Behörden Investitionen in Höhe von 3,2 Mrd. US$, unter anderem für die Errichtung von "Textilindustrieparks".

Ein weiterer Versuch, die chinesische Textilindustrie von der Küste in den Westen zu verlagern, stellt der Ningxia Ecological Textile Industrial Demonstration Park dar, der im Dezember 2014 eröffnet wurde. Bis 2020 sollen hier laut China.org.cn circa 50.000 Menschen in der Textilindustrie arbeiten.

"Go West" für private Textil- und Bekleidungsfirmen wenig erfolgversprechend

Inwieweit diese Bemühungen von Erfolg gekrönt sein werden, bleibt abzuwarten. Allerdings sei, erklärt eine chinesische Unternehmerin, "Go West" allenfalls mittelfristig eine Lösung, denn auch dort würden früher oder später die Löhne anziehen (ganz abgesehen von bereits heute dort spürbaren höheren Logistik- und anderen Kosten). Wenn schon ein Umzug, dann kämen dauerhaft nur preisgünstigere Auslandsstandorte in Frage. Nach Vietnam, Bangladesch oder Kambodscha etwa findet bereits eine Migration statt. Fakt ist jedoch, dass eine große Verlagerungswelle - sei es im In- oder im Ausland - bislang
ausgeblieben ist.

Dass Vietnam und Bangladesch in wenigen Jahren an die dritte und vierte Stelle der wichtigsten Bezugsländer für die VR China in Sachen Bekleidung aufgerückt sind (Vietnam: 587,5 Mio. US$; Bangladesch: 364,7 Mio. $; jeweils in den ersten zehn Monaten 2015 für HS-Pos. 61 und 62), resultiert denn auch ganz überwiegend auf bereits verlagerte Fertigungskapazitäten chinesischer Hersteller. Diese bringen ihre Erzeugnisse von dort nach China zurück, um sie hier zu verkaufen.

Vietnam als Fertigungsstandort dürfte für chinesische Unternehmen überdies im Zuge der im Oktober 2015 erfolgreich abgeschlossenen Verhandlungen zum Handelsabkommen Trans-Pacific Partnership (TPP) zwischen den USA und Vietnam an Bedeutung gewinnen. Nach Inkrafttreten werden Ausfuhren aus Vietnam in die USA zollfrei. Im November 2015 war beispielsweise in der China Daily zu lesen, die Huafeng Co. aus Shandong plane den Aufbau einer Textilfabrik in dem südostasiatischen Nachbarland mit einer Investition von 700 Mio. Renminbi Yuan (RMB; circa 110 Mio. US$; 1 US$ = 0,157 RMB, Durchschnittskurs November 2015).

Kambodscha spielt zwar noch nicht in der vordersten Liga mit, schiebt sich aber mit Macht nach vorne: Im genannten Zeitraum legten die Einfuhren gewirkter und gestrickter Bekleidung (HS-Pos. 61) um 38,1% auf 124,8 Mio. US$ und von anderer Kleidung (HS-Pos. 62) um 18,4% auf 32,3 Mio. $ zu.

Allerdings sind der Verlagerung gewisse Limits gesetzt, da die Zielländer vielfach an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Hinzu kommt die in China vorhandene außerordentlich vorteilhafte Verzahnung der verschiedenen Fertigungsstufen von der Baumwollernte über die textile Verarbeitung bis hin zur Endkonfektion.

Höherwertigkeit statt Umzug

Innovative Firmen und Designer setzen statt auf eine weitere Verlagerung auf ein Upgrading ihrer Erzeugnisse. Ziel ist es, auch anspruchsvolleren Kunden im chinesischen Markt gerecht zu werden - und sich darüber hinaus im Ausland zu positionieren. Hierzu gehören etwa die Modeschöpferin Ma Ke, die die Kleidung für Chinas First Lady Peng Liyuan entwirft, oder Guo Pei, die mit ihrer Kreation für die Sängerin Rihanna auf der Met Gala 2015 in New York für Aufsehen sorgte.

Abgesehen von einzelnen Stars der Szene bewegen sich inzwischen auch zunehmend große Firmen wie der Daunenjackenspezialist Bosideng oder die Herrenausstatter Mark Fairwhale und Ningbo Peace Bird weg von reiner Massenproduktion hin zu Markenbildung und Qualität. Bosideng hat sogar einen eigenen Flagship Store in London eröffnet. Noch beschränkt sich die Bekanntheit selbst wichtiger chinesischer Marken wie Heilan Home oder Metersbonwe auf lokale Kunden, für das Gros europäischer Käufer sind sie kein Begriff. Nach Ansicht von Brancheninsidern dürfte sich dies aber Schritt für Schritt ändern.

Marktanteile der 10 wichtigsten Anbieter für Herrenbekleidung in China 2014
Marke Herkunftsland Marktanteil (in %)
Heilan Home VR China 2,9
Jack & Jones (Bestseller) Dänemark (Tianjin) 2,4
Nike USA 1,0
Youngor VR China 1,0
Uniqlo Japan 1,0
Romon VR China 1,0
GXG VR China 0,9
Adidas Deutschland 0,8
Metersbowe VR China 0,8
Mark Fairwhale VR China 0,7

Quelle: China Daily auf Basis von Euromonitor

Für deutsche Zulieferer in Sachen Oberstoffe (in der Regel der teuerste Posten), Zubehör (wie Einlagenstoffe, Knöpfe, Garne, Verpackungen) oder auch im Bereich Zuschneiden und Nähen bleibt China interessant. Dies zeigte sich einmal mehr auf der letzten "Intertextile" im Oktober 2015 in Shanghai.

Dabei sind zwei gegenläufige Trends erkennbar: Einerseits berichteten Aussteller von einer Verlagerung der Nachfrage in andere Länder im Zuge der steigenden Lohn- und Lohnnebenkosten vor Ort. Andererseits können nun auch Anbieter teurer Produkte jenseits des preiswerten Massenmarktes auf die Entstehung neuer Nischen hoffen, so ein Produzent von Webpelzen aus Echthaar. Genauso sieht es ein Anbieter von Echthorn-Knöpfen.

Die nächste "Intertextile" mit deutschem Messepavillon findet vom 11. bis 13.10.16 in Shanghai statt ("Intertextile Shanghai Apparel Fabrics Autumn Edition"; Informationen unter www.auma.de oder direkt www.intertextile.com.cn).

Grundsätzlich empfehlen Messeaussteller, sich neben dem Standort China zwecks Risikostreuung ein zweites Standbein aufzubauen. "Die Karawane zieht weiter", heißt es. Gegenwärtig werden die niedrigsten Löhne für Näherinnen in Bangladesch gezahlt; das Land profitiert überdies von Zollfreiheit für Einfuhren in die EU. Letzteres gilt auch für Kambodscha. Ebenfalls sehr konkurrenzfähig arbeiten die Näherinnen in Vietnam und Indien. Darüber hinaus soll Afrika (speziell beispielsweise Äthiopien) künftig eine wichtigere Rolle spielen, auch eine Fertigung in Korea (Dem.) ist für chinesische Textilunternehmen keineswegs abwegig.

Generell dürften Freihandelsabkommen bei der Standortwahl künftig erheblich mehr Gewicht zukommen, als dies heute der Fall ist.

imm cologne und LivingInteriors © Koelnmesse
26.01.2016

IMM COLOGNE/LIVINGINTERIORS: BRANCHE STARTET ERFOLGREICH INS NEUE JAHR

  • 80.000 Fachbesucher aus 128 Ländern
  • Deutlich mehr Besucher aus Europa
  • 1.185 Anbieter aus 50 Ländern
  • LivingInteriors glänzte mit Smarthome

Vom 18. bis 24. Januar 2016 zeigten zur imm cologne und LivingInteriors 1.185 Unternehmen aus 50 Ländern die Einrichtungstrends des kommenden Jahres. Entscheidungsrelevante Einkäufer aus dem Handel sorgten während der ersten fünf Tage für einen dynamischen Messeverlauf. Mit rund 80.000 Fachbesuchern aus 128 Ländern verzeichnete die Veranstaltung einen leichten Zuwachs (4,8 Prozent) bei den Fachbesuchern im Vergleich zu 2014. Der Anteil der Besucher aus dem Ausland lag bei 46 Prozent (bezogen auf die Fachbesuchertage). Gut entwickelt haben sich die Besucherzahlen aus Übersee, aber vor allem bei Besuchern aus Europa registrierte das Messedoppel ein eindeutiges Plus.

  • 80.000 Fachbesucher aus 128 Ländern
  • Deutlich mehr Besucher aus Europa
  • 1.185 Anbieter aus 50 Ländern
  • LivingInteriors glänzte mit Smarthome

Vom 18. bis 24. Januar 2016 zeigten zur imm cologne und LivingInteriors 1.185 Unternehmen aus 50 Ländern die Einrichtungstrends des kommenden Jahres. Entscheidungsrelevante Einkäufer aus dem Handel sorgten während der ersten fünf Tage für einen dynamischen Messeverlauf. Mit rund 80.000 Fachbesuchern aus 128 Ländern verzeichnete die Veranstaltung einen leichten Zuwachs (4,8 Prozent) bei den Fachbesuchern im Vergleich zu 2014. Der Anteil der Besucher aus dem Ausland lag bei 46 Prozent (bezogen auf die Fachbesuchertage). Gut entwickelt haben sich die Besucherzahlen aus Übersee, aber vor allem bei Besuchern aus Europa registrierte das Messedoppel ein eindeutiges Plus.

"Dieses Ergebnis zeigt, die imm cologne ist als Business-Event für die globale Einrichtungsbranche unerreicht", fasst Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH, die Ergebnisse zusammen.

"Hier handelt die Welt mit der Welt und daraus ergeben sich viele neue Chancen für exportorientierte Unternehmen. Gleichzeitig hat dieses Messedoppel wieder bewiesen, dass sich Business und Inspiration nicht ausschließen", so der Messechef weiter. "Die imm cologne war eine wunderbare Möbelschau, mit der wir sehr erfolgreich in das Möbeljahr 2016 gestartet sind. Viele Neuheiten, Innovationen und tolle Modelle in allen Preislagen stimmen uns zuversichtlich, dass die deutsche Möbelindustrie auch in diesem Jahr ein Umsatzplus erzielen wird", ergänzte Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Dies bestätigte auch Hans Strothoff, Präsident des Bundesverbands des Deutschen Möbel-, Küchenund Einrichtungsfachhandels (BVDM): "Diese imm cologne machte Lust auf Möbel. Selten war die Stimmung bei Industrie und Handel so gut wie auf dieser Messe. Überall nur gut gelaunte Gesichter und großer Optimismus. Die imm cologne hat die Branche mit Schwung regelrecht ins neue Geschäftsjahr katapultiert."

Die Atmosphäre bei den Besuchern war gekennzeichnet durch Business, Networking und der Suche nach Trends. Nicht nur bei den Ausstellern, sondern auch bei den Besuchern ist die imm cologne in den letzten Jahren in Punkto Internationalität auf Wachstumskurs. 2016 kamen deutlich mehr Einkäufer aus Europa, hier vor allem aus den Niederlanden, Großbritannien, Spanien sowie Österreich, zum anderen wurde ein deutliches Plus bei den Besucherzahlen aus Übersee, hier besonders aus den USA , China und Indien, verzeichnet. Insgesamt 120.000 Besucher - Schätzungen des letzten Messetages miteinbezogen - ließen sich von den Einrichtungswelten inspirieren.

Neben den gezeigten Produkten zählten einmal mehr "Das Haus", die begehbare Wohnhaus-Simulation, die in diesem Jahr von Sebastian Herkner gestaltet wurde, und die Sonderausstellung "Smart Home" in LivingInteriors zu den Höhepunkten der diesjährigen Messe. Dort zeigten zahlreiche Unternehmen, welche Lösungen für ein intelligentes, vernetztes Zuhause heute schon realisierbar sind.

Die Trends der imm cologne / LivingInteriors 2016

Wohnen wird noch einmal wohnlicher Gemütlichkeit und Geborgenheit sind in den eigenen vier Wänden immer wichtiger. Dabei lässt sich eine große Kombinationsfreude feststellen. Möbel und Dekorationen, aber auch Accessoires und Heimtextilien, die den Menschen individuell gefallen, werden frei kombiniert. So entstehen einzigartige Wohnungen, genauso einzigartig wie ihre Bewohner.

Mid-Century-Design hat HochkonjunkturIn allen Angebotssegmenten gibt es auffällig viele Möbel, die an Entwürfe der 1940er bis 1960er Jahre erinnern. Diese Möbel sind materialsparsam, leicht, filigran und vor allem kleiner. Der Trend erklärt sich durch kleineren Wohnraum in den Städten, aber auch durch die allgemeine Nostalgiesehnsucht. In unsicheren Zeiten bewähren sich zierliche Mid-Century-Möbel wie ein guter alter Freund.

Natürliche Materialien auf dem Vormarsch

Es sind Holz, Glas, Stein und Metall: Natürliche Materialien sind besonders beliebt. Neben dem hohen Anteil an Holz, zum Beispiel bei Tischplatten, Stuhl- und Tischgestellen, kommt als Tischplatte vermehrt wertvoller Naturstein hinzu. Darunter der europäische Klassiker "Marmor", aber auch südamerikanische Exoten mit besonders individueller Maserung. Auch echte Baumrinde als Wandverzierung kommt.

Die nächste imm cologne findet vom 16. bis zum 22. Januar 2017 in Köln statt - dann im Doppel mit der LivingKitchen, dem internationalen Event für alle Themen rund um die Küche.

Heimtextil in Frankfurt am Main Messe Frankfurt Exhibition GmbH
16.01.2016

AUSSTELLER- UND BESUCHERPLUS BEFLÜGELN HEIMTEXTIL

  • Internationalität bei den Ausstellern mit 89 Prozent so hoch wie nie
  • Prominente Gäste sorgen für großen Andrang in den Hallen

Die Heimtextil in Frankfurt am Main, internationale Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien, endet am vergangenen Freitag mit einem Aussteller- und Besucherplus. Über 69.000 Fachbesucher (2015: 67.861) und 2.866 Aussteller (2015: 2.723) aus aller Welt reisten vom 12. bis 15. Januar nach Frankfurt, um gemeinsam in ein wirtschaftlich aussichtsreiches Geschäfts- und Messejahr 2016 zu starten. Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zeigt sich sichtlich zufrieden: „Die gesamte Welt des textilen Interior Designs war in Frankfurt zu Gast, das Plus bei Ausstellern wie auch Besuchern spricht für sich. Dabei zeigte sich, dass die positiven Wirtschaftsindikatoren die Gespräche zwischen den Anbietern und Einkäufern beflügelt haben.

  • Internationalität bei den Ausstellern mit 89 Prozent so hoch wie nie
  • Prominente Gäste sorgen für großen Andrang in den Hallen

Die Heimtextil in Frankfurt am Main, internationale Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien, endet am vergangenen Freitag mit einem Aussteller- und Besucherplus. Über 69.000 Fachbesucher (2015: 67.861) und 2.866 Aussteller (2015: 2.723) aus aller Welt reisten vom 12. bis 15. Januar nach Frankfurt, um gemeinsam in ein wirtschaftlich aussichtsreiches Geschäfts- und Messejahr 2016 zu starten. Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zeigt sich sichtlich zufrieden: „Die gesamte Welt des textilen Interior Designs war in Frankfurt zu Gast, das Plus bei Ausstellern wie auch Besuchern spricht für sich. Dabei zeigte sich, dass die positiven Wirtschaftsindikatoren die Gespräche zwischen den Anbietern und Einkäufern beflügelt haben. Die Heimtextil bestätigte damit eindrucksvoll ihre Position als weltweiter Branchentreffpunkt Nummer Eins.“

Diese Aussage unterstreicht Cristobal Montero Álvarez, Einkäufer bei Europas größter Warenhauskette El Corte Inglés: „Die Heimtextil ist für uns seit vielen Jahren die wichtigste Messe, wenn es um den Einkauf von Heim- und Haustextilien geht.Keine andere Messe bietet eine so internationale Ausstellervielfalt. Qualität und Preis der Anbieter auf der Heimtextil überzeugen uns. Besonders aufgefallen sind uns in diesem Jahr die neuen technischen Lösungen im Bereich Sonnenschutz.“

Internationalität bei den Ausstellern so hoch wie nie

Die Heimtextil in Frankfurt ist mit Abstand die internationalste Veranstaltung ihrer Art. „Von Nordeuropa bis Südafrika, von Amerika bis Asien: Die Besucher der Heimtextil kommen aus der ganzen Welt und alle wollen die neuesten Trends auf dem Textilmarkt sehen“, fasst es Paola Ribera vom Deko- und Möbelstoffanbieter Texathenea aus Spanien zusammen. Wie im Vorjahr kamen 68 Prozent der Fachbesucher aus dem Ausland. Insbesondere aus Italien, Spanien, Schweden, Russland sowie Japan und Südkorea waren vermehrt Besucher auf der Heimtextil 2016.

Doch nicht nur Besucher, auch die Aussteller bilden den Mikrokosmos einer weltweit agierenden Branche. 89 Prozent der Aussteller (2015: 88 Prozent) stammen aus dem Ausland. Dabei konnte sich die diesjährige Heimtextil über ein Wachstum aus Europa, insbesondere aus der Türkei, Italien, den Niederlanden und Belgien, sowie weltweit unter anderem aus Brasilien und USA freuen.

Wachsende Produktbereiche

Produktseitig konnte die Heimtextil ihr Portfolio in verschiedenen Bereichen deutlich ausbauen. Für den stark wachsenden Bereich der Deko- und Möbelstoffe wurde mit der Halle 4.0 sogar extra eine neue, zusätzliche Hallenebene angeboten, die vor allem hochwertige Aussteller aus Italien zeigte. Auch der textile Digitaldruck mit allen Marktführern wie Epson, Hewlett Packard, Kornit, Mimaki oder Zimmer konnte im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich erweitert werden. Die Produktgruppe „bed“, mit Bettwäsche, Bettwaren, Decken, Dekokissen und Matratzen, konnte ebenfalls zulegen. Insbesondere der Zuwachs
bei den Matratzenherstellern, wie Rössle & Wanner oder f.a.n. Frankenstolz, die beide nach einigen Jahren der Abwesenheit wieder auf der Heimtextil ausstellten, stieß bei den Fachbesuchern auf positive Resonanz.

Jessica Schwarz, Nena, Guido Maria Kretschmer, Barbara Becker

Und auch der Glamourfaktor kam 2016 wieder nicht zu kurz. Schauspielerin und Hotelinhaberin Jessica Schwarz war dienstags als Ehrengast zur Eröffnungspressekonferenz eingeladen und verriet dabei, dass sie ihr Hotel im odenwäldischen Michelstadt erweitern wird. Dafür nutzte sie dann den Donnerstag, um auf Einkaufstour durch die Hallen zu streifen.

Ebenfalls am Dienstag anwesend war Musikerin und Künstlerin Nena, die ihre neue Tapetenkollektion am Stand von Marburger Tapetenfabrik vorstellte und abends vor geladenen Gästen das Forum der Messe rockte.

Ullrich Eitel, Geschäftsführer der Marburger Tapetenfabrik, war begeistert: „Die Kollektion von Nena war unser Messeschwerpunkt. Und natürlich war Nena das absolute Highlight. Die Heimtextil hat dafür die perfekte Plattform geboten. Wir konnten Nena erleben, weil die Affinität zur Tapete gegeben war. Wir haben die Handschrift von Nena auf die Tapete übertragen. Die Nena-Kollektion kam ausgesprochen gut bei unseren Kunden an. Wir hatten hier einen perfekten Start in das Jahr 2016. Die Rahmenveranstaltung mit Nena, also die Präsentation bei uns am Stand, das Interview und nicht zuletzt das Konzert am Abend, hat unseren Auftritt gut abgerundet. Nena hat volle Sympathie und Begeisterung bei unseren Gästen geweckt.“

Am Mittwoch dann gab sich Stardesigner Guido Maria Kretschmer die Ehre in den Frankfurter Messehallen. Auf dem Stand von P+S International hat er seine Tapetenkollektion „Fashion for Walls“ vorgestellt und freute sich über seinen Auftritt: „Für mich ist die Heimtextil eine super Messe, weil es um Interior und um Stoff geht. Es ist toll zu sehen, wie die Welt hier zusammen kommt und den Leuten neue Looks
beibringt und wie alles auf den Weg kommt.“

Abgerundet wurde der Auftritt der prominenten Gäste am Donnerstag von Messe-Stammgast Barbara Becker bei Kleine Wolke.

Heimtextil goes City

Bereits zum zwölften Mal trägt die Aktion „Heimtextil goes City“die Trends der Heimtextil direkt in die Innenstadt. Am Samstag, 16. Januar, ab 10 Uhr kommen all jene auf ihre Kosten, die die aktuellen Trends und Produktneuheiten aus dem Interior Design sehen möchten, bevor sie offiziell in den Handel kommen. In Zusammenarbeit mit der Raumausstatter- und Sattler-Innung zeigen insgesamt 19 Fachgeschäfte, Galerien und öffentliche Institutionen den Endverbrauchern neue Materialien, Trendfarben und Designs. Die nächste Heimtextil, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, findet vom 10. bis
13. Januar 2017 in Frankfurt am Main statt.

Heimtextil 2016 © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
05.01.2016

HEIMTEXTIL 2016: FACHPROGRAMM FÜR HOTEL, DESIGN UND ARCHITEKTUR

Mit einem deutlichen Ausstellerwachstum beweist die Heimtextil auch 2016, dass sie die bedeutendste Plattform ihrer Branche ist und dass ihre Themen den Nerv der Zeit treffen. Vom 12. bis 15. Januar 2016 versammelt die Heimtextil in Frankfurt mehr als 2.700 Aussteller zur weltgrößten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien. Ihr Angebot enthält die international größte Auswahl an Objekttextilien für Hotellerie, Architektur und Interior Design. Mehr als 350 der Heimtextil-Aussteller aus aller Welt präsentieren unter dem Siegel „Contract Creations“ ihr Portfolio.

Mit einem deutlichen Ausstellerwachstum beweist die Heimtextil auch 2016, dass sie die bedeutendste Plattform ihrer Branche ist und dass ihre Themen den Nerv der Zeit treffen. Vom 12. bis 15. Januar 2016 versammelt die Heimtextil in Frankfurt mehr als 2.700 Aussteller zur weltgrößten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien. Ihr Angebot enthält die international größte Auswahl an Objekttextilien für Hotellerie, Architektur und Interior Design. Mehr als 350 der Heimtextil-Aussteller aus aller Welt präsentieren unter dem Siegel „Contract Creations“ ihr Portfolio.

Das Contract Angebot umfasst aber nicht nur eine einzigartige Vielfalt an Materialien und Lieferanten aller Qualitäts- und Preisstufen. Die Besucher erwartet auch eine spannende Mixtur aus neuen Impulsen sowie erfahrene Partner für ihre Ideen und Projekte. Messe-Führungen und ein Vortragsprogramm speziell für Hoteliers und Architekten liefern wertvollen Input. Mit dem einzigartig inspirierenden Trendareal „Theme Park“ in Halle 6.0, bietet die Heimtextil darüber hinaus einen exzellenten Trendüber- und – ausblick, der weltweit einmalig für das Interior Design ist. Der „Theme Park“ wagt auch zum Thema „Hospitality“ einen Blick in die Zukunft, zeigt Anregendes und Visionäres.

Als erste Anlaufstelle und Treffpunkt für Architekten und Hoteliers lädt der „Salon Interior. Architecture. Hospitality“ im Foyer 4.0 ein. Er bietet nicht nur ein wohnliches Interior zum Verweilen im Trubel des Messegeschehens. Er ist auch Treffpunkt für die Trendscouts und die Führungen für Architekten und Hoteliers. Besucher des Vortragsprogramms können sich über Inhalte und Referenten informieren und sich anmelden.

Das riesige Produktangebot der Heimtextil ist klar gegliedert. Contract Signets an den Ständen weisen darauf hin, dass ein Aussteller Objekttextilien bzw. Einrichtungslösungen für Hotels, Restaurants und andere Objekte führt. Der Contract Guide bietet eine gute Orientierungshilfe und enthält eine Übersicht aller Anbieter von Objekttextilien, die auf der Heimtextil ausstellen. Das Verzeichnis richtet sich gezielt an Architekten, Hoteliers, Planer und Interior Designer. Als kostenloser Service für Besucher und Aussteller der Heimtextil, liegt der Contract Guide an mehreren Stationen auf der Messe zur Mitnahme aus.

Zum Messebeginn veröffentlicht die Heimtextil darüber hinaus in Form eines Management Reports die wichtigsten Ergebnisse einer aktuellen Studie zur Bedeutung von Textilien in der gehobenen Hotellerie. Der Management Report wird auf der Website der Heimtextil veröffentlicht.

Vortragsprogramm Lectures Interior.Architecture.Hospitality

In Kooperation mit der Architekturzeitschrift AIT und dem Hotelverband IHA bietet die Heimtextil ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm für Architekten, Innenarchitekten, Designer und Hoteliers. Alle Vorträge finden am 13. und 14. Januar 2016 im Saal Europa, Foyer Halle 4.0, statt.

Die Fachzeitschrift AIT bietet ein spannendes Programm aus etwa halbstündigen Vorträgen und Podiumsdiskussionen mit international renommierten Architekturbüros. Am Nachmittag des 13. Januar stehen sie unter dem Motto „verdichtet.gut.exklusiv - der neue Luxus im Wohnungsbau“. Am Donnerstag, 14. Januar geht es ab 13:00 Uhr um das Thema „Reisen gestern und heute Hotelarchitektur als Rückzugsort in der Fremde“.

Am Vormittag des 14. Januar 2016 informiert der Hotelverband Deutschland (IHA) über Trends und Entwicklungen zum Thema Sustainability in der Hotellerie. Fachkundige Referenten wie Martina Baumgärtner (ALEGRIA), Christoph Haub (REMONDIS), Frank Martin (Cofely Deutschland) und Florian Zeitler (Electrolux Professional) geben Auskunft über nachhaltige Hygienelösungen und Technologien in der Hotellerie. In ihren Vorträgen setzen sich die Referenten u.a. mit den nachfolgenden Fragen auseinander: „Outsourcen oder selber putzen?“ oder „Welche Anforderungen bringt ein modernes Umweltmanagementsystem mit sich?“ Der Themenbogen reicht dabei von Housekeeping bis zur wirtschaftlichen Energieversorgung. Komplettiert wird die Veranstaltung am Vormittag durch den ausgewiesenen Tourismusexperten Olaf Schlieper von der Deutschen Zentrale für Tourismus. Er gibt einen kompakten Überblick über die Chancen und Herausforderungen von nachhaltigen Reisen geben.

Architekten und Designer küren Heimtextil-Produkte

Rund 30 Architekten und Innenarchitekten suchen neue Generationen innovativer Produkte aus den Gruppen Objekttextilien, textile Raumtrennungs- oder Sonnenschutzsysteme, Wandbekleidungen, Tapeten oder Möbel, die auf der Heimtextil zu sehen sind. Auf die Ergebnisse des AIT-Trendscoutings wird ab dem zweiten Messetag auf dem „Salon Interior. Architecture. Hospitality“ im Foyer 4.0 hingewiesen. Für Innovationsinteressierte bieten die Trendscouts eine Führung zu den preisgekrönten Ausstellern an.

Darüber hinaus schreibt die Architekturzeitschriften AIT und xia in Kooperation mit der Heimtextil erneut den Innovationspreis „Architektur+ Textil Objekt“ aus. Er unterstreicht die Bedeutung der  architektonischen Qualität von textilen Produkten und Raumlösungen. Der Wettbewerb richtet sich an Architekten, Innenarchitekten und Designer sowie an Industrieunternehmen und verarbeitende Betriebe textiler Produkte, Objekttextilien und Raumlösungen.

Die Preisverleihungen für den Innovationspreis „Architektur+ Textil Objekt“ sowie das „AITTrendscouting“ finden am 13. Januar 2016 um 17 Uhr im Saal Europa, Foyer Halle 4.0, statt. Die Ausstellung des Innovationspreises ist auf dem Stand der AIT während des gesamten Messezeitraums zu sehen. Die nominierten Produkte des AIT-Trendscouting sind ab dem zweiten Messetag im „Salon Interior. Architecture. Hospitality“ sowie im Foyer 5.1/6.1 zu sehen und werden auf den Ständen der Hersteller gekennzeichnet.

Finest Interior Award 2015

Als Kooperationspartner des diesjährigen Finest Interior Award würdigt die Heimtextil die kreative Arbeit von Innenarchitekten, Interior Designern und Einrichtern. Der Finest Interior Award wurde im November 2015 im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung in der Niederländischen Botschaft in Berlin für besonders individuelle und professionelle Objekteinrichtungen verliehen. Die Niederlande sind offizielles Partnerland des diesjährigen Finest Interior Awards. Während der Heimtextil 2016 können Teile der Gewinnerexponate im Rahmen einer Sonderschau in der Halle 11.0 entdeckt werden.

Führungen für Architekten und Hoteliers

Die Heimtextil bietet in Zusammenarbeit mit den Fachzeitschriften AIT sowie HotelDesign/AHGZ maßgeschneiderte Führungen für Architekten und Hoteliers an. Treffpunkt für alle Führungen ist der „Salon Interior.Architecture.Hospitality“ im Foyer 4.0.

Am Mittwoch, 13. Januar, sowie am Freitag, 15. Januar, stellt die Fachzeitschrift AIT jeweils ab 11 Uhr gemeinsam mit einem international führenden Innenarchitekten Produkt-Innovationen renommierter Hersteller für den Objektbereich vor. Die Tour am Messe-Mittwoch leitet Ushi Tamborriello (ushitamborriello Innenarchitektur_Szenenbild). Am Freitag führt Sabine Krumrey (bki brandherm + krumrey) die Interessierten durch die Hallen. Jede Tour dauert etwa zwei Stunden. Am 14. Januar 2016, ebenfalls ab 11:00 Uhr, führen AIT Trendscouts zu den 15 von Architekten und Innenarchitekten auserwählten Produkten.

In Kooperation mit dem Fachmagazin HotelDesign/AHGZ lädt die Heimtextil außerdem Hotelentscheider zu einer Tour über die Messe ein: In Begleitung von Corinna Kretschmar-Joehnk vom Hamburger Architekturbüro JOI Design und Frau Denise Boxler, Head of Design bei den Pentahotels, verschaffen sich die Teilnehmer einen Überblick über Einrichtungstendenzen im Hotel- und Objektgeschäft. Die Führungen starten am 14. Januar 2016 um 11.30 Uhr und 15:00 Uhr.

Weitere Informationen zum Contract-Angebot der Heimtextil unter: www.heimtextil.de/contract